Das Corinthia Grand Hotel Astoria Brussels in der belgischen Hauptstadt hat fünf spektakuläre Suiten eröffnet. Die neue „Royal Heritage Suite” und die vier neuen Penthouse Suiten befinden sich auf den prestigeträchtigsten Etagen des historischen Wahrzeichens und verkörpern dezente Eleganz und zeitlose Handwerkskunst.
Die „Royal Heritage Suite” und das „Grand Masters Penthouse” wurden vom renommierten GA Group Studio entworfen, während die drei weiteren Penthouses „Grand Gallery”, „Brontë” und „Belle Vue” von DesignEQ gestaltet wurden. Jede dieser Residenzen ist von Belgiens kulturellem Erbe inspiriert und schafft raffinierte Rückzugsorte, in denen historische Grandezza auf zeitgenössischen Komfort trifft.
Während der vierjährigen Renovierungsarbeiten realisierte die Corinthia Group das Projekt in enger Abstimmung mit Urban Brussels, Patrimoine Brussels und der Königlichen Kommission. Ziel war es, das renommierte Grand Hotel Astoria um ein zusätzliches Stockwerk zu erweitern und zugleich mit einem neuen Nebengebäude zu verbinden.
Hinter der historischen Fassade und oberhalb der denkmalgeschützten Räume im Erdgeschoss mit ihren sorgfältig restaurierten Details gelang es den Architekten, die Etagen eins bis sechs vollständig neu zu gestalten und so ein außergewöhnliches Juwel unter den Top-Hotels von Brüssel zu schaffen.
Belle Vue Penthouse – Natur und Stadt im Dialog
Inspiriert von den Königlichen Gewächshäusern in Laeken und den berühmten Brüsseler Gärten, inszeniert dieses 90 Quadratmeter große Penthouse im sechsten Stock einen Dialog zwischen Natur und Metropole. Hoch über den Dächern durchfluten bodentiefe Fenster die Räume mit Licht und fangen so die wechselnden Farben und Stimmungen der Stadt im Laufe des Tages und der Jahreszeiten ein.
„Unser Designansatz basierte darauf, das Erbe dieses historischen Gebäudes zu würdigen und zugleich den zeitlosen Geist von Corinthia einzufangen. Das sechste Stockwerk ist die einzige zeitgenössische Ergänzung dieses Wahrzeichens und bot somit die einmalige Gelegenheit, die Geschichte des Hauses auf frische und unverwechselbare Weise fortzuschreiben. Die Suiten sind für neugierige Köpfe gedacht, in denen subtile Inspirationen aus Kunst, Literatur und Geschichte kunstvoll miteinander verwoben sind.“
Ekaterina Nazarova, Lead Interior Architect bei DesignEQ
Warmes Eukalyptusholz, floraler Marmor und sanfte Salbeitöne verbinden sich mit Akzenten in Magenta und hellem Gold. Herzstück ist das Badezimmer: Salbeigrüner, symmetrisch verlegter Marmor aus Italien bedeckt den Boden, während eine geschwungene Wand um die Badewanne mit einem lasergeschnittenen Mosaik versehen ist – eingelegt mit Perlmutt und kräftigem grünem Marmordekor. Intim und zugleich raffiniert gestalten sich die Wohn- und Essbereiche. Ergänzt wird das Interieur durch eine maßgefertigte Minibar. Preis: ab 5.500 Euro pro Nacht.
Royal Heritage Suite – Romantik und Musik
Als Hommage an die ursprüngliche königliche Suite aus dem Jahr 1900 empfängt die 180 Quadratmeter große „Royal Heritage Suite” ihre Gäste auf der ersten Etage des historischen Gebäudes mit einer imposanten Treppe, die von kunstvollen Buntglasfenstern belgischer Handwerksmeister flankiert wird und schon so illustre Gäste wie Winston Churchill, Salvador Dalí und Japans Kaiser Hirohito beeindruckte.
Eine private Terrasse eröffnet den Blick auf die berühmte Rue Royale, während die Innenräume Brüssels reichem musikalischem Erbe gewidmet sind. Ein Flügel, skulpturale Details und maßgefertigte Möbelstücke, die von Partituren inspiriert wurden, verweisen auf die Stadt und ihre Verbindung zu Komponisten wie César Franck und dem Erfinder des Saxophons, Adolphe Sax.
Calacatta-Verde-Marmor und eine markante muschelförmige Wand hinter der Badewanne unterstreichen die Symbiose aus historischem Erbe und moderner Raffinesse – ein Echo des Glanzes, der einst königlichen Gästen um die Jahrhundertwende vorbehalten war. Eine diskrete Glastür verbindet die Ein-Schlafzimmer-Suite zudem mit einem angrenzenden Deluxe-Zimmer und verwandelt sie so in eine großzügige Familienresidenz. Preis: ab 11.000 Euro pro Nacht.
