Die besten Tipps für den Sommer in Mecklenburg-Vorpommern

Noch ist der Som­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern nicht vor­bei. Nach wie vor emp­fiehlt sich die Re­gion als was­ser­rei­ches Ur­laubs­land mit 2.000 Küs­ten­ki­lo­me­tern, 2.000 Seen und zahl­rei­chen neuen und be­währ­ten An­ge­bo­ten.

Die Aus­wahl an Ak­ti­vi­tä­ten im, am und auf dem Was­ser zwi­schen Ost­see­küste und Seen­platte ist rie­sig. Es gibt aber noch wei­tere Tipps für den per­fek­ten Rest-Som­mer in Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Supieria Wake- & Wasserpark mit neuer Pier

Su­pie­ria Event Steg (c) Ros­tock Mar­ke­ting /​ Tiess

In Ros­tock gibt es mit dem Su­pie­ria Wake- & Was­ser­park an der War­now – zwi­schen IGA Park und Über­see­ha­fen ge­le­gen – eine neue bzw. er­wei­terte Top-Adresse für Was­ser­sport­ler und Gäste je­den Al­ters. Auch Grup­pen kön­nen hier ei­nen ent­spann­ten Tag am Fluss ver­brin­gen, der durch die Han­se­stadt Ros­tock fließt und im See­bad War­ne­münde in die Ost­see mün­det.

Zur be­reits seit 2021 be­stehen­den Was­ser­ski-An­lage wurde kürz­lich ein Pier fer­tig­ge­stellt, auf dem die Gäste auf der Son­nen­ter­rasse eine Fu­si­ons­kü­che mit Aus­sicht ge­nie­ßen kön­nen. Gleich ne­benan gibt es High­speed-Rut­schen und ei­nen Aqua­park mit Was­ser­hüpf­bur­gen. Am an­gren­zen­den, auf­ge­schüt­te­ten Sand­strand war­ten Cock­tails und Mu­sik – und wer noch nicht Wa­ke­board oder Was­ser­ski ge­fah­ren ist, kann Kurse bu­chen.

Die längste Seebrücke in Prerow

See­brü­cke Pre­row (c) TMV /​ Scholz Wit­zel

Nach mehr als zwei­jäh­ri­ger Bau­zeit wurde im Herbst 2024 im Ost­see­bad Pre­row die neue See­brü­cke er­öff­net. Sie ist mit 720 Me­tern die längste See­brü­cke im Ost­see­raum. Im dazu ge­hö­ren­den In­sel­ha­fen fin­den Sport­boote, Fi­scher­boote und der See­not­ret­tungs­kreu­zer Platz. Von der Dach­ter­rasse auf dem Be­triebs­ge­bäude am See­brü­cken­kopf ha­ben die Gäste ei­nen 360 Grad-Blick auf die Küste bis zur In­sel Hid­den­see.

Kajaks leihen am Wohlenberger Wiek

Neue KAYO­KO­MAT-Sta­tion an der Woh­len­ber­ger Wiek (c) Sa­bine Stöck­mann

An der Meck­len­bur­gi­schen Ost­see­küste wurde kürz­lich eine neue Kay­a­ko­mat-Sta­tion am Woh­len­ber­ger Strand in der Wis­mar­bucht er­öff­net. Dort ist die ein­fa­che Aus­leihe von Ka­jaks und Stand-up Paddling-Boards mög­lich. Nach der Bu­chung und Zah­lung per Handy kann das Ka­jak oder Board samt Schwimm­weste und Pad­del ent­nom­men wer­den. Die Miet­sta­tion des in Schwe­den an­säs­si­gen Un­ter­neh­mens Kay­a­ko­mat ist rund um die Uhr ge­öff­net.

Bei den Ka­jaks gibt es eine Min­dest­miet­zeit von zwei Stun­den, das Ei­ner-Ka­jak kos­tet 28 Euro, das Zweier-Ka­jak 40 Euro. Bei den SUP-Boards kos­tet eine Stunde 14 Euro. Vom Strand an der Woh­len­ber­ger Wiek aus kön­nen die Gäste bei­spiels­weise Rich­tung Wes­ten star­ten, ent­lang der Steil­küste bis zum Na­tur­schutz­ge­biet Tar­ne­wit­zer Huk fah­ren und nach etwa ei­ner Stunde fri­sche Fisch­bröt­chen am Yacht­ha­fen Weiße Wiek ge­nie­ßen.

