Wer die Karibikinsel Barbuda besucht, kommt meistens mit der Fähre von der großen Schwesterninsel Antigua. 90 Minuten dauert die Fahrt zu dem kleinen Eiland, das für seine Unberührtheit, seine rosafarbenen Strände und das größte Fregattvogel-Schutzgebiet der westlichen Hemisphäre bekannt ist.
Doch die 160 Quadratmeter kleine Insel ist im Wandel. Jüngst wurde ein neuer Flughafen eröffnet, der für internationale Flüge geeignet ist und auch Nachtlandungen ermöglicht. Dazu kommen ein neuer Flughafendienstleister für Privatjets und ein 18-Loch-Golfplatz.
Damit reagiert Barbuda behutsam auf eine wachsende Nachfrage. Zwei familiengeführte Hotels verstecken sich bislang an den Stränden. Ihre Gäste suchen vor allem Ruhe fernab des Trubels. Nun gesellt sich eine dritte Adresse dazu.
Robert De Niro, der sich vor 30 Jahren in Barbuda verliebte, hatte hier vor fünf Jahren das Nobu Barbuda Restaurant eröffnet und erweitert es nun um ein Hotel. Das Nobu Beach Inn am Princess Diana Beach soll noch 2025 eröffnen und 17 Bungalows mit mehreren Schlafzimmern, privaten Pools und direktem Strandzugang umfassen. Ein Cottage für Gäste steht bereits zur Verfügung – allerdings nur auf Einladung.
Ihr entspanntes Flair wird die Insel aber behalten, denn die vorhandenen Hotels sind alles andere als Mega-Resorts. Das solarbetriebene Barbuda Belle Luxury Beach Hotel bietet acht Cottages und ist aufgrund seiner Lage nur per Boot erreichbar. Das Barbuda Cottages verfügt ebenfalls über acht Villen, die auf Stelzen über einem einsamen Mondsichelstrand thronen.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.