Saudi-Arabien steht vor einer neuen Ära des Luxustourismus am Roten Meer: Auf Shura Island werden in den kommenden Wochen gleich drei neue Luxusresorts eröffnet. Auch Shura Links – der erste Insel-Golfplatz des Königreichs – ist bereits fertiggestellt.
Aber das ist nur der Anfang auf der Insel: In den nächsten Monaten sollen noch acht weitere Weltklasse-Resorts folgen, die ihre Gäste in eine faszinierende Welt aus türkisfarbenen Lagunen, feinsten Stränden und gehobener Gastfreundschaft entführen wollen.
Drei Luxusmarken machen den Anfang
Bei den Eröffnungen der kommenden Wochen handelt es sich neben dem Golfplatz Shura Links um das SLS The Red Sea mit 150 Zimmern und Villen am Strand und über dem Wasser, The Red Sea EDITION mit 187 Zimmern und 53 Suiten und das InterContinental The Red Sea Resort mit 146 Zimmern und 32 Suiten. Die restlichen acht Resorts haben sich Faena, Fairmont, Four Seasons, Grand Hyatt, Jumeirah, Miraval, Raffles und Rosewood gesichert.
Hinter Shura Island steht der Projektentwickler Red Sea Global, der den Auftrag hat, das Rote Meer in Saudi-Arabien als weltweit führendes Tourismusziel zu etablieren. Das einzigartige Designkonzept stammt von Foster + Partners und wird auch als „Coral Bloom“ bezeichnet, da die Architektur klar erkennbar von den umliegenden Korallenriffen inspiriert wurde. Neben den Resorts sind dabei auch exklusive Immobilien entstanden, die bereits Ende dieses Jahres an die Käufer übergeben werden.
Mit dem Elektrofahrzeug auf die Insel
Erreichbar ist die Insel über den neuen, nur 20 Kilometer entfernten Red Sea International Airport, an dem regelmäßig Inlands- und Auslandsflüge landen. Erst kürzlich hat auch Qatar Airways angekündigt, ab Oktober dreimal wöchentlich Direktflüge von Doha anzubieten. Den Yachthafen und die Resorts der Insel erreichen die Gäste entweder per Boot oder mit einem Elektrofahrzeug über den 3,3 Kilometer langen Shura-Übergang, der als längste Binnenbrücke des Landes gilt.
Laut Red Sea Global wurden die Resorts auf Shura Island so konzipiert, dass sie sich nahtlos in die zuvor unberührte Natur einfügen, die Umweltbelastung minimieren und die Energieeffizienz maximieren. So wird beispielsweise die gesamte Insel vollständig mit erneuerbarer Energie versorgt. Beim Golfplatz Shura Links, der Wüstenlandschaften mit üppigen Fairways verbindet, soll ein innovatives Wassermanagement für Nachhaltigkeit sorgen. Inseln für weitere Projekt ganz in der Nähe sind übrigens reichlich vorhanden.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.