Go East: Warum Osteuropa mehr als eine Reise wert ist

Von der Ost­see­küste bis zum Schwar­zen Meer: Ost­eu­ropa um­fasst eine Viel­zahl von un­ter­schied­li­chen Län­dern und Re­gio­nen und bie­tet da­her für je­den Ge­schmack das pas­sende Ur­laubs­ziel – und das meist zu ei­nem güns­ti­ge­ren Preis als bei den Ur­laubs­klas­si­kern Spa­nien, Ita­lien oder Grie­chen­land.

Ob aus­ge­dehnte Wan­de­run­gen mit der gan­zen Fa­mi­lie, aben­teu­er­li­che Raf­ting­tou­ren oder fas­zi­nie­rende Ge­gen­sätze aus Tra­di­tion und mo­der­ner Ur­ba­ni­tät: Um die Ent­schei­dung für die nächste Reise et­was ein­fa­cher zu ge­stal­ten, hat das Bu­chungs- und Be­wer­tungs­por­tal Ho­li­day­Check die bes­ten Tipps für ost­eu­ro­päi­sche Rei­se­ziele zu­sam­men­ge­stellt.

Sonne, Strand und Meer

Neum /​ Bos­nien (c) shutterstock.com /​ vi­sual­power

- Bos­nien & Her­ze­go­wina. Nur rund 22 Ki­lo­me­ter Küste be­sitzt Bos­nien & Her­ze­go­wina. Da­für fin­den die Ur­lau­ber hier noch un­be­rührte Strände und vor al­lem kurze Wege. Von der Stadt Neum kann man je­den Tag ei­nen an­de­ren Strand­ab­schnitt der Küste er­kun­den.

Be­son­ders loh­nens­wert ist ein Aus­flug auf die Halb­in­sel Klek, wo die Be­su­cher die Ruhe mit Blick auf den al­ten Leucht­turm ge­nie­ßen kön­nen. Wer tat­säch­lich „Strände-Hop­ping“ be­trei­ben will, kann sich an der blauen Route der „Via Da­na­rica“ ori­en­tie­ren – ei­nem Fern­wan­der­weg, der von Ita­lien bis Al­ba­nien führt.

Ve­lika Plaža /​ Mon­te­ne­gro (c) shutterstock.com /​ big­guns­band

- Mon­te­ne­gro. Zwölf Ki­lo­me­ter hel­ler Sand, tür­kis­blaues Meer und eine ma­le­ri­sche Dü­nen­land­schaft fin­den sich am Strand „Ve­lika Plaža” in Ul­cinj an der mon­te­ne­gri­ni­schen Küste – un­weit der Grenze zu Al­ba­nien. Der Strand liegt teil­weise hin­ter Wäl­dern und bie­tet Ki­tesur­fern per­fekte Be­din­gun­gen.

Durch den Schutz der Bäume und Dü­nen kom­men so­wohl Fort­ge­schrit­tene als auch An­fän­ger auf ihre Kos­ten. Wer da­nach eine Ru­he­pause ein­le­gen möchte, kann am Strand et­was Sonne tan­ken, Sand­bur­gen bauen oder ei­nen Cock­tail in ei­ner der zahl­rei­chen Beach Bars ge­nie­ßen.

Städtereisen – von West nach Ost

Kra­kau (c) shutterstock.com /​ nah­lik

- Kra­kau. Hippe Bars, far­ben­frohe Graf­fi­tis und eine al­ter­na­tive Sub­kul­tur: Kra­kau ist die heim­li­che Haupt­stadt Po­lens und ein Ge­heim­tipp für alle Sze­ne­gän­ger. Be­son­ders loh­nens­wert ist ein Be­such im jü­di­schen Vier­tel Ka­zi­mierz, wo die Be­su­cher tra­di­tio­nelle Ge­richte wie Rote-Beete-Suppe oder Mat­ze­knö­del pro­bie­ren kön­nen.

Ein High­light ist das all­jähr­li­che jü­di­sche Kul­tur­fes­ti­val, das im­mer Ende Juni statt­fin­det. Da­bei gibt es ne­ben ge­führ­ten Tou­ren auch die Mög­lich­keit, an Work­shops und Le­sun­gen rund um das Thema jü­di­sches Le­ben in Po­len teil­zu­neh­men.

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Bel­grad (c) shutterstock.com /​ Vla­di­mir Ne­ne­zic

- Bel­grad. Street­art-Tou­ren, Bar-Hop­ping oder lange Nächte in den an­ge­sag­tes­ten Clubs der Stadt: Das ehe­ma­lige In­dus­trie­vier­tel Sa­va­mala – ei­ner der äl­tes­ten Be­zirke der ser­bi­schen Haupt­stadt – ist heute das krea­tive Herz Bel­grads und das Zen­trum des pul­sie­ren­den Nacht­le­bens.

