48 Stunden in Warschau: Tipps für die spannende Hauptstadt von Polen

Wer nach ei­nem nicht all­täg­li­chen Ziel für ei­nen Ci­ty­trip sucht, ist in War­schau ga­ran­tiert rich­tig: Die Haupt­stadt von Po­len bie­tet his­to­ri­sche Bau­ten und mo­derne Ar­chi­tek­tur, eine tra­di­tio­nelle Kü­che mit mo­der­nen In­ter­pre­ta­tio­nen, aus­gie­bi­ges Shop­ping und ein pul­sie­ren­des Nacht­le­ben – und das al­les zu er­schwing­li­chen Prei­sen. 48 Stun­den in War­schau sind da ei­gent­lich viel zu we­nig.

Leo­nardo Ho­tels ist in War­schau mit gleich zwei sehr un­ter­schied­li­chen Ho­tels ver­tre­ten. Wer es ele­gant mag, wohnt im Leo­nardo Royal War­saw im zen­tra­len Ge­schäfts­vier­tel Wola. 180 der ins­ge­samt 362 Zim­mer und Sui­ten sind frisch re­no­viert – und alle bie­ten eine atem­be­rau­bende Aus­sicht auf die Sky­line der Stadt. Das brand­neue À‑la-Carte-Re­stau­rant lohnt eben­falls ei­nen Be­such, denn dort ge­nießt man eine ex­qui­site in­ter­na­tio­nale Kü­che.

Das insta-taug­li­che NYX Ho­tel War­saw by Leo­nardo Ho­tels ver­sprüht wie­derum ur­bane, avant­gar­dis­ti­sche Vi­bes. Street Art prägt den Cha­rak­ter des sty­li­schen Ho­tels – und am Wo­chen­ende herrscht Club­at­mo­sphäre. Auch die­ses Ho­tel ist in ei­nem Wol­ken­krat­zer un­ter­ge­bracht. Das High­light hier ist die Ro­of­top-Bar mit Pan­ora­ma­blick auf War­schau. Die Mit­ar­bei­ter des Ho­tels – „Ci­tyl­overs” ge­nannt – ken­nen die bes­ten Spots und tei­len gerne ihre Ge­heim­tipps für die fa­cet­ten­rei­che Stadt.

Tag 1: Kulturelle Schätze und pulsierendes Nachtleben

48 Stunden in Warschau
War­schau (c) pix­a­bay

Nach ei­nem reich­hal­ti­gen Früh­stück im Ho­tel be­ginnt die Er­kun­dungs­tour in der Alt­stadt, die nach dem Zwei­ten Welt­krieg mit größ­tem Auf­wand de­tail­ge­treu re­kon­stru­iert wurde und seit 1980 zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe ge­hört. Ein High­light ist der Blick vom Glo­cken­turm der St. Anna-Kir­che auf den Schloss­platz. Auch der Markt­platz, die Je­sui­ten­kir­che, die Jo­han­nes-Ka­the­drale und das Kö­nigs­schloss mit den kö­nig­li­chen Gär­ten ge­hö­ren zu den wich­tigs­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten.

Zur Mit­tags­zeit emp­fiehlt sich ein Ab­ste­cher in den Stadt­teil Praga auf der an­de­ren Seite der Weich­sel. Einst ver­nach­läs­sig­ter, hat er sich zu ei­nem Sze­ne­vier­tel ent­wi­ckelt, das mit sei­nem künst­le­ri­schen Charme be­geis­tert. Abends lockt Praga vor al­lem mit zahl­rei­chen Bars und Clubs, aber auch tags­über ist das Vier­tel ei­nen Be­such wert, denn dann kann man be­son­ders gut die zahl­rei­chen Graf­fiti be­wun­dern.

