Rosewood Amsterdam: Modernes Design im alten Justizpalast

Ein Jahr­zehnt dau­erte die sorg­fäl­tige Re­stau­rie­rung des ehe­ma­li­gen Jus­tiz­pa­las­tes in Ams­ter­dam, ehe das Ro­se­wood Ams­ter­dam im Mai 2025 seine Er­öff­nung in die­sem Wahr­zei­chen aus dem Jahr 1622 fei­ern konnte.

Das neue Lu­xus­ho­tel liegt di­rekt an der Prin­sen­gracht im his­to­ri­schen Grach­ten­vier­tel von Ams­ter­dam und ver­fügt über 134 Zim­mer und Sui­ten, drei Re­stau­rants und Bars, ein ex­qui­si­tes Spa, ei­nen be­zau­bern­den Gar­ten so­wie fünf se­pa­rate Häu­ser, in de­nen je­weils eine au­ßer­ge­wöhn­li­che Suite ein­ge­rich­tet wurde.

Slow-Dining, Cocktails und Jenever-Destillerie

Das In­te­ri­eur wurde vom re­nom­mier­ten De­sign­büro Stu­dio Piet Boon ge­stal­tet. Ihm ist es ge­lun­gen, die alte Pracht des An­we­sens mit zeit­ge­nös­si­scher Ele­ganz und Raf­fi­nesse zu ver­bin­den. Hohe De­cken, maß­ge­schnei­derte Mö­bel und aus­ge­wählte Kunst­werke prä­gen das Am­bi­ente der Zim­mer. Ein­zig­ar­tig ist der Hof­gar­ten „De Tuin”, der vom ge­fei­er­ten Land­schafts­ar­chi­tek­ten Piet Ou­dolf ent­wor­fen wurde.

Slow Di­ning vom Feins­ten bie­tet die von den his­to­ri­schen Ge­wächs­häu­sern Ams­ter­dams in­spi­rierte Bras­se­rie „Ee­u­wen”. Je­des Ge­richt auf der sai­so­na­len Spei­se­karte er­zählt da­bei seine ei­gene Ge­schichte von Her­kunft und Jah­res­zeit – ob es nun Oes­te­rij-Aus­tern aus dem nie­der­län­di­schen Dorf Yer­seke sind oder Mee­res­früchte aus Ze­e­land. In der Cock­tail-Bar „Ad­vo­ca­tuur” ver­steckt sich eine in­time De­stil­le­rie im Spea­k­easy-Stil, in der „Provo” als Hom­mage an die jahr­hun­der­te­alte Jen­ever-Tra­di­tion der Nie­der­lande her­ge­stellt wird.

Pool, Sauna und Dampfbad im Asaya Spa

Ro­se­wood Ams­ter­dam (c) Ro­se­wood Ho­tels & Re­sorts /​ Da­niëlle Siob­hán /​ www.daniellesiobhan.com

Als Herz­stück des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens im Ro­se­wood Ams­ter­dam dient „The Court”. Zum Früh­stück wer­den in der Lobby-Lounge hol­län­di­sche Spe­zia­li­tä­ten wie „Pof­fert­jes”, aber auch Trüf­fel­ome­letts und Ba­lik Tsar Ni­ko­laj Lachs ser­viert. Da­nach war­tet den gan­zen Tag über eine raf­fi­nierte Aus­wahl an Spei­sen wie Nord­see-Hum­mer­bröt­chen, kai­ser­li­cher Ka­viar und ve­gane „Galbi”-Slider. Köst­li­che Pa­tis­se­rien und ein raf­fi­nier­tes Nach­mit­tags­tee-Er­leb­nis run­den das An­ge­bot ab.

Das Asaya Spa im Ro­se­wood Ams­ter­dam ist eine ru­hige Oase, die alte öst­li­che Heil­prak­ti­ken mit in­no­va­ti­ven west­li­chen The­ra­pien kom­bi­niert. Auf 560 Qua­drat­me­tern ver­tei­len sich ein Pool, eine Sauna, ein Dampf­bad und fünf Be­hand­lungs­räume, zu de­nen auch eine Suite für Paare ge­hört. Ein Fit­ness­cen­ter und ein Bou­tique-Pi­la­tes-Stu­dio un­ter­stüt­zen das ganz­heit­li­che Wohl­be­fin­den ne­ben Lu­xus-Haut­pfle­ge­mar­ken wie Dr. Bar­bara Sturm und Subtle En­er­gies.

Mit dem privaten Salonboot durch die Grachten

Ro­se­wood Ams­ter­dam (c) Ro­se­wood Ho­tels & Re­sorts

Eine Ga­le­rie und eine Bi­blio­thek in ei­nem frü­he­ren Ge­richts­saal er­gän­zen die Räum­lich­kei­ten des Ro­se­wood Ams­ter­dam. Die Gäste sind zu­dem ein­ge­la­den, an ge­führ­ten Gar­ten­spa­zier­gän­gen, ku­li­na­ri­schen Work­shops und Mixology-Sit­zun­gen teil­zu­neh­men oder an Bord ei­nes pri­va­ten Sa­lon­boots durch die Grach­ten zu glei­ten. Die Zim­mer­preise be­gin­nen je nach Ter­min bei 850 bis 1.250 Euro pro Nacht. Dazu kommt noch die City Tax in der Höhe von 12,5 Pro­zent des Netto-Über­nach­tungs­prei­ses.

www.rosewoodhotels.com/en/amsterdam

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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