Ein Wahrzeichen der Nordseeküste von Dänemark - der Leuchtturm Blåvandshuk Fyr – feiert heuer sein 125-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass eröffnet in der ehemaligen Wohnung des Leuchtturmwärters und im Leuchtturm selbst eine Sonderausstellung zur Geschichte des Leuchtfeuers und seiner Bedeutung für die maritime Navigation.
Der 39 Meter hohe Blåvandshuk Fyr markiert den westlichsten Punkt des Landes und ist ganzjährig für Touristen geöffnet. Der Eintritt inklusive Ausstellungen kostet für Erwachsene umgerechnet rund 9 Euro. Für junge Besucher unter 18 Jahren ist der Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos.
Blåvandshuk Fyr liegt auf einer Landzunge an der Westküste Jütlands in den Dünen von Horns Bjerge. Er ist einer der bekanntesten und ältesten Leuchttürme Dänemarks und ziert so manche dänische Briefmarke. Blåvandshuk Fyr wurde im Jahr 1900 erbaut, um die Schifffahrt vor tückischen Sandbänken und Untiefen an der Küste zwischen Blåvand und der Ho-Bucht zu warnen.
Der Leuchtturm wurde im Laufe der Jahre immer weiter modernisiert – unter anderem durch die Elektrifizierung der Beleuchtung im Jahr 1948. Blåvandshuk Fyr ist bis heute in Betrieb und ein kulturelles Wahrzeichen der Region und beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Wer die 170 Stufen bis zur Plattform erklimmt, wird mit einem 360-Grad-Panoramablick über Meer, Küste und Dünenlandschaft belohnt.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.