Drei-Sterne-Koch übernimmt den Ansitz Heufler im Antholzertal

Der Süd­ti­ro­ler Drei-Sterne-Koch Nor­bert Nie­der­kof­ler hat den An­sitz Heuf­ler im idyl­li­schen Ant­holz­ertal in Süd­ti­rol über­nom­men und will ihn als na­tür­li­che Er­wei­te­rung sei­ner „Cook the Mountain“-Philosophie und Mo­dell­be­trieb ver­ant­wor­tungs­vol­ler Gast­lich­keit eta­blie­ren.

Der ex­klu­sive, mit viel Liebe re­stau­rierte Rück­zugs­ort mit zehn be­zau­bern­den Zim­mern und Sui­ten ist ein präch­ti­ges Her­ren­haus in Re­nais­sance-Ar­chi­tek­tur zwi­schen den ma­jes­tä­ti­schen Gip­feln der Do­lo­mi­ten und zählt seit dem ver­gan­ge­nen Jahr zur Ver­ei­ni­gung der Schloss­ho­tels und Her­ren­häu­ser.

Spit­zen­koch Nor­bert Nie­der­kof­ler ist hier seit kur­zem ge­mein­sam mit dem Ost­ti­ro­ler An­dré Cis der neue Gast­ge­ber. Für die Kü­che zeich­net Matteo Del­vai ver­ant­wort­lich, der die „Cook-the-Mountain“-Philosophie Nie­der­kof­lers mit viel Fein­ge­fühl in­ter­pre­tiert und schon seit meh­re­ren Jah­ren zum Nie­der­kof­ler-Team ge­hört.

Es wird im An­sitz Heuf­ler eine au­then­ti­sche Süd­ti­ro­ler Kü­che ser­vie­ren. Auf der Spei­se­karte wer­den sich bei­spiels­weise Press­knö­del mit Grau­käse und Schlut­zer oder Po­lenta mit Käse und Pil­zen fin­den, aber auch Klas­si­ker wie eine ge­bra­tene Schweins­haxe, ei­nen Kai­ser­schmarrn oder Milch­reis – Niederkofler’s Lieb­lings­ge­richt.

An­sitz Heuf­ler /​ Ein­gangs­be­reich (c) an­na­not­durf­ter

Die ge­misch­ten Vor­spei­sen­plat­ten bie­ten ein Pot­pourri aus den bes­ten Süd­ti­ro­ler Wurst- und Kä­se­spe­zia­li­tä­ten. Zum Früh­stück gibt es Pro­dukte lo­ka­ler Land­wirte, frisch ge­ba­cke­nes Brot, Alm­but­ter, hei­mi­sche Früchte und haus­ge­machte Mar­me­la­den und Ku­chen.

„Der An­sitz Heuf­ler ist eine na­tür­li­che Er­wei­te­rung un­se­rer ‚Cook the Mountain‘-Philosophie. Ein Ort, an dem Gast­freund­schaft zum Trä­ger von Kul­tur, Iden­ti­tät und ech­ten Be­zie­hun­gen zur Re­gion wird. Ein le­ben­di­ger Raum, der von Ver­gan­gen­heit und Zu­kunft spricht und un­sere Vor­stel­lung von Re­spekt ge­gen­über Na­tur und Ge­mein­schaft wi­der­spie­gelt.“

Nor­bert Nie­der­kof­ler, Drei-Sterne-Koch und Gast­ge­ber

Ein be­son­de­res High­light des Hau­ses ist die Lounge Bar mit Ter­rasse, die einst als Rauch­kuchl ge­nutzt wurde. Hier kön­nen Si­gna­ture Cock­tails und sorg­fäl­tig aus­ge­wählte Weine ge­nos­sen wer­den. Das Gast­haus und die Bar sind für Haus­gäste wie auch für ex­terne Gäste ge­öff­net.

Ju­nior Suite im An­sitz Heuf­ler (c) Han­nes Nie­der­kof­ler

Der ur­sprüng­lich von der Fa­mi­lie Heuf­ler von Ra­sen im Jahre 1580 er­rich­tete Adels­sitz gilt als ei­nes der be­deu­tends­ten ar­chi­tek­to­ni­schen Bei­spiele der Re­nais­sance-Ar­chi­tek­tur Süd­ti­rols. Lange wurde er als Pri­vat­haus ge­nutzt, dann sorg­fäl­tig re­stau­riert und als Ho­tel wie­der­eröff­net.

Die ori­gi­na­len Ele­mente wie kunst­voll ge­schnitzte Stu­ben, De­cken­fres­ken, ge­wölbte Räume und die his­to­ri­sche Rauch­kuchl sor­gen für ein un­ver­wech­sel­ba­res Am­bi­ente. Mit der Hear­nstube, die über präch­tige In­tar­si­en­ar­bei­ten an den Wän­den und ei­nen kost­ba­ren al­ten Ofen ver­fügt, be­her­bergt der An­sitz eine der schöns­ten er­hal­te­nen Re­nais­sance­stu­ben im ge­sam­ten Al­pen­raum.

King Suite im An­sitz Heuf­ler (c) Han­nes Nie­der­kof­ler

Je­des der zehn Zim­mer und Sui­ten ist an­ders. Schon beim Be­tre­ten der Räume wer­den die Gäste in eine an­dere Welt ver­setzt. Die ori­gi­na­len Holz­tü­ren ver­fü­gen über kunst­volle Ei­sen-Be­schläge und ‑Klin­ken. Elek­tro­ni­sche Zim­mer­kar­ten sucht man hier ver­geb­lich. Dach­kon­struk­tio­nen mit Sicht­bal­ken, Lär­chen­holz­bö­den, Er­ker mit Sitz­ecken, ori­gi­nale Schränke und Tru­hen wer­den mit mo­der­nen, be­que­men Bet­ten und ed­ler Bett­wä­sche kom­bi­niert.

www.ansitzheufler.com /​ www.schlosshotels.co.at

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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