Segelregatta SailGP in Sassnitz

SailGP in Los An­ge­les (c) Si­mon Bruty for SailGP

Am 16. und 17. Au­gust fin­det die in­ter­na­tio­nale Se­gel­ver­an­stal­tung SailGP zum ers­ten Mal in Deutsch­land statt – und zwar in Sass­nitz auf Rü­gen. Für die Sai­son 2024/​25 wer­den ins­ge­samt 14 Sta­tio­nen be­sucht, zu de­nen ne­ben Sass­nitz auch Du­bai, Syd­ney, Los An­ge­les, New York und Rio de Ja­neiro ge­hö­ren.

Bei dem Wett­be­werb tre­ten vor der Ku­lisse der Krei­de­fel­sen zwölf Na­tio­nen-Teams in F50-Ka­ta­ma­ra­nen ge­gen­ein­an­der an und er­rei­chen da­bei Ge­schwin­dig­kei­ten von bis zu 100 km/​h. Mit da­bei ist auch eine deut­sche Crew um den zwei­ma­li­gen olym­pi­schen Bron­ze­me­dail­len­ge­win­ner Erik Heil, des­sen Team von For­mel-1-Welt­meis­ter Se­bas­tian Vet­tel als Mit­ei­gen­tü­mer un­ter­stützt wird. Laut An­ga­ben des Ver­an­stal­ters wer­den bis zu 10.000 Gäste er­war­tet.

Radtour um den Schweriner Innen- und Außensee

Rad­tour Blaue Acht am Schwe­ri­ner Schloss (c) Mar­kus Tie­mann

In der Lan­des­haupt­stadt Schwe­rin kön­nen sich Sport­be­geis­terte die Rad­tour „Blaue Acht” vor­neh­men. Der Name ist Pro­gramm, denn die je nach Tou­ren­ver­lauf rund 65 bis 70 Ki­lo­me­ter lange Stre­cke ist eine Kom­bi­na­tion der Rad­rou­ten um den Schwe­ri­ner Au­ßen- und In­nen­see. So ent­steht auf der Karte die Form ei­ner Acht.

Auf dem Weg kann für ver­schie­dene Se­hens­wür­dig­kei­ten ge­hal­ten wer­den. Ne­ben Kir­chen und Her­ren­häu­sern ist in Schwe­rin das mit dem UNESCO-Welt­erbe­sta­tus ge­ehrte Schloss als Teil des Schwe­ri­ner Re­si­denz­ensem­bles zu se­hen. Im Tou­ris­mus­ort Bad Klei­nen geht es an dem Haus vor­bei, in dem der vor 100 Jah­ren ver­stor­bene Lo­gi­ker, Ma­the­ma­ti­ker und Phi­lo­soph Gott­lob Frege seine letzte Le­bens­zeit ver­brachte.

Zum Ab­küh­len gibt es auf dem Weg meh­rere Ba­de­strände. In­ter­es­sierte kön­nen sich on­line ei­nen Flyer her­un­ter­la­den, auf dem eine Über­blick­s­karte so­wie In­for­ma­tio­nen zu Se­hens­wür­dig­kei­ten, Aus­flugs­zie­len, Gas­tro­no­mie und Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten ab­ge­bil­det sind. Vor Ort kön­nen die Rad­fah­rer für die „Blaue Acht” den Be­schil­de­run­gen T9 für die Schwe­ri­ner Au­ßen­see­runde und T10 für die Schwe­ri­ner In­nen­see­runde fol­gen.

Schwimmen in der Mecklenburgischen Seenplatte

Schwimm­kurs in der Meck­len­bur­gi­schen Seen­platte (c) TMV /​ Gän­si­cke

Die Meck­len­bur­gi­sche Seen­platte eig­net sich mit ih­ren 1.000 Seen und rund 200 of­fi­zi­el­len Ba­de­stel­len ideal für Schwimm­kurse. Nicht­schwim­mer ha­ben im Ur­laub die Mög­lich­keit, ohne lange War­te­zei­ten in Na­tur­ba­de­seen oder Frei­bä­dern ihr „See­pferd­chen” oder an­dere Schwimm­ab­zei­chen zu ab­sol­vie­ren.

