Die „Must Sees“ in der Karibik – Teil 3 von 3

Wer lässt sich in den Fe­rien schon gerne Pflich­ten auf­bür­den? Da­von hat man im All­tag oh­ne­hin schon viel zu viele. Gleich­wohl soll­ten sich Ka­ri­bik-Rei­sende ein paar Dinge auf ihre Agenda schrei­ben, die es tun­lichst zu er­le­di­gen gilt, wenn man die De­sti­na­tion in ih­rer gan­zen Viel­falt ken­nen ler­nen will.

In Teil 1 und in Teil 2 die­ser Se­rie ha­ben wir be­reits eine Reihe tou­ris­ti­scher High­lights be­leuch­tet, die man auf je­den Fall be­su­chen sollte. Teil 3 be­inhal­tet wei­tere „Per­len“ – vor­ge­schla­gen von den je­wei­li­gen Frem­den­ver­kehrs­äm­tern und von travel4news.

Barbados: Der Atlantik im rauen, aber ruhigen Osten

Die traum­hafte ka­ri­bi­sche Seite von Bar­ba­dos mit ih­ren wei­ßen Sand­strän­den, den Pal­men und dem tür­kis­far­be­nen Was­ser sind das Mar­ken­zei­chen der öst­lichs­ten In­sel der Klei­nen An­til­len. Da­bei ge­nießt Bar­ba­dos die Vor­züge von gleich zwei Ozea­nen. Das wird an der Ost­küste deut­lich, wo der raue At­lan­tik die Land­schaft ge­prägt hat und seine Wel­len ein Pa­ra­dies für Sur­fer schaf­fen. Hier war­ten auch klei­nere Ho­tels auf alle, die et­was we­ni­ger tou­ris­ti­schen Tru­bel su­chen.

British Virgin Islands: Sundowner bei Pusser’s

Was gibt es Schö­ne­res, als im traum­haf­ten Na­tur­ha­fen Soper’s Hole ent­lang der bun­ten ka­ri­bi­schen Häu­ser zu schlen­dern und sich dann zum Son­nen­un­ter­gang ei­nen Cock­tail bei Pusser’s zu gön­nen? Man be­ob­ach­tet die Se­gel­schiffe, die in den Ha­fen ein­lau­fen und vor An­ker ge­hen. Vor al­lem am Abend herrscht hier am West End von Tor­tola eine an­ge­nehm wu­se­lige At­mo­sphäre, bei der ein Ur­laubs­tag im Pa­ra­dies be­son­ders gut aus­klingt.

Bahamas: Wo selbst die Schweine baden gehen

Schwim­men mit Del­phi­nen oder Tau­chen mit Haien – alle Was­ser­be­geg­nun­gen mit Tie­ren rü­cken in den Hin­ter­grund, wenn man nach Big Ma­jor Cay reist. Denn nur hier kön­nen die Be­su­cher mit ver­wil­der­ten Haus­schwei­nen im glas­kla­ren Was­ser plant­schen. Je­dem Boot, das sich dem Strand nä­hert, stram­peln die Schweine grun­zend mit ih­rem em­por­ge­reck­ten Rüs­sel neu­gie­rig ent­ge­gen. Von Great Ex­uma wer­den Aus­flüge auf die un­be­wohnte In­sel an­ge­bo­ten. Die Fahrt dau­ert al­ler­dings rund drei Stun­den.

Cayman Islands: Tauchen zur USS Kittiwake

Sie ge­hört in­zwi­schen zu ei­nem der be­kann­tes­ten Wracks im Ka­ri­bi­schen Meer: Die USS Kit­ti­wake – ein aus­ge­mus­ter­tes U‑­Boot-Ret­tungs­schiff – wurde im Jän­ner 2011 vor dem be­rühm­ten Se­ven Mile Beach auf Grand Cayman ver­senkt, um künf­tig als künst­li­ches Riff zu die­nen. Schon nach kur­zer Zeit hat sie sich zu ei­ner Heim­statt vie­ler Mee­res­be­woh­ner ent­wi­ckelt und ist so auch ein An­zie­hungs­punkt für Schnorch­ler und Tau­cher ge­wor­den.

Curaçao: Die einsame, kleine Schwester-Insel

Der Traum von der ein­sa­men In­sel wird auf Cu­ra­çao wahr: Eine zwei­stün­dige Boots­fahrt von der Haupt­in­sel ent­fernt, liegt Klein Cua­ra­çao. Die un­be­wohnte In­sel aus Vul­kan­stein ist um­ge­ben von wun­der­schö­nen Ko­ral­len­rif­fen mit aben­teu­er­li­chen Un­ter­was­ser­höh­len – ein wah­res Tauch- und Schnor­chel­pa­ra­dies. Zwi­schen den Tauch­gän­gen lässt es sich am ein­sa­men Sand­strand ent­span­nen. Das Was­ser ist kris­tall­klar und der Sand ex­trem weiß. Aben­teu­er­lus­tige kön­nen auch den his­to­ri­schen Leucht­turm oder das Wrack ei­nes Tan­kers an der schrof­fen Ost­küste er­kun­den.