Brontë Penthouse – Literatur trifft Luxus
Inspiriert vom Aufenthalt der Brontë-Schwestern in Brüssel in den 1840er-Jahren, verbindet das 180 Quadratmeter große „Brontë Penthouse” literarisches Erbe mit zeitgenössischer Eleganz. Ein maßgefertigtes Kopfteil aus Stuckpaneelen erinnert in seinem Design an Tinte, die sich im Wasser ausbreitet. Dunkelblaue Interieurs greifen die Bildwelt tintenbefleckter Manuskripte auf und werden durch romantische Details abgemildert, die die poetische Handschrift der Autorinnen aufgreifen.
Elegante Stuckarbeiten und maßgefertigte Oberflächen führen dieses Thema weiter, während das Badezimmer mit verlegtem Carrara-Marmor die künstlerische Qualität der Residenz unterstreicht. Das Motiv der Natur – zentral in vielen Werken der Brontës – findet wiederum Ausdruck im Esszimmer.
Viktorianisch inspiriertes, handgemaltes Silber-Pergament mit Szenentapeten bildet eine historische Kulisse. Ergänzt durch einen maßgefertigten Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Kristalleinsätzen als abstrakte Interpretation von Baumzweigen und Regen. Zwischen dem zentralen Atrium und einer Panorama-Dachterrasse gelegen, ist das Ein-Schlafzimmer-Penthouse von natürlichem Licht durchflutet. Preis: ab 15.000 Euro pro Nacht.
Grand Masters Penthouse – Kuratierte Eleganz
Angelehnt an die Meisterwerke von Bruegel und Rubens, präsentiert sich das 300 Quadratmeter große „Grand Master Penthouse” mit zwei Schlafzimmern. Tiefblaue Töne, ein eleganter Marmorkamin und eine maßgefertigte Bar prägen die beiden großzügigen Wohnbereiche mit ihren privaten Terrassen. Während eine Terrasse als intimer Rückzugsort im Freien dient, eröffnen sich auf der anderen weitreichende Ausblicke über die Dächer Brüssels – komplett mit Essbereich und Lounge.
Eine Bibliothek mit Arbeitsbereich – gefüllt mit kunsthistorischen Bildbänden – erinnert an die Grandezza des flämischen „Goldenen Zeitalters”. Das ruhige Hauptschlafzimmer mit zwei begehbaren Kleiderschränken unterstreicht die durchdachte Handwerkskunst der Residenz – ein Rückzugsort, in dem Kunst, Literatur und Gastlichkeit nahtlos ineinander fließen. Preis: ab 18.000 Euro pro Nacht.
Grand Gallery Penthouse – Hommage an zeitlosen Stil
Als ein Meisterwerk raffinierten Designs präsentiert sich das 330 Quadratmeter große „Grand Gallery Penthouse”, das die Pracht der Galeries Royales Saint-Hubert spiegelt – einer der ältesten überdachten Einkaufspassagen Europas aus dem Jahr 1847. Einst mondäner Treffpunkt der Belle Époque, um zu sehen und gesehen zu werden und die neuesten Moden zu zelebrieren, wird der Geist der Arkaden in der Ästhetik dieser Residenz neu interpretiert.
Im sechsten Stock des Hotels gelegen, entfaltet sich der weitläufige Wohnbereich zwischen einer Panorama-Terrasse auf der einen Seite und dem zentralen Atrium auf der anderen – stets mit spektakulären Ausblicken auf die Stadt und einer beeindruckenden Großzügigkeit von Licht und Raum. Vertäfelungen aus Eukalyptusholz und kunstvolle Stuckarbeiten umrahmen eine anspruchsvolle Farbwelt, die durch Magenta-Akzente und Kastanien-Nuancen bereichert wird.
„Die Enthüllung unserer neuen Penthouses und Signature-Suiten über den Dächern der Stadt markiert einen Meilenstein für das Corinthia Brussels. Von den Ausblicken auf die Notre Dame du Sablon bis zur belgischen Handwerkskunst wurde jedes Detail in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern gestaltet, um Brüssel nicht nur als Hauptstadt Europas, sondern auch als Destination von Weltklasse, Eleganz, Kultur und Luxus zu präsentieren.“
Nicolas Kipper, Managing Director, Corinthia Brussels
Ein Esszimmer für acht Personen schließt an den Wohnbereich an und wird vom Licht der Terrasse durchflutet. Die beiden Schlafzimmer verfügen jeweils über ein mit Marmor verkleidetes Bad mit großzügigen Wannen. Konzipiert als Lifestyle-Rückzugsort, verbindet das Penthouse pure Eleganz mit Wohlbefinden – ergänzt durch einen modern ausgestatteten Fitnessbereich und einen ruhigen Massageraum. Preis: ab 21.000 Euro pro Nacht.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.