Bereits mit 1. Jänner 2020 wurde am Wat Arun ein neues Zugangssystem für die Besucher eingeführt. Der Tempel bietet nun drei Ein- und Ausstiegspunkte – den Mae Phueak Pier, den Wat Arun Ferry Pier und die Wang Doem Road. Alle drei Standorte sind nun mit einem Barcodeleser und einem Zählautomaten ausgestattet. Zudem wurden im gesamten Tempel moderne Überwachungskameras installiert.
Der Wat Arun steht direkt am westlichen Ufer des Chao Phraya und zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Bangkok. Der vollständige Name des buddhistischen Tempels lautet Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamaha Wihan. Seine majestätische, exakt 66,8 Meter hohe Pagode ist mit Muscheln und chinesischen Porzellanstücken geschmückt, die im Sonnenschein ebenso schimmern wie unter der nächtlichen Beleuchtung.
Wann der Tempel errichtet wurde, ist nicht bekannt. Er existiert jedenfalls bereits seit der Ayutthaya-Periode, die im 14. Jahrhundert begann. Ursprünglich hieß er Wat Makok – also „Tempel der Oliven”. Seine heutige Form erhielt er unter dem 1824 verstorbenen König Rama II., der ihm auch den heutigen Namen gab. Erst 2017 wurde eine dreijährige Renovierung zur Sicherung der Basis der Pagode abgeschlossen.