Ne­ben dem Schwim­men kön­nen die Gäste im Ur­laub auch das Wind­sur­fen er­ler­nen. Die Flach­was­ser­zone der Mü­ritz, in der auch Kin­der über­all ste­hen kön­nen, eig­net sich be­son­ders gut für An­fän­ger und Fort­ge­schrit­tene. Bis Sep­tem­ber wer­den in der Surf- und Ka­nu­basis Surf-Hecht Boek an der Mü­ritz täg­lich um 10:30 Uhr Ein­stei­ger­kurse an­ge­bo­ten. Auch die Teil­nahme an ei­nem kom­plet­ten zehn­stün­di­gen Surf-Grund­kurs mit VDWS-Prü­fung ist mög­lich.

Aquarienrundgang im Meeresmuseum

Aqua­ri­en­rund­gang (c) Anke Neu­meis­ter /​ Deut­sches Mee­res­mu­seum

Seit kur­zem ist der neue Aqua­rien-Rund­gang mit 31 Be­cken über die Le­bens­räume der Ka­ri­bik, des Pa­zi­fiks und des In­di­schen Oze­ans im tra­di­ti­ons­rei­chen Mee­res­mu­seum in der Stral­sun­der Alt­stadt ge­öff­net. Nach der be­reits im Juli 2024 er­folg­ten Er­öff­nung der neuen Aus­stel­lun­gen im mo­der­ni­sier­ten Mu­se­ums­stand­ort führt nun ein bar­rie­re­freier Rund­gang in ei­nen neuen An­bau und in das his­to­ri­sche Kel­ler­ge­wölbe der Klos­ter­an­lage. In ver­schie­de­nen Be­cken wer­den die tro­pi­schen Meere ge­zeigt.

In den Fe­rien kön­nen Kin­der im Al­ter von zehn bis 14 Jah­ren beim Work­shop Wie ein Mu­se­umstier ent­stehtam 19., 26. und 28. Au­gust so­wie am 2. Sep­tem­ber (je­weils von 10 Uhr bis 13:30 Uhr) er­fah­ren, wie die neuen Aus­stel­lun­gen im Mee­res­mu­seum ent­stan­den sind. Es gibt In­for­ma­tio­nen zur Her­kunft der Ex­po­nate so­wie zu Prä­pa­ra­ti­ons­tech­ni­ken. Die Teil­neh­mer kön­nen so­gar beim Her­stel­len ei­nes klei­nen Ab­guss-Prä­pa­ra­tes selbst ak­tiv wer­den.

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Wassersport am Achterwasser

Café Knat­ter (c) TMV /​ Gohlke

Auf der In­sel Use­dom kön­nen die Gäste im See­bad Ücke­ritz das „Café Knat­ter” mit sei­ner Was­ser­sport­schule „Wind­sport Use­dom” be­su­chen. In der Kü­che des Ca­fés wer­den fri­sche, groß­teils bio­lo­gi­sche Pro­dukte aus der Re­gion ver­ar­bei­tet. Durch die Kom­bi­na­tion aus re­gio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Ein­flüs­sen ent­steht eine Mi­schung aus Fine Di­ning und Haus­manns­kost.

Das Team der da­zu­ge­hö­ri­gen Surf­bude, die bis Ende Sep­tem­ber täg­lich von 10 Uhr bis 18 Uhr ge­öff­net ist, bie­tet Schnup­per­stun­den und Kurse im Se­geln, Wind­sur­fen, Stand-up-Pad­deln oder Ki­tesur­fen an. Die be­son­dere Lage des Ca­fés di­rekt am Ach­ter­was­ser eig­net sich ideal, um im An­schluss den Tag aus­klin­gen zu las­sen und den Son­nen­un­ter­gang zu be­ob­ach­ten.

auf-nach-mv.de

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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