Der Osten von Mauritius vereint Traumstrände, Wälder, Wasserfälle und historische Dörfer. Mit ihrem kristallklaren Wasser, einer atemberaubenden Natur und abwechslungsreichen Aktivitäten ist diese Region nicht nur bei Touristen, sondern auch bei den Einheimischen beliebt.
Die Ostküste von Mauritius wird von Belle Mare geprägt – einem der längsten und schönsten Strände der Insel. Über sechs Kilometer zieht sich feiner, weißer Sand und schafft ideale Bedingungen für Entspannung und Wassersport. Die Besucher können hier schwimmen, schnorcheln oder tauchen, während Parasailing beeindruckende Ausblicke aus der Luft ermöglicht.
Von Belle Mare aus starten Boote und Katamarane zu malerischen Ausflugszielen wie der Île aux Cerfs oder der Îlot Flamants – beides perfekte Orte für unvergessliche Erlebnisse. Die Île aux Cerfs begeistert dabei mit glitzernden Lagunen, paradiesischen Stränden und einem renommierten Golfplatz, während die Îlot Flamants – eine kleine Sandinsel im Nationalpark – mehr Ruhe und Naturverbundenheit bietet.
Neben den Stränden lockt der Osten von Mauritius mit faszinierenden Naturerlebnissen. Der Nationalpark Bras d’Eau schützt die Artenvielfalt der Insel – darunter mauritische Ebenholzbäume und seltene Orchideen. Der Wanderweg „Coq du Bois” macht den Park zu einem Paradies für Naturliebhaber und Wanderfreunde. Ein Obstgarten mit Mango- und Litschibäumen sowie der idyllische See Mare Sarcelle – ein wichtiger Zufluchtsort für Zugvögel – unterstreichen den natürlichen Charme des Gebiets.
Exotische Vögel wie Spatzen, Mauritius-Fodys, Kanarienvögel oder der seltene Maskarenen-Paradiesfliegenfänger können auf den Wanderwegen beobachtet werden, während das Besucherzentrum weitere Einblicke in Flora und Fauna bietet. Nach der Erkundung kann der Tag wunderbar am nahe gelegenen Strand von Poste La Fayette oder bei einem gemütlichen Picknick im Park ausklingen.
Ein weiteres Highlight ist La Vallée de Ferney – ein 200 Hektar großes Wald- und Wildschutzgebiet in den Bambou-Bergen. Geführte und individuelle Wanderungen sowie 4x4 Off-Road-Ausflüge eröffnen Einblicke in die lokale Natur. Die seltene rosa Taube und die majestätischen Takamaka-Bäume gehören zu den geschützten Schätzen der Region. Wer das Vallée de Ferney besucht, leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zu ihrer Erhaltung.
Zu den natürlichen Attraktionen gehört auch der eindrucksvolle Eau Bleue. Dieses Juwel mit leuchtend blauem Wasser ist von Zuckerrohrfeldern umgeben und versteckt sich hinter einem dichten Wald. In dieser Gegend gibt es mehrere miteinander verbundene Kaskaden und erfahrene lokale Guides bieten geführte Wanderungen entlang des Flusses an, um das beeindruckende Panorama in seiner ganzen Schönheit zu erleben.
Die Besucher können aber auch direkt zu den Wasserfällen und dem Becken wandern, um ein erfrischendes Bad zu nehmen. Die imposanten Sturzfluten des Grand River South East Wasserfalls schaffen ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn sie kraftvoll in den Ozean stürzen. Für einen unvergesslichen Blick auf die Lagunen lohnt sich eine Wanderung auf den Lion Mountain.
Kulturelle und kulinarische Erlebnisse bereichern zusätzlich einen Besuch im Osten von Mauritius. Das charmante Fischerdorf Trou d’Eau Douce fasziniert mit seinen bunten, historischen Straßen und einer tief verwurzelten gastronomischen Tradition. Morgens herrscht hier reges Treiben, wenn die Fischer ihre Netze auswerfen, während abends in den Restaurants fangfrischer Fisch serviert wird.
Der Central Flacq Market – einer der größten der Insel – lockt mit einer farbenfrohen Auswahl an frischen, lokalen Produkten wie exotischen Früchten, Gewürzen und handgefertigtem Kunsthandwerk. Hier erhält man einen authentischen Einblick in das tägliche Leben der Einheimischen. Außerdem lädt die Küste zu einer Radtour ein oder zu einer Erkundung der Roches Noires und der Promenade ein.
Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.