Der Süden von Großbritannien begeistert mit abwechslungsreichen Landschaften, einer Jahrhunderte alten Kultur und der pulsierenden Hauptstadt London. Die beste Möglichkeit, diese Region in all ihren Facetten zu erleben, ist sicherlich ein Roadtrip durch Südengland.
Historische Orte wie Oxford mit seiner weltbekannten Universität und Bath mit seinen Thermalbädern bieten kulturelle Highlights. Der Roadtrip lässt sich flexibel gestalten, wodurch auch spontane Zwischenstopps an idyllischen Plätzen möglich sind. So kann Südengland mit dem Mietwagen in sieben Tagen bequem erkundet werden. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars kennt die besten Tipps für eine rundum sorglose Reise.
Oxford – Geschichte, Magie und Wissenschaft
Der Roadtrip beginnt in der berühmten Universitätsstadt Oxford. Während des Aufenthalts lohnt es sich, die University of Oxford als eine der bekanntesten Hochschulen der Welt zu besuchen. Touren sind ab 35 Euro buchbar. Nicht minder sehenswert ist die Christ Church, die der berühmtesten Zauberschule der Welt als Speisesaal diente. Anschließend bietet sich ein Besuch im Pitt Rivers Museum an, das mehr als eine halbe Million archäologische und ethnographische Objekte aus aller Welt umfasst.
Bath – Natur, Entspannung und Architektur
Der Roadtrip führt weiter in das nur 17 Kilometer entfernte Bath – bestens bekannt für seine wohltuenden Thermalquellen, zu denen bereits die Kelten und Römer reisten. Der „Bath Skyline Walk” ermöglicht eine etwa vierstündige Wanderung, die einmal um die bezaubernde Stadt herumführt. Während des Spazierganges lassen sich herrliche Aussichten und eine wunderschöne Landschaft genießen. Danach bietet das Thermae Bath Spa die perfekte Gelegenheit zur Entspannung. Es ist eines der beliebtesten Thermalbäder in Bath mit einer Sauna und verschiedenen Pools – darunter auch einer auf dem Dach.
Exeter – Geheimgänge und Kathedralen
Der nächste Halt ist in Exeter – eine der ältesten Städte im Vereinigten Königreich. Das Besondere sind hier die unterirdischen Gänge, die im Mittelalter zur Unterbringung von Rohren für die Trinkwasserversorgung dienten. Wer nicht klaustrophobisch ist, sollte diese Welt unter der Erde auf jeden Fall besuchen. Als Alternative ist die Kathedrale von Exeter ein lohnenswertes Ziel. Mit rund 96 Metern beherbergt sie die längste ununterbrochene mittelalterliche Gewölbedecke der Welt.
Portsmouth – Alte Schiffe und tolle Aussichten
Der nächste Stopp auf der Reise ist Portsmouth. Wer einen schönen Überblick über die Stadt genießen will, besichtigt den Spinnaker Turm und besteigt die Aussichtsplattform. Dort sticht sofort die HMS Victory ins Auge. Das historische Schiff wurde Ende des 18. Jahrhunderts für die Royal Army erbaut und diente dieser als Schlachtschiff in der Seeschlacht von Trafalgar. Heute ist es möglich, sie von innen zu besichtigen. Auch das Mary Rose Museum ist einen Besuch wert. Dieses Schlachtschiff sank 1945 während des französischen Kriegs unweit vom Hafen in Portsmouth.
Crawley – Naturerlebnis und Shopping
Etwas weiter nördlich, aber nur rund 50 Kilometer von London entfernt, liegt Crawley. Dieser Ort mit malerischer Aussicht bietet einige Sehenswürdigkeiten wie den Tilgate Park, der auf einem Rundweg in knapp 90 Minuten passiert werden kann. Einsamkeit droht dabei nicht, denn mehr als 100 verschiedene Tierarten leben im Park – darunter zum Beispiel Eulen und Tapire. Auch Shoppingfans kommen hier auf ihre Kosten, denn die County Mall direkt im Zentrum von Crawley bietet eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten.
London – der krönende Abschluss
Den Abschluss des Roadtrips bildet London. Die britische Hauptstadt ist eine der beliebtesten Städte der Welt. Sehenswürdigkeiten wie die Tower Bridge und der Big Ben sind jedem ein Begriff und der Buckingham Palace ist immer einen Besuch wert. Gegen einen kleinen Aufpreis können die Staatsräume dieses Gebäudes besichtigt werden. Auch der Tower of London ist empfehlenswert. Hier werden die britischen Kronjuwelen aufbewahrt.
Reisetipps für England
Grundsätzlich ist es nicht schwierig, in England mit dem Auto zu fahren. Einiges gibt es allerdings zu beachten. Der größte Unterschied zu unserem Verkehr ist sicherlich das Linksfahrgebot. Fahrspuren für Linksabbieger sind wir gewohnt, in England gibt es sie aber als Fahrspuren für Rechtsabbieger. Man sollte also lieber mehrmals nach rechts und links schauen. Für das Autofahren in England ist außerdem ein internationaler Führerschein erforderlich. 30 mph (48 km/h) sind innerorts erlaubt, 70 mph (112 km/h) außerorts.
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Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.