Diese Highlights von Lissabon sollten Sie sich nicht entgehen lassen

Die por­tu­gie­si­sche Haupt­stadt Lis­sa­bon bie­tet eine ein­zig­ar­tige Mi­schung aus Ge­schichte, Kul­tur und Mo­derne. Die Viel­falt der Er­leb­nisse reicht von his­to­ri­schen Se­hens­wür­dig­kei­ten über ku­li­na­ri­sche Ent­de­ckun­gen bis zu un­ver­gess­li­chen Aus­sich­ten. Wir ha­ben hier ei­nige High­lights von Lis­sa­bon zu­sam­men­ge­stellt, die bei kei­nem Be­such feh­len soll­ten.

Fado – Der Klang der portugiesischen Seele

Fado ist weit mehr als nur Mu­sik – er ist Teil des kul­tu­rel­len Er­bes von Lis­sa­bon. Die Mouraria gilt als Ge­burts­ort des Fa­dos, des­sen me­lan­cho­li­scher Ge­sang seine volle Wir­kung bis heute in den tra­di­tio­nel­len Fado-Häu­sern und der Vier­teln Al­fama und Bairro Alto ent­fal­tet. Er­le­ben kön­nen die Be­su­cher den Fado in Lis­sa­bon aber über­all – im Fado Mu­seum, im Mu­seum von Ama­lia Ro­dri­gues, in den zahl­rei­chen Fado-Re­stau­rants und ‑Bars und so­gar als Street Art in den Stra­ßen und an den Fas­sa­den der Stadt.

Belém-Turm – Das UNESCO-Weltkulturerbe

Torre de Belém (c) Tu­rismo De Lis­boa

Der Belém-Turm ist ein be­ein­dru­cken­des Bei­spiel für den ma­nue­lini­schen Bau­stil und zählt zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe. Ur­sprüng­lich als Ver­tei­di­gungs­turm er­baut, diente er den See­fah­rern spä­ter als Ori­en­tie­rungs­punkt. Heute kön­nen die Be­su­cher den Turm be­sich­ti­gen und von den obe­ren Eta­gen ei­nen fan­tas­ti­schen Blick auf den Tejo-Fluss und die Um­ge­bung ge­nie­ßen. Im In­ne­ren gibt es span­nende Aus­stel­lun­gen zur Ge­schichte der Ent­de­ckungs­rei­sen und der See­fahrt.

Pastel de Nata – ein süßer Genuss

Pas­tel de Nata (c) Tu­rismo de Lis­boa

Der be­rühmte Blät­ter­teig­tört­chen-Klas­si­ker darf bei kei­nem Lis­sa­bon-Be­such feh­len. Be­son­ders in der Kon­di­to­rei „Pas­téis de Belém“ sind die köst­li­chen Tört­chen ein ab­so­lu­ter Hö­he­punkt für alle Ge­nie­ßer. Denn hier wer­den sie im­mer noch nach ei­nem ge­hei­men Re­zept aus dem 19. Jahr­hun­dert ser­viert. Frisch aus dem Ofen schme­cken sie am bes­ten. Doch nicht nur in Belém kom­men die Be­su­cher in den Ge­nuss der Tört­chen. Sie sind über­all in der Stadt zu fin­den, hei­ßen dann aber „Pas­téis de Nata”.

Straßenbahn 28 – Eine Fahrt durch die Altstadt

Fahrt mit der Stra­ßen­bahn 28 (c) Tu­rismo de Lis­boa

Die his­to­ri­sche Stra­ßen­bahn­li­nie 28 ist eine der be­lieb­tes­ten At­trak­tio­nen der Stadt. In den al­ten gel­ben Wa­gen fährt man durch enge, steile Gas­sen und kommt an vie­len Se­hens­wür­dig­kei­ten wie der Ka­the­drale Sé und dem Aus­sichts­punkt Mi­ra­douro de Santa Lu­zia vor­bei. Die Tram dient da­bei nicht nur als Trans­port­mit­tel. Die Fahrt bie­tet vor al­lem ein char­man­tes, nost­al­gi­sches Er­leb­nis, um ent­spannt die Stadt zu er­kun­den.

Parque das Nações – Moderne und Kultur

Par­que das Na­ções (c) Fi­lipe Nobre via Un­s­plash

Der Par­que das Na­ções ver­bin­det mo­derne Ar­chi­tek­tur, Kul­tur und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten in ei­nem dy­na­mi­schen Vier­tel am Ufer des Tejo. Rei­sende kön­nen das be­rühmte Ozea­na­rium er­kun­den, den fu­tu­ris­ti­schen Bahn­hof Ori­ente be­su­chen und ent­lang der Ufer­pro­me­nade ent­span­nen. Mit ei­ner Mi­schung aus ur­ba­nem Flair und na­tür­li­cher Schön­heit ist der Par­que das Na­ções ein Muss auf je­der Reise nach Lis­sa­bon.

