Vor mehr als 100 Jahren in Hamburg gebaut, segelte der Viermaster „Peking“ als einer der letzten Frachtsegler bis 1932 über den Atlantik. 88 Jahre nach dem letzten Auslaufen aus dem Hamburger Hafen ist er nun endlich wieder in seine Heimat zurückgekehrt und soll nun zum neuen maritimen Wahrzeichen der Hansestadt werden.
Die „Peking“ wurde 1911 bei Blohm + Voss in Hamburg vom Stapel gelassen. Als eine von insgesamt neun sogenannten „Flying P‑Linern“ der Hamburger Traditionsreederei F. Laeisz, die weltweit für ihre Sicherheit und Geschwindigkeit bekannt waren, wurde sie hauptsächlich für den Salpeter-Handel mit Südamerika eingesetzt und umrundete so ganze 34 Mal das legendäre Kap Hoorn.
1974 wurde der Frachtsegler vom South Seaport Museum in New York gekauft, wo sie dann mehr als 40 Jahre als Museumsschiff diente, bevor sie 2015 von der Stiftung Hamburg Maritim übernommen wurde. Nach einer spektakulären Atlantiküberführung wurde die 115 Meter lange Viermastbark drei Jahre auf der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert und erstrahlt nun wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit.
Vorerst liegt die „Peking“ am Bremerkai vor dem Hafenmuseum Hamburg. Nach dem Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen und sicherheitstechnischen Maßnahmen wird sie voraussichtlich im Sommer 2021 für Besucher begehbar sein. Später soll sie dann das Highlight des Deutschen Hafenmuseums werden, dessen Eröffnung für 2025 in Hamburg geplant ist.
Viermaster „Peking“ im Hamburger Hafen (c) SHMH
In der Zwischenzeit kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten des Hafenmuseums Hamburg vom Kai aus bewundert werden. Zudem sind im Schaudepot des Museums zahlreiche Originalobjekte der „Peking“ zu sehen – darunter der 17 Meter lange Bugspriet und die ursprüngliche Schiffsglocke des Viermasters.
Bis die „Peking“ begehbar und das Deutsche Hafenmuseum fertig ist, bietet Hamburg aber noch viele weitere maritime Erlebnisse. Lohnenswert ist etwa ein Besuch im Internationalen Maritimen Museum, das auf neun Decks 3.000 Jahre Seefahrtsgeschichte darstellt. Auch im Altonaer Museum werden die Seefahrtsgeschichte Norddeutschlands und die dänische Vergangenheit des Stadtteils erlebbar.
Viermaster „Peking“ im Hamburger Hafen (c) HHM / Catharina Pape
Wer sich jetzt schon ein Traditionsschiff an Bord ansehen möchte, kann den Frachtsegler „Rickmer Rickmers” oder das Frachtschiff „Cap San Diego” an den Landungs- und Überseebrücken besuchen, die beide wichtige Zeugen des maritimen Erbes Hamburgs sind.
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