Herbst in Lissabon: Naturerlebnisse vor den Toren der Stadt

Der Herbst in Lis­sa­bon bringt nicht nur gol­de­nes Licht, son­dern auch neue Per­spek­ti­ven für Na­tur­lieb­ha­ber. Nur ei­nen Kat­zen­sprung vom Stadt­zen­trum ent­fernt, er­öff­nen sich un­ver­gess­li­che Er­leb­nisse – von Vo­gel­be­ob­ach­tun­gen bis zu stil­len Wan­der­we­gen. Lis­sa­bon – mal ganz an­ders.

1 | Tapada Nacional de Mafra – Ruhe und Artenvielfalt

(c) Tu­rismo De Lis­boa

Nur rund 30 Mi­nu­ten nord­west­lich von Lis­sa­bon liegt die Ta­pada Na­cio­nal de Ma­fra – ein Na­tur­schutz­ge­biet mit Jahr­hun­derte al­ten Ei­chen, of­fe­nen Wei­den und kla­ren Was­ser­läu­fen. Die Be­su­cher ent­de­cken hier Wild­tiere wie Rehe, Wild­schweine oder den sel­te­nen Bo­nelli-Ad­ler. An­ge­bo­ten wer­den ge­führte Wan­de­run­gen, Fahr­rad­tou­ren und päd­ago­gi­sche Ak­ti­vi­tä­ten für alle Al­ters­grup­pen.

2 | Sintra-Cascais – Küstenlandschaft mit Kulturerbe

(c) Tu­rismo De Lis­boa

Der Na­tur­park Sin­tra-Cas­cais ver­eint raue Klip­pen, Pi­ni­en­wäl­der und ro­man­ti­sche Gär­ten. Be­son­ders se­hens­wert ist der bo­ta­ni­sche Park von Mon­ser­rate mit exo­ti­schen Pflan­zen aus al­ler Welt. Wer die Küste ent­lang fährt, er­reicht mit dem Cabo da Roca den west­lichs­ten Punkt Eu­ro­pas. Der Guincho-Strand zieht wie­derum mit sei­nen Wel­len viele Wind­sur­fer und Seg­ler an.

3 | Serra da Arrábida – Zwischen Bergen und Meer

(c) Bo­dega via Un­s­plash

Süd­lich von Lis­sa­bon lädt die Serra da Ar­rá­bida zum Ent­de­cken ein – eine be­ein­dru­ckende Na­tur­ku­lisse aus wei­ßen Fel­sen, me­di­ter­ra­ner Ve­ge­ta­tion und idyl­li­schen Strän­den wie Port­inho da Ar­rá­bida. Ideal für Schnor­cheln, Ba­den oder Ka­jak­tou­ren ent­lang der Küste. Wer mehr über das Le­ben un­ter Was­ser er­fah­ren möchte, be­sucht das kleine Ozea­no­gra­fi­sche Mu­seum in der al­ten Küs­ten­fes­tung. Für Ak­tive bie­tet sich Co­as­tee­ring an – ein Aben­teuer ent­lang der Klip­pen zwi­schen Land und Meer.

4 | Tejo-Mündung – Hotspot für die Vogelbeobachtung

(c) Tu­rismo De Lis­boa

Die Mün­dung des Tejo ist ei­nes der be­deu­tends­ten Feucht­ge­biete Eu­ro­pas – be­son­ders im Herbst, wenn mehr als 120.000 Zug­vö­gel hier Rast ma­chen. Fla­min­gos, Rei­her und viele an­dere Ar­ten las­sen sich gut von Platt­for­men und Na­tur­pfa­den be­ob­ach­ten. Im Sado-Delta – rund eine Stunde vom Stadt­zen­trum ent­fernt – kön­nen mit et­was Glück so­gar Del­fine ge­sich­tet wer­den.

5 | Samouco und Seixal – Natur trifft Handwerk

Seixal (c) Oksana Z via Un­s­plash

Na­tur und Kul­tur ver­schmel­zen in Sa­mouco und Seixal – rund 30 Mi­nu­ten vom Stadt­zen­trum ent­fernt – zu le­ben­di­gen Er­in­ne­rungs­or­ten. Alte Sa­li­nen und Ge­zei­ten­müh­len er­zäh­len vom jahr­hun­der­te­al­ten Zu­sam­men­spiel zwi­schen Men­schen und Was­ser. Heute sind diese Orte lie­be­voll als kleine Mu­seen ein­ge­rich­tet, die Hand­werk, Ge­schichte und Um­welt­bil­dung mit­ein­an­der ver­bin­den. Per­fekte Aus­flugs­ziele für Be­su­cher, die tra­di­tio­nel­les Hand­werk er­le­ben möch­ten.

www.visitlisboa.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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