National Ancient Art Museum

Na­tio­nal An­ci­ent Art Mu­seum (c) Tu­rismo de Lis­boa

Das Na­tio­nal An­ci­ent Art Mu­seum be­her­bergt eine be­ein­dru­ckende Samm­lung an Kunst­wer­ken, die Por­tu­gals rei­che Ge­schichte und kul­tu­relle Viel­falt wi­der­spie­geln. Von Meis­ter­wer­ken der Ma­le­rei bis zu kost­ba­ren Skulp­tu­ren und de­ko­ra­ti­ven Kunst­stü­cken bie­tet das Mu­seum ei­nen tie­fen Ein­blick in die eu­ro­päi­sche und ko­lo­niale Kunst. Ein Be­such ist ein Muss für Kunst­lieb­ha­ber und Ge­schichts­in­ter­es­sierte glei­cher­ma­ßen.

LX Factory – Kreativszene und alternative Kultur

LX Fac­tory (c) Ma­xence Bouni­ort via Un­s­plash

In ei­ner ehe­ma­li­gen Fa­brik­halle im Vier­tel Al­cân­tara hat sich die LX Fac­tory als krea­ti­ver Hot­spot eta­bliert. Kunst­ga­le­rien, De­si­gner­lä­den, Bou­ti­quen, Buch­lä­den, tren­dige Ca­fés und Re­stau­rants prä­gen das al­ter­na­tive Ge­sicht Lis­sa­bons. Je­den Sonn­tag fin­det hier auch ein be­lieb­ter Markt statt. Die Stra­ßen­kunst und Graf­fiti an den Wän­den ver­lei­hen dem Ort zu­sätz­lich eine be­son­dere At­mo­sphäre.

Bootstour auf dem Tejo

Tejo /​ Lis­sa­bon (c) pix­a­bay

Eine Boots­tour auf dem Tejo ist eine ent­span­nende Mög­lich­keit, die Schön­heit der Stadt aus ei­ner an­de­ren Per­spek­tive zu ent­de­cken. Viele Tou­ren füh­ren vor­bei an der Ponte 25 de Abril und dem Cristo Rei-Denk­mal. Bei ei­ner Boots­tour zum Son­nen­un­ter­gang kann man Lis­sa­bon im war­men Licht des Abends er­le­ben. Das Schiffs­ter­mi­nal Sul Sueste am Ufer des Tejo ist heute der zen­trale Punkt des ma­ri­ti­men Tou­ris­mus und be­her­bergt acht Boots­un­ter­neh­men, die un­ter­schied­li­che Fluss-Tou­ren an­bie­ten.

Alfama – Das Herzstück der Stadt

Al­fama (c) Tu­rismo de Lis­boa

Die Al­fama ist das äl­teste und au­then­tischste Vier­tel Lis­sa­bons. Seine en­gen, ver­win­kel­ten Gas­sen, die von jahr­hun­der­te­al­ten Ge­bäu­den ge­säumt sind, la­den zu ei­nem ge­müt­li­chen Spa­zier­gang ein. Hier stößt man auf ver­steckte Fado-Häu­ser, kleine Hand­werks­lä­den und tra­di­tio­nelle Ta­ver­nen. Vom Cas­telo de São Jorge bie­tet sich ein atem­be­rau­ben­der Blick über die Stadt und den Tejo. In die­sem char­man­ten Vier­tel spürt man das ur­sprüng­li­che Lis­sa­bon am deut­lichs­ten.

Miradouros – Die schönsten Aussichten

Mi­ra­douro da Senhora do Monte (c) Guil­lermo La­torre via Un­s­plash

Lis­sa­bon ist be­kannt für seine vie­len Aus­sichts­punkte. Von den Mi­ra­dou­ros aus hat man be­ein­dru­ckende Pan­ora­ma­bli­cke auf die Stadt und den Tejo. Be­son­ders der Mi­ra­douro da Senhora do Monte und der Mi­ra­douro de Santa Ca­ta­rina bie­ten weite Aus­bli­cke und sind per­fekte Orte, um den Son­nen­un­ter­gang über Lis­sa­bon zu er­le­ben. Sie sind be­liebte Treff­punkte für Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten glei­cher­ma­ßen.

www.visitlisboa.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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