24 Stunden absolute Ruhe. Nur das Rauschen des Indischen Ozeans und idyllisches Vogelgezwitscher ist zu hören. Am 7. März – dem alljährlichen „Nyepi Day“ – schweigt ganz Bali. Dieser Tag markiert auf der Insel der Götter traditionell das hinduistische Neujahr „Saka Nyepi“.
Dabei kommt wirklich alles zur Ruhe: Der Flughafen bleibt geschlossen und in diesem Jahr wird sogar für 24 Stunden das WLAN abgeschaltet, damit die Götter, die am ersten Neumond des neuen Jahres über die Insel fliegen, friedlich ziehen können.
Die 24 Stunden Ruhe gelten also nicht nur für Balinesen, sondern auch für Touristen, die das Glück haben, zu diesem Zeitpunkt auf der Insel zu sein. Damit ist der „Nypei Day“ die perfekte Gelegenheit für ein Meditations-Retreat im Luxusresort „The Mulia, Bali“, das mit seiner großzügigen Poollandschaft, neun Restaurants und Bars, 108 Villen und dem Wellnesstempel „The Spa“ den Rahmen und den Ruhepol für erholsame Stunden in der Stille bietet.
Entspannung garantieren die von den traditionellsten Wellnesskulturen inspirierten Lifestyle-Programme im Spa mit so klingenden Namen wie „Mulia Spa Grandeur“, „Indulgence of Time“ oder „Serenity Ritual“. Letzteres entführt die Gäste beispielsweise auf eine Entspannungsreise nach Indien, bei der sie neben einer Himalaya-Klangschalentherapie auch eine authentische Abhyanga Ayurweda Massage genießen – gekrönt von der traditionellen ayurvedischen Kopfguss-Behandlung „Shirodhara“.
Allerdings ist nicht nur der „Nyepi Day“ selbst ein unglaubliches Erlebnis, das so an fast keinem anderen Ort der Welt zu finden ist: Bereits am Vortag befindet sich ganz Bali im Ausnahmezustand, wenn die Hauptstraße jedes Dorfes auf der Insel beim „Tawur Kesanga“ zum Treffpunkt für die Dämonen wird.
Sie sind aus Pappmachée, werden schon Wochen vorher in mühsamer Handarbeit gebastelt und dann von den stärksten Männern des Dorfes in einem großen Spektakel durch die Straßen gezogen. Die bösen Geister der Insel, so besagt es die Legende, werden durch den Krach auf die „Ohog Ohogs“ aufmerksam und ergreifen von ihnen Besitz. Damit hat der Spuk ein Ende, denn in einem fulminanten Finale werden die Puppen verbrannt.
Was folgt, ist die Verbannung der großen Geister aus dem Leben der Balinesen, um ein Gleichgewicht zwischen Göttern, Menschen und Natur zu schaffen – und absolute Stille. Doch auch auf die Ruhe folgt natürlich der Sturm, denn wenn sich der „Nyepi Day“ am 8. März um sechs Uhr früh dem Ende neigt, wird locken umso mehr kulturelle Highlights.
Der „Tag der Vergebung“ wird in jedem Dorf auf Bali anders zelebriert: Denpasar feiert etwa das „Omed-Omedan“, an dem sich alle unverheirateten Damen und Herren zwischen 17 und 30 Jahren am Stand treffen und küssen. So manche Liebesgeschichte soll so ihren Anfang gefunden haben.
Wer gerne einen ausrangierten „Ohog Ohog“ als Souvenir mit nach Hause nehmen möchte, wird auf dem Markt „Memejelangun“ am Strand zwischen Kuta und Legian fündig. Ist der Koffer zu klein, stehen die Figuren auch als Requisite für ein Urlaubsfoto bereit. Geheimtipps zu den Highlights vor Ort geben gerne die Mitarbeiter des Resorts, denn The Mulia liegt unweit von Denpasar und ist damit der optimale Ausgangspunkt für alle Events rund um den „Tag der Stille“.