Israel: Wiedereröffnung der historischen Alonei Abba Kirche

Nach um­fang­rei­chen Re­stau­rie­rungs­ar­bei­ten hat die his­to­ri­sche evan­ge­li­sche Kir­che in Alonei Abba im un­te­ren Ga­li­läa in Is­rael wie­der er­öff­net. Die ein­zig­ar­tige Temp­ler­kir­che – 1916 im neu­go­ti­schen Stil er­baut – wird fortan als tou­ris­ti­sches, kul­tu­rel­les und so­zia­les Zen­trum die­nen.

Die ur­sprüng­lich von den Temp­lern in der Sied­lung Wald­heim – dem heu­ti­gen Alonei Abba – er­rich­tete Kir­che ist ein sel­te­nes Zeug­nis ei­nes wich­ti­gen Ka­pi­tels in der Ge­schichte der Re­gion. Sie wurde mit Stei­nen aus dem na­he­ge­le­ge­nen Tzip­pori-Bach er­baut und zeigt ein be­ein­dru­cken­des neu­go­ti­sches De­sign, das eu­ro­päi­sche Ar­chi­tek­tur­ele­mente mit An­pas­sun­gen an das lo­kale Klima ver­bin­det.

Ta­bor Stream /​ Jez­reel Val­ley (c) Amit Co­hen

Der kom­plexe Re­stau­rie­rungs­pro­zess um­fasste den Aus­tausch be­schä­dig­ter Steine, die Wie­der­her­stel­lung der ur­sprüng­li­chen Fens­ter und Tü­ren und die voll­stän­dige Re­kon­struk­tion des sym­bol­träch­ti­gen Hahns auf dem Kirch­turm. Au­ßer­dem wurde die süd­öst­li­che Ecke des Ge­bäu­des ab­ge­tra­gen und nach den ur­sprüng­li­chen Plä­nen wie­der auf­ge­baut, wo­bei fas­zi­nie­rende his­to­ri­sche De­tails wie die Em­pore aus der Temp­ler­zeit zum Vor­schein ka­men.

Das Jez­reel-Tal liegt im Her­zen des un­te­ren Ga­li­läas zwi­schen den Ber­gen von Na­za­reth und den Men­ashe-Hö­hen und ist eine der land­schaft­lich schöns­ten und land­wirt­schaft­lich reichs­ten Re­gio­nen Is­ra­els. Das Tal zieht jähr­lich Hun­dert­tau­sende von Be­su­chern an und bie­tet ein viel­fäl­ti­ges tou­ris­ti­sches An­ge­bot, das von his­to­ri­schen Stät­ten und Na­tur­pfa­den bis hin zu klei­nen Wein­gü­tern und länd­li­chen Re­stau­rants reicht.

goisrael.com

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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