Dominica: Wandern am Waitukubuli National Trail

Der „Wai­tu­ku­buli Na­tio­nal Trail“ auf Do­mi­nica wurde von „Lo­nely Pla­net“ an die Spitze der „World’s best long walks“ ge­wählt und ist mit Si­cher­heit ein be­ein­dru­cken­des Er­leb­nis. Der 184 Ki­lo­me­ter lange Wan­der­weg zieht sich auf 14 Teil­ab­schnit­ten von Nor­den nach Sü­den durch die un­ter­schied­li­chen Land­schaf­ten und Ve­ge­ta­ti­ons­zo­nen der In­sel und ver­bin­det exis­tie­rende Pfade, von de­nen ei­nige schon vor Jahr­hun­der­ten von den Ur­ein­woh­nern Do­mi­ni­cas an­ge­legt wur­den. Die durch­schnitt­li­che Wan­der­zeit be­trägt für die kür­ze­ren Ab­schnitte 2,5 bis 5 Stun­den und für ei­nen der län­ge­ren Ab­schnitte 8 Stun­den. Für den ge­sam­ten Trail sollte man rund zwei Wo­chen ein­pla­nen.

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Guadeloupe: Bretagne am Pointe des Chateaux

Am Pointe des Cha­teaux auf Gua­de­loupe tost die Bran­dung, das Meer don­nert mit ho­hen Wel­len ge­gen die Fels­türme und rollt mäch­tig in die wun­der­schöne Sand­bucht. Ba­den ist hier le­bens­ge­fähr­lich. Da­für er­in­nert die en­er­gie­ge­la­dene At­mo­sphäre fast an die Küs­ten der Bre­ta­gne. Vom Park­platz aus führt ein Pfad hin­auf zum Kreuz am Pointe des Co­li­bris – dem öst­lichs­ten Punkt von Gua­de­loupe. Bei schö­nem Wet­ter ge­nießt man von hier ei­nen atem­be­rau­ben­den Aus­blick auf den Ta­fel­berg von Dé­si­rade im Os­ten oder auch Rich­tung Sü­den auf die In­seln Pe­tite Terre und Ma­rie-Ga­lan­tes. Die ein­zig­ar­tige Land­schaft wurde mit dem Ti­tel „Grand Site de France“ aus­ge­zeich­net.

Guyana: Besuch im Iwokrama Regenwald

Stolze 371.000 Hektar um­fasst das Re­gen­wald­ge­biet in Gu­yana, das schon seit dem Jahr 1996 vom Iwo­krama In­ter­na­tio­nal Centre ver­wal­tet wird. Das Ganze ge­schieht un­ter der Prä­misse, die Ba­lance zwi­schen öko­lo­gi­scher Nach­hal­tig­keit und öko­no­mi­schem Nut­zen für die Be­völ­ke­rung zu er­hal­ten. Im Zuge ei­nes um­welt­ver­träg­li­chen Tou­ris­mus­kon­zepts kön­nen auch die Ur­lau­ber die­ses so au­ßer­ge­wöhn­li­che Öko­sys­tem auf ver­schie­de­nen Trek­king­tou­ren ken­nen ler­nen.

Jamaica: Die Quelle des Blue Mountain Coffee

Für die bri­ti­sche Queen ge­hört der Blue Moun­tain Cof­fee an­geb­lich je­den Mor­gen zum Früh­stück und auch Ja­mes Bond war nach den Ro­ma­nen von Ian Fle­ming ein Lieb­ha­ber die­ser ed­len Kaf­fee­sorte, die an den Hän­gen der Blue Moun­ta­ins auf Ja­maica an­ge­baut wird und welt­weit Re­kord­preise er­zielt. Ge­schätzt wird der eher kof­fe­in­arme Kaf­fee vor al­lem für sei­nen mil­den, fei­nen Ge­schmack. Von Port An­to­nio und von King­s­ton wer­den Tou­ren zu den Kaf­fee­plan­ta­gen an­ge­bo­ten. Be­stand­teil ist da­bei na­tür­lich der Ge­nuss ei­ner Tasse Blue Moun­tain Cof­fee auf der Ve­randa des Plan­ta­gen­hau­ses.

Saint Lucia: Ziplining über den Baumwipfeln

Aben­teu­er­lus­tige er­war­tet auf Saint Lu­cia eine ad­re­na­lin­rei­che Her­aus­for­de­rung: Beim Zi­pli­ning glei­ten die Be­su­cher ein­ge­hakt und gut ge­si­chert mit Gurt und Ka­ra­bi­ner an Stahl­sei­len über den Baum­wip­feln von Sta­tion zu Sta­tion. Ne­ben Babon­neau im Nor­den und Den­nery im Os­ten der In­sel ist Morne Cou­ba­ril Es­tate die dritte Zi­pli­ning-At­trak­tion auf der In­sel – di­rekt im Schat­ten des Pe­tit Pi­ton, der mit sei­nem Zwil­lings­vul­kan­ke­gel Gros Pi­ton das Wahr­zei­chen von Saint Lu­cia bil­det.

St. Kitts: „The Strip“ on Frigate Bay

Es gibt kei­nen Zwei­fel: „The Strip“ ent­lang der Fri­gate Bay ist der ab­so­lute Hot­spot, wenn auf St. Kitts die Sonne un­ter­geht. Bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den ist hier im­mer was los. Zahl­rei­che Bars bie­ten ei­nen Mix aus Mu­sik, Tanz, Es­sen und Trin­ken so­wie Be­geg­nun­gen mit durch­wegs au­ßer­ge­wöhn­li­chen Men­schen. Ne­ben den an­ge­sag­tes­ten DJ’s der In­sel zei­gen hier na­tür­lich auch viele Live-Bands ihr Kön­nen.