Mallorca ist bestens bekannt für Sonne, Strand und Meer. Wem das zu langweilig wird, besucht einen der vielen außergewöhnlichen Events, die in diesem Sommer stattfinden. fincallorca – führender Finca-Vermittler auf der Baleareninsel – hat die skurrilsten Veranstaltungen zusammengestellt.
Mai: Schneckenmesse in Sant Jordi
(c) pixabay
Als echte Delikatesse auf Mallorca gelten die Schnecken. Die „Caracoles“ werden in vielen Restaurants als beliebte Vorspeise zusammen mit einem kräftigen Rotwein serviert. Wer mehr über diese Tiere erfahren möchte, besucht die „Fira del Caragol“ in Sant Jordi. Bei der mehrtägigen Veranstaltung feuern die Kinder und die Erwachsene im traditionellen Schneckenrennen ihren Favoriten an oder machen einen Koch-Workshop mit Verkostung. Als Erinnerung an das ungewöhnliche Spektakel bieten Marktstände zahlreiche Deko-Artikel in Schneckenform an.
Juni: Fiesta de Sant Joan
Correfoc (c) pixabay
Ein leuchtendes Feuer-Spektakel wartet traditionell bei den Feierlichkeiten zu Ehren von Sant Joan, wenn die Mallorquiner zahlreichen Festen überall auf der Insel Johannes dem Täufer gedenken. Die Feierlichkeiten beginnen am 16. Juni und dauern über eine Woche lang an. In der Johannisnacht am 23. Juni jagen dann Teufel und Feuerdrachen in der Inselhauptstadt bei ihrem „Correfoc“ genannten Feuerlauf den Besuchern Schauer über den Rücken. Feuerwerke, Pop-Konzerte und Straßenpartys zaubern danach aber schnell wieder ein Lächeln ins Gesicht.
August: Moros y Cristianos in Pollenca
Pollenca (c) pixabay
Tief in die Geschichte der Insel tauchen die Besucher des Festivals „Moros y Cristianos“ in Pollenca ein. Am 2. August feiern die Einwohner den Sieg über die Mauren im Jahr 1550 mit einer akribisch nachgespielten Schlacht. In Nachthemden gekleidet und mit Stangen bewaffnet, ziehen die Mallorquiner in den Kampf gegen die Angreifer unter Führung des berüchtigten Piraten Dragut. Rund 1.500 Pollencins schlüpfen in die Rollen der Mauren mit wilder Bemalung und bunten Gewändern, um auf ebenso viele Bewohner Pollencas zu treffen. Der Kampf ist der Höhepunkt des Stadtfestes von Pollenca, das Ende Juli beginnt.
August: Lluc a Peu in Palma de Mallorca
Santuari de Lluc (c) pixabay
Aus einer besonderen Danksagung ist der beliebte Nachtmarsch „Lluc a Peu“ – zu Deutsch „zu Fuß zum Kloster Lluc“ – entstanden. Der Gastronom Tolo Güell dankte damit der „Schwarzen Madonna von Lluc“, die auch als Schutzheilige von Mallorca gilt. Als seine kleine Tochter in seiner Bar mit einer Siphon-Flasche spielte und diese explodierte, blieb das Kind wie durch ein Wunder unverletzt. Zum Dank rief Tolo Güell die 48 Kilometer lange Nachtwanderung von Palma zum Kloster Lluc ins Leben. Los geht es um 23 Uhr.
September: Melonenfest in Vilafranca de Bonany
(c) pixabay
Um den Kürbis dreht sich alles beim Melonenfest „Fira del Meló“ in Vilafranca de Bonany. Bei einem Wettbewerb küren Juroren das größte Exemplar des Jahres. Die Besucher erfahren alles Wissenswerte über die Melone und testen das süße Fruchtgemüse an den Ständen. Vilafranca de Bonany liegt im Landesinneren. Rund um den Ort reifen auf den Feldern Tausende von Wasser‑, Galia- und Honigmelonen. Die kurzen Transportwege und sehr gute Anbaubedingungen machen sie zu hervorragenden Durstlöschern im Sommer.
