Social Distancing: Die Top 10 der einsamen Orte auf Mallorca

Noch herrscht auf Mal­lorca vie­ler­orts gäh­nende Leere – doch das sollte sich im Laufe die­ses Som­mers noch än­dern. Um dem Co­ro­na­vi­rus auch im Aus­land keine Chance zu ge­ben, mei­det man als Ur­lau­ber nach Mög­lich­keit grö­ßere Men­schen­an­samm­lun­gen und über­füllte Plätze. Der Finca-Ver­mitt­ler fin­cal­lorca hat für uns die Top 10 der ein­sa­men Orte auf Mal­lorca zu­sam­men­ge­stellt.

Ausblick vom Puig de Randa

Puig de Randa (c) fin­cal­lorca

Mit mehr als 500 Me­tern Höhe thront der Puig de Randa über der Land­schaft. Durch seine mar­kante Form wirkt er wie ein Ta­fel­berg. Vom Gip­fel reicht die Aus­sicht bis zur klei­nen Nach­bar­insel Ca­brera. Die Mal­lor­qui­ner nen­nen ihn den „hei­li­gen Berg”, da hier gleich drei Klös­ter be­hei­ma­tet sind. Das un­terste, mehr als 500 Jahre alte Klos­ter San­tuari de Gràcia gilt da­bei un­ter den Lo­cals als das schönste. Im 20. Jahr­hun­dert war ein ge­wis­ser An­toni Gaudí hier an Um­bau­ar­bei­ten be­tei­ligt.

Bergdorf Fornalutx

Forn­alutx /​ Mal­lorca (c) pix­a­bay /​ Ga­briele M. Rein­hardt

Ein Blu­men­meer er­war­tet die Be­su­cher im schmu­cken Berg­dorf Forn­alutx im Nord­wes­ten der In­sel. Das Dörf­chen liegt idyl­lisch im Tra­m­un­tana-Ge­birge nahe Sól­ler und bie­tet ei­nen will­kom­me­nen Kon­trast zur Hek­tik der Tou­ris­mus-Hot­spots. Schmale, au­to­freie Gas­sen und steile Trep­pen schlän­geln sich zwi­schen Häu­sern aus Stein. Das be­schau­li­che Bil­der­buch-Dorf darf sich so­gar mit dem Ti­tel des schöns­ten Dor­fes auf Mal­lorca schmü­cken und ist da­her ein ab­so­lu­tes „Must See”.

Blue Hour in Deia

Deia /​ Mal­lorca (c) pix­a­bay /​ Dr. Agan

Wenn die Bus­grup­pen das Berg­dorf in der Serra de Tra­m­un­tana ver­las­sen, kehrt Ruhe in Deia ein. Das Ört­chen fas­zi­niert mit ei­nem spek­ta­ku­lä­ren Fern­blick über das Ge­birge bis zum Meer. Der beste Punkt, um das Pan­orama zu ge­nie­ßen, ist der Fried­hof am höchs­ten Punkt des Dor­fes, der gleich­zei­tig auch die Haupt­at­trak­tion bil­det. Un­ter den lie­be­voll und teils auch höchst au­ßer­ge­wöhn­lich an­ge­leg­ten Grä­bern be­fin­den sich auch die Ru­he­stät­ten von be­rühm­ten Mu­si­kern und Künst­lern.

Burg mit Aussicht

Cas­tell de San­tueri (c) fin­cal­lorca

Der kurze Auf­stieg zum Cas­tell de San­tueri ist im­mer loh­nens­wert. Die ro­man­ti­sche Burg liegt auf dem gut 400 Me­ter ho­hen Ta­fel­berg Puig de San­tueri süd­öst­lich von Fe­la­nitx und be­fin­det sich im Be­sitz ei­ner Fa­mi­lie, wel­che die An­lage erst vor we­ni­gen Jah­ren kom­plett sa­niert hat. Vom Cas­tell aus ge­nie­ßen die Be­su­cher ei­nen be­ein­dru­cken­den Aus­blick über die Hü­gel­kette Ser­res de Lle­vant und die nahe ge­le­gene Küste.

Fischerdorf Cala Figuera mit Torre D’en Beu

Cala Fi­guera (c) pix­a­bay /​ Me­di­en­ser­vice

Über dem be­schau­li­chen Ha­fen von Cala Fi­guera im Süd­os­ten Mal­lor­cas thront der Wach­turm Torre D’en Beu. Vom etwa 500 Me­ter ent­fern­ten Turm sieht das Fi­scher­dorf na­hezu wie eine ge­malte Ku­lisse aus: Fi­scher nä­hen ihre Netze und das tür­kise Meer schim­mert zwi­schen den wei­ßen und bei­gen Häu­sern mit kräf­tig grün ge­stri­che­nen Boots­ga­ra­gen her­vor. Wer schon mor­gens hier­her kommt, freut sich über die herr­li­che Ruhe und ge­nießt zu Mit­tag fang­fri­schen Fisch.

