W Florence: Luxus und modernes Design in der Stadt der Renaissance

Die Mar­riott-Marke „W Ho­tels” ist be­kannt für ihr ge­wag­tes De­sign und ihr ein­falls­rei­ches ku­li­na­ri­sches An­ge­bot. Das ist auch im neuen W Flo­rence nicht an­ders, das kürz­lich an der Piazza del­l’U­nità Ita­liana im Her­zen von Flo­renz er­öff­net hat – nur we­nige Schritte vom Dom, der Ba­si­lica di Santa Ma­ria No­vella und dem Ein­kaufs­vier­tel im Stadt­zen­trum ent­fernt.

Für das neue W Flo­rence wurde das ehe­ma­lige Grand Ho­tel Ma­je­s­tic vom ita­lie­ni­schen Ar­chi­tek­tur­büro Ge­nius Loci Ar­chi­tet­tura (GLA) re­no­viert und neu ge­stal­tet. Das un­ver­wech­sel­bare Ge­bäude, das im Jahr 1968 vom flo­ren­ti­ni­schen Ar­chi­tek­ten Lando Bar­toli im ra­tio­na­lis­tisch-mo­der­nen Stil ent­wor­fen wurde, gilt heute mit sei­ner iko­ni­schen Stein­fas­sade, den ge­schlitz­ten Fens­tern und den ver­ti­ka­len Bron­ze­ele­men­ten als ei­nes der jüngs­ten his­to­ri­schen Wahr­zei­chen der Stadt.

Der Charme der 1960er- und 1970er-Jahre

In den In­nen­räu­men hat das De­sign­büro AvroKO den Charme der 1960er- und 1970er-Jahre mit ei­ner mo­der­nen Äs­the­tik ver­bun­den. In­spi­ra­tion holte sich das Team da­bei von der ita­lie­ni­schen Mo­de­szene. Starke geo­me­tri­sche For­men und leuch­tende Far­ben fin­den sich im ge­sam­ten Haus wie­der – von den Re­stau­rants und öf­fent­li­chen Be­rei­chen bis zu den 119 Zim­mern und Sui­ten, die sich in üp­pi­gem Grün, klas­si­schem Me­dici-Rot und kö­nig­li­chem Blau prä­sen­tie­ren und fast alle über groß­zü­gige Fens­ter und Bal­kone ver­fü­gen.

Das Herz­stück des Ho­tels bil­det der teil­weise über­dachte In­nen­hof. Zu ihm öff­net sich auch die W Lounge, die mit Live-Mu­sik, DJ-Sets und Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen klas­si­scher Cock­tails lockt. Mö­bel und De­sign­ele­mente, die von ita­lie­ni­schen Iko­nen wie Joe Co­lombo in­spi­riert wur­den, ver­sprü­hen die Nost­al­gie der 1960er-Jahre, wäh­rend der auf­fäl­lige geo­me­tri­sche Bo­den­be­lag durch ge­müt­li­che, ge­schwun­gene Sitz­ge­le­gen­hei­ten im Re­tro-Stil mit Pols­te­run­gen aus hoch­wer­ti­gem Bou­cle und Samt kom­ple­men­tiert wird.

Grüne Dachterrasse mit Blick auf den Dom

W Flo­rence (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Eine zeit­ge­nös­si­sche ita­lie­ni­sche Kü­che ver­spricht das Re­stau­rant „Tratto”. Da­bei han­delt es sich um das zweite Kon­zept des jun­gen Kol­lek­tivs „Trat­to­ria con­tem­po­ra­nea”, das mit sei­nem Sterne-Re­stau­rant in Lo­mazzo in der Nähe des Co­mer Sees be­kannt wurde. Im Spät­som­mer 2025 folgt dann die Er­öff­nung des „Akira Back”, mit dem der be­rühmte Ster­ne­koch seine zeit­ge­nös­si­sche ja­pa­ni­sche und ko­rea­ni­sche Kü­che erst­mals in die Tos­kana bringt.

Ab­ge­run­det wird das An­ge­bot durch das „Ze­firo Ro­of­top” auf der be­grün­ten Dach­ter­rasse, das eben­falls im Spät­som­mer star­ten soll. Ne­ben Cock­tails und Snacks zu ei­nem atem­be­rau­ben­den Blick auf den Dom und die Sky­line ste­hen hier Pop-up-Pizza-Events und wö­chent­li­che Auf­tritte von DJs und Mu­si­kern auf dem Pro­gramm. Die Preise für ein Zim­mer mit Bal­kon be­gin­nen bis No­vem­ber bei 745 bis 1.039 Euro pro Nacht in­klu­sive Früh­stück. Erst da­nach wird es et­was güns­ti­ger.

www.marriott.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.

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