War­schau bei Nacht (c) Ka­mil Gli­win­ski via Un­s­plash

Hier be­fin­det sich un­ter an­de­rem das Wodka-Mu­seum, das Tou­ren und Ver­kos­tun­gen an­bie­tet. Al­ter­na­tiv kön­nen die Be­su­cher das Ma­rie Cu­rie-Mu­seum oder das Fré­dé­ric Cho­pin-Mu­seum be­sich­ti­gen, die den in War­schau ge­bo­re­nen Per­sön­lich­kei­ten ge­wid­met sind. Mit zahl­rei­chen an­de­ren Mu­seen wie dem POLIN, dem Pa­last­mu­seum Wi­lanów und dem Na­tio­nal­mu­seum ist War­schau ein wah­res Pa­ra­dies für Kunst­lieb­ha­ber.

Shop­ping-Fans kön­nen sich in zahl­rei­chen Ge­schäf­ten und Bou­ti­quen aus­to­ben. Drei be­son­dere Emp­feh­lun­gen sind „Lau­rella”, „Le Col­let” und „Cloud­mine”: Hier wird je­der Mode-Be­geis­terte fün­dig. Am Abend lädt die Ro­of­top-Bar „Ether” des NYX Ho­tel War­saw zu ei­nem Sun­dow­ner ein. Die höchste Bar in War­schau bie­tet ei­nen atem­be­rau­ben­den Blick auf die Sky­line der Stadt und ihre Wol­ken­krat­zer.

Tag 2: Entspannte Radtouren und grüne Oasen

War­schau (c) pix­a­bay

Der Mor­gen be­ginnt mit ei­ner ent­spann­ten Rad­tour ent­lang der Weich­sel. Fahr­rä­der kön­nen di­rekt im Leo­nardo Royal War­saw aus­ge­lie­hen wer­den. Be­son­ders loh­nens­wert ist eine Tour ent­lang des West­ufers, wo zahl­rei­che Food­spots lo­cken. Im süd­li­chen Teil des West­ufers liegt War­schaus be­lieb­ter Som­mer-Hot­spot –  ein klei­ner Sand­strand, an dem so­wohl Tou­ris­ten als auch Ein­hei­mi­sche gerne ent­span­nen.

Mit­tags steht ein wei­te­res High­light auf dem Pro­gramm – der Ła­zi­enki-Park am süd­li­chen Teil des „War­schauer Kö­nigs­we­ges”. Hier fin­den bis Ende Sep­tem­ber je­den Sonn­tag Cho­pin-Kon­zerte statt. Auch sonst ist der größte Park in War­schau ei­nen Be­such wert, denn er be­sticht durch seine be­ein­dru­ckend an­ge­leg­ten Gär­ten und zahl­rei­chen his­to­ri­schen Ge­bäude.

War­schau (c) Charles As­sun­cao via un­s­plash

Nach­mit­tags bie­tet sich ein Ab­ste­cher in die In­nen­stadt an, wo Se­hens­wür­dig­kei­ten wie der Kul­tur­pa­last mit sei­ner be­ein­dru­cken­den Frei­luft­ter­rasse in der 30. Etage war­ten. Der „War­schauer Kö­nigs­weg” gilt als ab­so­lu­tes Must-see und hat mit Ab­stand die höchste Dichte an Se­hens­wür­dig­kei­ten in der pol­ni­schen Haupt­stadt. Dazu ge­hö­ren die drei Stra­ßen Nowy Swiat, Aleje Ujaz­dowskie und Kra­kow­skie Przedmie­scie. Vor al­lem letz­tere be­ein­druckt mit wun­der­schö­nen Ge­bäu­den.

Abends bleibt noch Zeit für ein ku­li­na­ri­sches High­light – die Markt­halle „Hala Kos­zyki” mit ih­ren viel­fäl­ti­gen Re­stau­rants. Die Bar „Kos­zyki” in der Mitte der Halle eig­net sich wun­der­bar, um den Tag aus­klin­gen zu las­sen. Al­ter­na­tiv gibt es in der Food­hall „Bro­wary Wars­zaw­skie“ di­rekt ge­gen­über des Leo­nardo Royal War­saw un­zäh­lige Köst­lich­kei­ten und haus­ge­mach­tes Bier.

www.warschau.info /​ www.leonardo-hotels.de

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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