Unberührte Natur bei Cala Torta

Land­schaft bei Cala Torta (c) fin­cal­lorca

Ein un­ver­gess­li­cher Aus­flug ist für viele Ur­lau­ber eine Fahrt durch die fas­zi­nie­rende Land­schaft rund um die Cala Torta. Durch un­be­rührte Na­tur führt eine Straße, die bei der klei­nen Bucht nord­öst­lich der Klein­stadt Artà en­det. Die dünn be­sie­delte Re­gion be­ein­druckt mit ih­rer ge­bir­gi­gen Land­schaft. Vor al­lem die bi­zar­ren Fels­for­ma­tio­nen gel­ten als be­liebte Fo­to­mo­tive. Viele Pfade und Wan­der­wege füh­ren ent­lang der ma­le­ri­schen Küste durch diese Re­gion.

Sonnenuntergang an der Cala Mesquida

Cala Mes­quida (c) fin­cal­lorca

Sie­ben Ki­lo­me­ter von Cap­de­pera ent­fernt, fin­det sich die Cala Mes­quida, die Teil ei­nes Na­tur­schutz­ge­bie­tes ist. Dü­nen um­ge­ben den fei­nen, 300 Me­ter lan­gen Sand­strand und bie­ten eine per­fekte Hei­mat für Kor­mo­rane und Mö­wen. Bei Wind kom­men hohe Wel­len auf, was beim Ba­den eine be­son­dere Er­fri­schung und et­was Ab­wechs­lung ver­spricht. Erst spät die Rück­fahrt an­zu­tre­ten, lohnt sich, denn in der nord­öst­lichs­ten Ba­de­bucht war­tet ein traum­haf­ter Son­nen­un­ter­gang.

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Stille am Cuber-Stausee

Cu­ber-Stau­see (c) pix­a­bay /​ e‑cine

Mit dem Cu­ber-Stau­see als Aus­gangs­punkt fin­det je­der Wan­de­rer eine Route, die sei­nem Fit­ness­le­vel ent­spricht. Fa­mi­lien nut­zen den sehr ein­fa­chen Rund­weg um den See, wäh­rend er­fah­re­nere Berg­stei­ger den Puig de l’Ofre er­klim­men. Ein­zi­ger Nach­teil: Da der Stau­see ei­nen der wich­tigs­ten Trink­was­ser­spei­cher der In­sel bil­det, gel­ten hier die Vor­schrif­ten ei­nes Was­ser­schutz­ge­biets. Statt zu  ba­den, kön­nen die Ur­lau­ber da­her „nur” die Schön­heit der kar­gen Berg­land­schaft und die Stille ge­nie­ßen.

Naturparadies Sa Dragonera

Sa Dra­go­nera (c) fin­cal­lorca

Frü­her ver­steck­ten Pi­ra­ten hier ihr Die­bes­gut. Heute wu­seln Ei­dech­sen über das Ei­land und See­vö­gel nis­ten auf den Fel­sen. Be­reits seit 1995 ist Mal­lor­cas kleine Schwes­ter­in­sel Sa Dra­go­nera Na­tur­schutz­ge­biet. Grup­pen von mehr als zehn Per­so­nen be­nö­ti­gen eine ei­gene Er­laub­nis, wenn sie hier­her kom­men möch­ten. Da­her müs­sen Aus­flüg­ler keine Be­su­cher­ströme fürch­ten. Sie schip­pern ganz ein­fach von Sant Elm mit klei­nen Aus­flugs­boo­ten zur In­sel und wan­dern auf schma­len Pfa­den zu ein­sa­men Buch­ten.

Wanderung zum Cap Blanc

Cap Blanc (c) fin­cal­lorca

Süd­öst­lich von Palma fin­det sich das Cap Blanc. An ei­ner Stein­küste ge­le­gen, be­ein­druckt die Land­schaft durch die Ge­gen­sätze von Land und Was­ser. Idea­ler Start­punkt ist der Strand Cala Pi, von dem die Ur­lau­ber über ma­le­ri­sche Wege ent­lang der Steil­küste ei­nen atem­be­rau­ben­den Aus­blick ge­nie­ßen. Be­glei­tet von der fel­si­gen me­di­ter­ra­nen Land­schaft, führt der Pfad an ei­nem ver­las­se­nen Mi­li­tär-Ge­lände vor­bei bis zum Wach­turm Torre del Blanc.