Glamping in Bhutan: Stilvolle Hotspots im Königreich am Himalaya

Glam­ping in Bhu­tan ist eine be­son­ders schöne Mög­lich­keit, das kleine Kö­nig­reich mit­ten im Hi­ma­laya ken­nen­zu­ler­nen. Im Land der My­then und Le­gen­den schläft man in stil­vol­len Zel­ten un­ter ei­nem fun­keln­den Ster­nen­him­mel, wäh­rend die be­ein­dru­cken­den Berg­gip­fel im Hin­ter­grund thro­nen.

Wenn man keine Lust auf zu­gige Zelte und dünne Iso­mat­ten, aber auf Out­door-Aben­teuer mit­ten in der un­be­rühr­ten Na­tur hat, bie­tet Glam­ping – eine Mi­schung aus den eng­li­schen Wör­tern „glamo­rous“ und „cam­ping“ – die per­fekte Lö­sung. Denn es ver­bin­det das Na­tur­er­leb­nis ei­nes Cam­pingaus­flugs mit dem Kom­fort ei­nes Ho­tels, wäh­rend tags­über Raf­ting, Yoga-Ses­si­ons oder Bo­gen­schie­ßen war­ten.

Gangtey Tent Resort

Gang­tey Tent Re­sort (c) Gang­tey Tent Re­sort

Den An­fang sollte das ru­hige Ph­ob­jikha-Tal in Gang­tey ma­chen. Hier che­cken die Rei­sen­den im lu­xu­riö­sen Gang­tey Tent Re­sort ein. Zehn ge­räu­mige, lie­be­voll ge­stal­tete Zelt­un­ter­künfte ver­ei­nen hier tra­di­tio­nelle bhu­ta­ni­sche Hand­werks­kunst mit mo­der­nem Kom­fort. Dazu ge­hört so­gar eine Fuß­bo­den­hei­zung, so­dass es auch an kal­ten Ta­gen ku­sche­lig-warm bleibt.

Alle Zelte er­mög­li­chen ei­nen spek­ta­ku­lä­ren Blick auf das Ph­ob­jikha-Tal. Au­ßer­dem war­tet ein Re­stau­rant im Ort, das bhu­ta­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten ser­viert. Ak­ti­vi­tä­ten gibt es eben­falls reich­lich: Das Gang­tey Tent Re­sort or­ga­ni­siert ge­müt­li­che Abende am La­ger­feuer, Bo­gen­schie­ßen und Darts-Spiele. Auf Wunsch wer­den auch Aus­ritte oder Hot Stone Bä­der an­ge­bo­ten.

Pemako Punakha

Sus­pen­sion Bridge (c) Pe­mako

Wer gerne „ein­hei­misch“ reist, ist im Pe­mako Punakha ge­nau rich­tig. Die preis­ge­krönte bhu­ta­ni­sche Lu­xus­ho­tel­marke ist tief in der Tra­di­tion und Kul­tur des Lan­des ver­wur­zelt und bie­tet ih­ren Gäs­ten ein klei­nes Pa­ra­dies. Ein­ge­bet­tet in eine ru­hige, weit­läu­fige Wald- und Fluss­land­schaft wer­den die 21 lu­xu­riö­sen Zelt-Pool-Vil­len zum per­fek­ten Rück­zugs­ort vom All­tags­stress.

Groß­zü­gige Ter­ras­sen ver­spre­chen be­ein­dru­ckende Aus­bli­cke auf das Tal und brin­gen ein Ge­fühl der Ab­ge­schie­den­heit und Ruhe mit sich. Das Pe­mako Punakha ist so­mit der ul­ti­ma­tive Zu­fluchts­ort für alle, die auf der Su­che nach Ein­sam­keit und et­was Neuem sind. Das High­light ist eine Seg­nung bei der An­kunft, bei der es über eine Hän­ge­brü­cke geht – vor­bei an ei­nem Was­ser­fall, ei­ner Ge­bets­mühle und ei­nem Al­tar.

andBeyond Punakha River Lodge

Punakha Ri­ver Lodge /​ Fa­mily Suite Shared Lounge (c) and­Bey­ond

Eben­falls im Punakha Tal – di­rekt am Ufer des Mo Chu Flus­ses – liegt die and­Bey­ond Punakha Ri­ver Lodge mit freiem Blick auf die schnee­be­deck­ten Ge­birgs­ket­ten des Hi­ma­laya. Nur eine Hän­ge­brü­cke trennt die Lodge vom be­rühm­ten bud­dhis­ti­schen Klos­ter Kham­sum Yuel­ley Nam­gyal Chor­ten.