September: Fiesta del Rei en Jaume in Santa Ponça
(c) pixabay
Einen der wichtigsten Tage in der Geschichte der Insel feiern die Mallorquiner heute noch mit einem großen Fest: 1229 wurde die Insel in Santa Ponça durch den christlichen König Jaume I. von Aragón von den Arabern zurückerobert. Schauspieler stellen die Szenen der Landung und der Schlacht zwischen den Mauren und Christen bei den Feierlichkeiten von 1. bis 10. September detailgetreu nach. In der Bucht von Santa Ponça treffen dabei die Kontrahenten aufeinander, bevor sie sich abends am Strand die große Schlacht liefern. Ausgelassene Stimmung herrscht dann beim Tanz bis in die frühen Morgenstunden.
September: Diada de Mallorca in Palma de Mallorca
Palma de Mallorca (c) pixabay
Gigantische Ausmaße haben die Großfiguren, die zur Feier des „Diada de Mallorca“ durch die Inselhauptstadt ziehen. Am Paseo del Borne angekommen, geben dann die „Gigantes“ genannten Riesen traditionelle Tänze zum Besten. Mit den Feierlichkeiten gedenken die Inselbewohner rund um den 12. September der Gründung des Königsreichs von Mallorca im Jahr 1276. In den vergangenen Jahren durften sich die Gäste dabei auch über freien Eintritt in zahlreichen Museen und über zusätzliche Veranstaltungen wie Trabrennen oder eine Segelregatta freuen.
September: Sant Mateu in Bunyola
(c) pixabay
Nackt bis auf die Unterwäsche ziehen die Teilnehmer des Patronatsfests „Sant Mateu“ im September durch die Straßen von in Bunyola. In diesem Outfit machen sie bei Livemusik die Nacht zum Tag. Doch das ist längst nicht alles: Auf dem Programm des skurrilen Fests standen in den vergangenen Jahren auch eine Travestie-Show, ein Wettklettern auf einem eingeseiften Baumstamm und ein Holifest, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig mit Farbpulver bewerfen. Für dieses Jahr lassen sich die Veranstalter sicherlich wieder einige spektakuläre Attraktionen rund um Sant Mateu einfallen.
September: Traubenschlacht in Binissalem
(c) pixabay
Alte Kleidung empfiehlt sich für die Teilnehmer der „Traubenschlacht“ im netten Örtchen Binissalem. Sobald dier Veranstaltung beginnt, bewerfen sich nämlich alle gegenseitig mit den süßen Früchten – und es gibt kein Halten mehr. Die Schlacht ist ein fester Bestandteil der jährlichen „Festa des Vermar“. Die Besucher probieren köstliche Weine aus der Region oder erleben bei einem Wettbewerb, welchen Wein die Verkoster als Sieger wählen. Bei verschiedenen Paraden durch die Straßen hat auch Dionysos – der griechische Gott des Weines – seinen großen Auftritt, wenn er den Trauben seinen Segen für die große Traubenschlacht spendet.
September: Menschenpyramiden-Fest in Palma
Castellers (c) pixabay
Mit den „Castellers“ – was übersetzt so viel wie „Menschenpyramiden“ bedeutet – pflegen die Mallorquiner eine skurrile und nicht ganz ungefährliche Tradition. Der Ursprung liegt im 18. Jahrhundert in Katalonien. Mittlerweile hat sich der spektakuläre Brauch aber bis auf die Baleareninsel verbreitet und gehört sogar zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Auf Mallorca können sich die Urlauber beim „Diada dels Castellers de Mallorca“ ein eigenes Bild machen. Dann steigen waghalsige Männer und Frauen auf der Placa del Cort in Palma auf die Schultern der Untermänner und errichten so Pyramiden mit bis zu zehn Etagen.
We use technologies like cookies to store and/or access device information. We do this to improve browsing experience and to show (non-) personalized ads. Consenting to these technologies will allow us to process data such as browsing behavior or unique IDs on this site. Not consenting or withdrawing consent, may adversely affect certain features and functions.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.