In jeder Ecke Floridas gibt es grüne Alternativen zum bunten Trubel der allseits bekannten Freizeitparks und der mondänen Metropolen. Ob tief im Untergrund versteckt, auf dem Meeresboden oder umgeben von Dinosauriern: Die Naturparks des Sunshine State sind alles außer gewöhnlich.
Der Dino-Friedhof
Dunlawton Sugar Mill Gardens (c) Daytona Beach Area Convention & Visitors Bureau
Überall im Dunlawton Sugar Mill Gardens – unweit von Daytona Beach – befinden sich riesige Dinosaurier-Statuen. Keine ungewöhnliche Dekoration, denn es handelt sich hier um die Überreste eines Vergnügungsparks namens „Bongoland“, den es an gleicher Stelle um 1950 gab. Die Statuen wurden nie beseitigt, womit die Dinos hier sozusagen zum zweiten Mal ausgestorben sind. Die Besucher werden humorvoll davor gewarnt, die Kreaturen zu füttern. Dafür können sie aber in ihren riesigen, in Beton gegossenen Fußstapfen schlendern.
In den Gärten befinden sich die Ruinen einer Zuckerrohrplantage aus dem 19. Jahrhundert, in der die alten Mühlen vollständig erhalten sind. Neben üppigen botanischen Gärten, einheimischen Bäumen, einem Schmetterlingsgarten und Sammlungen von Bromelien und Kakteen ist eine seltene „menschliche“ Sonnenuhr eine weitere Attraktion: Die Besucher können hier mit erhobenen Armen selbst die Zeit anzeigen.
Im Untergrund des Sunshine States
Florida Caverns State Park (c) Florida State Parks
Der Florida Caverns State Park bei Marianna ganz im Norden des Sunshine States wurde eingerichtet, um den Urlaubern einen Zugang zu Floridas einziger Tropfsteinhöhle zu ermöglichen. Die geführten Touren sind äußerst beliebt, da ein Höhlensystem wie dieses in Florida nicht unbedingt erwartet wird.
Gerade im Sommer ist der 45-minütige Ausflug in den kühlen Untergrund eine willkommene Abkühlung. Außerhalb der Höhlen stehen Kanufahrten oder Angeltouren auf dem Chipola River auf dem Programm. Der Park beherbergt darüber hinaus einen eigenen Golfplatz. Ebenfalls ungewöhnlich: Es gibt drei Ställe, falls jemand sein eigenes Pferd mitbringen und ausreiten möchte.
Ein „High five“ mit Jesus
John Pennekamp Coral Reef State Park (c) Bob Care / Florida Keys News Bureau
Der John Pennekamp Coral Reef State Park auf Key Largo ist der erste Unterwasserpark in den USA und umfasst rund 70 nautische Quadratkilometer des Atlantiks. Neben einem Besucherzentrum und einem Aquarium werden bei gutem Wetter mehrmals täglich Ausflüge mit Glasbodenbooten, Tauchgänge und Schnorcheltouren angeboten.
Ein Highlight ist eine von Guido Galletti geschaffene, 2,6 Meter hohe Jesus-Statue aus Bronze, die der italienische Schnorchler Egidi Cress der Underwater Society of America gestiftet hat. Sie wurde im Jahr 1965 in sieben Meter Tiefe an den Key Largo Dry Rocks vor dem Park versenkt und ist seitdem ein beliebtes Ziel von Schnorchlern und Tauchern.
Das erste Glasbodenboot der Welt
(c) Silver Springs State Park
Ocala im Herzen des Sunshine States ist die Heimat vieler Flüsse, Seen und natürlicher Quellen. Die Besucher können diese abgelegene Region abseits des Trubels an Bord eines Kanus, Kajaks oder Bootes genießen. Der Silver Springs State Park ist als älteste Attraktion Floridas bekannt. Hier wurde auch das Glasbodenboot erfunden.
Bei einem Eintrittspreis von nur zwei US-Dollar pro Person können die Besucher die Gärten und die Promenade zur berühmten Ross Allen Island erkunden. Tickets für die Glasbodenboote können gegen eine zusätzliche Schutzgebühr erworben werden. Der Ausflug führt zu versunkenen Hollywood-Requisiten, antiken indischen Artefakten und einem Schiffswrack.
Ein Eiland mit bewegter Geschichte
Egmont Key State Park (c) Wikimedia / Dlohcierekims Sock
Der Egmont Key State Park südlich von St. Petersburg im Golf von Mexiko ist nur mit dem Boot zu erreichen und gilt als abgeschiedener Zufluchtsort voller einsamer Strände, aber mit einer bewegten Geschichte: Gegen Ende des dritten Seminolen-Krieges wurde die Insel südwestlich von Fort De Soto Beach als Camp für die Gefangenen genutzt.
Als 1889 der Spanisch-Amerikanische Krieg drohte, wurde auch ein Fort errichtet. Ein Leuchtturm aus dem Jahr 1858 kann ebenfalls besichtigt werden. Trotz der zahlreichen alten Gemäuer gibt es sonst nichts als unberührte Natur. Also ausreichend Trinkwasser und Sonnencreme mitbringen! Eine kleine Fähre bringt abenteuerlustige Besucher für 20 US-Dollar vom Fort De Soto County Park auf die Robinson-Insel.
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