Mit nur 22 Gästezimmer und Suiten empfängt das neue Son Molí Country House ab Juni seine ersten Gäste als ländliches Idyll im Herzen von Mallorca nahe Palma. Eine alte Windmühle mit angeschlossenem Landgut wurde dafür liebevoll restauriert. Ziel ist es, das beste Agrotourismus-Retreat auf der Baleareninsel zu werden.
Postkarten mit blühenden Gänseblümchen und Mohnblumen im Schatten einer imposanten Windmühle: Mit diesem malerischen Motiv wurde einst Mallorca bekannt und avancierte zu einem der beliebtesten Ferienziele, das auf der internationalen Reiselandkarte zu finden ist.
An diese idyllischen Bilder von einst will nun das von 50.000 Quadratmetern üppiger Natur umgebene Son Molí Country House anschließen, indem es ländliche Tradition geschickt mit modernem Komfort verbindet. Jede Unterkunft ist ein Unikat, doch alle sind großzügig geschnitten und elegant ausgestattet. Teilweise bieten sie einen eigenen Garten oder eine private Terrasse. Einige sind auch barrierefrei.
Gärten und Fassade erinnern an die Ursprünge des Gutshofs und die mallorquinische Architektur mit ihren Trockenmauern und Holzbalken ist allgegenwärtig, während die majestätische Windmühle, nach der das Landgut benannt ist, als bleibende Reminiszenz an die Vergangenheit über dem zauberhaft renovierten Anwesen thront.
Dabei ist das Son Molí Country House weit entfernt von jeglichem Prunk. Sein Luxus besteht vielmehr in der Natürlichkeit und Authentizität des Angebots, das seinen Besuchern die echte Erfahrung des angenehmen Landlebens vermitteln soll. Ein wahres Retreat inmitten von Natur und gelebter Landwirtschaft. Und wem es doch zwischendurch danach ist, ein bisschen Großstadtflair zu schnuppern, der ist in 15 Minuten in Palma.
Ein Tag im Son Molí Country House richtet sich jedenfalls ganz nach dem mediterranen Lebensstil. So sind die Vormittage meist entspannt, wobei natürlich der persönliche Rhythmus jedes einzelnen Gastes respektiert wird. Der eine entscheidet sich für eine Yoga- oder Meditationssitzung und der andere spielt eine Partie Tennis auf dem gutseigenen Platz. Herrlich ist auch eine ausgedehnte Fahrradtour durch die Landschaft oder ein entspanntes Bad im Pool.
Nach einem leichten Lunch und der Siesta wird es dann Zeit, am gesellschaftlichen Leben des Retreats teilzunehmen. Mit der Kühle des Abends erwacht das Son Molí Country House schließlich zu neuem Leben und bietet Abend für Abend eine neue lebendige Atmosphäre mit einem köstlichen Kulinarik-Erlebnis.
Das Gut lässt seine landwirtschaftliche Vergangenheit aufleben, in dem die ausgezeichnete Fruchtbarkeit des Bodens für den gutseigenen Bio-Gemüsegarten genutzt wird. Ein großer Teil des weiten Anwesens ist dafür reserviert – perfekt für Natuliebhaber und Genießer. Von den Obstbäumen werden täglich Zitrusfrüchte geerntet, Gemüse der Saison und eine Vielzahl aromatischer Kräuter wachsen auf der Plantage.
Mit all den pflückfrischen Zutaten verwöhnt der Chefkoch die Gäste und verleiht den hauptsächlich mediterranen Gerichten ihr typisches Aroma. Eine kulinarische Reise in eine nicht allzu ferne Vergangenheit, als nur das gekocht wurde, was die Natur schenkte, und damit auch nur regionale und saisonale Produkte auf den Tisch kamen.
Gleichzeitig gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Traditionen und Kochkünste der Insel kennenzulernen. So wechseln Kochkurse und Olivenöl-Verkostungen mit Workshops, die das handwerkliche Können der Mallorquiner wieder aufleben lassen. Angenehm unterbrochen wird die wohltuende Ruhe von Zeit zu Zeit durch musikalische Darbietungen, Kunst-Ausstellungen oder bunte Märkte, auf denen lokales Design präsentiert wird.
Das Son Molí Country House ist übrigens ein Schwesterhotel des längst legendären und vielfach ausgezeichneten Can Bordoy Grand House & Garden, das sich in einem verschwiegenen Privatgarten in Palmas Altstadt versteckt. Wer möchte, kann daher auch das Land- und das Stadtleben mit Aufenthalten in beiden Häusern kombinieren.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.