Krea­tive Kunst­pro­jekte, far­ben­frohe Graf­fiti und und hippe Bars sor­gen für eine ein­zig­ar­tige At­mo­sphäre. Ein be­son­de­rer Par­ty­tipp sind die „Splavs“ – die auf der Sava schwim­men­den Clubs. Auf dem küh­len Fluss lässt es sich auch im Hoch­som­mer, wenn die Tem­pe­ra­tu­ren auf über 30 Grad klet­tern, bei küh­len Drinks und an­ge­sag­ten Beats gut aus­hal­ten.

So­fia (c) shutterstock.com /​ D. Uzu­nov

- So­fia. Mehr als 2.000 Jahre Ge­schichte und ein Mit­ein­an­der von Chris­ten­tum, Is­lam und Ju­den­tum prä­gen die bul­ga­ri­sche Haupt­stadt – und das ist nicht zu über­se­hen. In So­fia tref­fen Ka­the­dra­len auf Street­art, ame­ri­ka­ni­sche Fast-Food-Ket­ten auf „Meyha­nas“ – die tra­di­tio­nel­len bul­ga­ri­schen Re­stau­rants – und pul­sie­ren­des ur­ba­nes Le­ben auf Ge­birgs­idylle. Aus die­sem Grund sollte man un­be­dingt die „Free So­fia Wal­king Tour“ fest ein­pla­nen. Mit der kos­ten­lo­sen Stadt­füh­rung kön­nen in zwei Stun­den alle Se­hens­wür­dig­kei­ten zu Fuß er­kun­det wer­den.

Aktivurlaub: Ein Traum für Outdoor-Fans

Jasná Nízke Ta­try /​ Slo­wa­kei (c) shutterstock.com /​ Bra­nis­lav Cerve

- Slo­wa­kei. Im Her­zen des Na­tio­nal­parks Na­pant bie­tet das slo­wa­ki­sche Er­ho­lungs­ge­biet „Nie­dere Ta­tra“ (Jasná Nízke Ta­try) ab­wechs­lung­rei­che Na­tur­er­leb­nisse. Auch Fa­mi­lien auf der Su­che nach Frei­zeit­spaß wer­den hier fün­dig: Im Dra­chen­park „Cho­pok” ver­ste­cken sich ent­lang ei­ner Seil­bahn­tour un­ter­schied­li­che Auf­ga­ben, die aben­teu­er­lus­tige Dra­chen­su­cher lö­sen müs­sen.

Im Win­ter ver­wan­delt sich die Nie­dere Ta­tra in ein kom­for­ta­bles Ski­ge­biet mit 36 Ki­lo­me­tern Piste für je­den An­spruch. Ab­seits prä­pa­rier­ter Pis­ten bie­tet sich dann auch eine Ski­tour auf den mehr als 2.000 Me­ter ho­hen Cho­pok an.

Vjosa /​ Al­ba­nien (c) shutterstock.com /​ Ko­lin Gon­cal­ves

- Al­ba­nien. Mit sei­nem glas­kla­ren Was­ser und sei­nem na­tür­li­chen Lauf ist die 270 Ki­lo­me­ter lange Vjosa in Al­ba­nien der ideale Fluss für aus­gie­bige Raf­ting­tou­ren. Als ei­ner der letz­ten na­tur­be­las­se­nen Flüsse in Eu­ropa ver­spricht er ne­ben ei­ner or­dent­li­chen Por­tion Aben­teuer auch ein ein­zig­ar­ti­ges Na­tur­er­leb­nis.

Mit en­gen Pas­sa­gen und bis zu ei­nen Me­ter ho­hen Wel­len ist Vjosa je­doch nichts für Un­ge­übte. Wer es et­was ru­hi­ger an­ge­hen möchte, für den ist eine Ka­jak­tour ent­lang der io­ni­schen Küste Al­ba­ni­ens das Rich­tige.

Gro­ßer Pre­s­pa­see (c) Fa­tion Plaku – Ei­ge­nes Werk /​ CC BY-SA 4.0 /​ commons.wikimedia.org

- Ost­eu­ro­päi­sches Drei­län­der-Eck. Rund 273 Qua­drat­ki­lo­me­ter be­trägt die Größe des „Gro­ßen Pre­s­pa­see“, der sich zwi­schen Nord­ma­ze­do­nien, Al­ba­nien und Grie­chen­land er­streckt. Ur­lau­ber fin­den dort un­be­rührte Na­tur, Berge, kris­tall­kla­res Was­ser und her­vor­ra­gende Be­din­gun­gen für Was­ser­sport. Die Ge­schichte der um­lie­gen­den Städte und ih­rer Bau­denk­mä­ler reicht teil­weise bis ins 10. Jahr­hun­dert zu­rück.

Rund um den See fin­det sich zu­dem eine Viel­zahl an Wan­der­we­gen, die zum Ent­de­cken der bis zu 2.000 Me­ter ho­hen Berge und ei­ni­ger ver­las­se­ner Dör­fer ein­la­den. Rund 70 Ki­lo­me­ter kann man am See ent­lang mit dem Auto fah­ren und die Land­schaft ge­nie­ßen. Al­ter­na­tiv kön­nen Sport­li­che auch eine mehr­tä­gige Rad­reise rund um den See un­ter­neh­men.