Die sechs Zelt-Sui­ten und zwei Vil­len im Sa­fari-Stil – alle mit ei­nem ei­ge­nen Ba­de­zim­mer – sind an ei­ner tra­di­tio­nel­len bhu­ta­ni­schen Holz­kon­struk­tion auf­ge­hängt und de­ko­ra­tiv be­malt und ver­ziert. Die blaue Mohn­blume – die Na­tio­nal­blume Bhu­tans – taucht da­bei eben­falls als wie­der­keh­ren­des Thema in der In­nen­ein­rich­tung auf, wäh­rend hand­ge­webte bhu­ta­ni­sche Woll­stoffe in leuch­ten­den Far­ben als Pols­ter, Lei­nen und De­cken lo­ckere Ak­zente in das sonst schlichte De­sign brin­gen.

Lang­wei­lig wird es vor Ort trotz der Ruhe nicht. Sport­be­geis­ter­ten bie­tet die Lodge un­ter an­de­rem Raf­ting, Ka­jak­fahr­ten, eine Viel­zahl an Wan­de­run­gen und län­gere Trek­king­tou­ren an. Wer sich lie­ber ver­wöh­nen las­sen möchte, be­sucht das Spa, das idyl­lisch im Oran­gen­gar­ten ne­ben ei­nem klei­nen Bach liegt, und nimmt an ei­ner Yoga-Ses­sion oder ei­nem Hot Stone Bad teil.

Sangwa Camp

Sangwa Camp (c) Sangwa Camp

Wer dem ent­flie­hen möchte, ist im Haa Tal gold­rich­tig. Das ab­ge­le­gene Tal ist der letzte Teil Bhu­tans, der sich dem Tou­ris­mus ge­öff­net hat und ge­hört zu den best­ge­hü­te­ten Schät­zen des Lan­des. Das dor­tige Sangwa Camp wurde erst im Früh­jahr 2024 als ers­tes lu­xu­riö­ses Über­nach­tungs­er­leb­nis in Haa er­öff­net und ist ein mo­bi­les Camp mit Bam­bus­mö­beln und bhu­ta­ni­schen Stof­fen, das im­mer von März bis Ok­to­ber auf ei­nem zehn Hektar gro­ßen Areal auf­ge­baut wird.

Das Früh­stück wird mit­ten in der Na­tur des Jigme Khe­sar Strict Na­ture Re­ser­ves ser­viert, das nor­ma­ler­weise für Tou­ris­ten ge­schlos­sen ist. Das Camp bie­tet sei­nen Gäs­ten au­ßer­dem Yoga, Rad­fah­ren, Fär­ben von Tex­ti­lien und Bo­gen­schie­ßen an. Wenn es dun­kel wird, gibt es eine Ver­kos­tung der Buch­wei­zen­knö­del „Hoen­tey” und an­de­rer lo­ka­ler Köst­lich­kei­ten. Zu­dem kön­nen die Gäste in Hot Stone Bä­dern ent­span­nen und an ei­ner per­sön­li­chen As­tro­lo­gie-Le­sung ei­nes Mön­ches teil­neh­men.

Tenzinling Villa Tent

Ten­zin­ling Villa Tent (c) Ten­zin­ling Villa Tent

Ein Ju­wel im Her­zen des Hi­ma­laya – mit­ten zwi­schen den schnee­be­deck­ten Gip­feln – ist das Ten­zin­ling Lu­xury Villa Tent. Um­ge­ben von ru­hi­gen Pi­ni­en­wäl­dern, bie­ten das Re­sort mo­der­nen Kom­fort in­mit­ten der un­be­rühr­ten Na­tur Bhu­tans. Die ge­räu­mi­gen Zelte mit ih­rem tra­di­tio­nel­len bhu­ta­ni­schen De­kor schaf­fen eine be­son­dere Mi­schung aus Lu­xus und Kul­tur.

Das Re­sort or­ga­ni­siert eine Viel­zahl an Ak­ti­vi­tä­ten – dar­un­ter Wan­de­run­gen und Be­su­che des lo­ka­len Klos­ters – und ist da­mit ein idea­les Ziel für alle Rei­sen­den, die Ent­span­nung und Er­ho­lung in ei­ner ru­hi­gen Um­ge­bung su­chen. Je­der Auf­ent­halt im Ten­zin­ling Camp ist nicht nur ein Kurz­ur­laub, son­dern auch ein un­ver­gess­li­ches Aben­teuer, bei dem die stil­len Rie­sen des Hi­ma­laya auf die herz­li­che, au­then­ti­sche Gast­freund­schaft Bhu­tans tref­fen.

www.bhutan.travel

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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