James Bond: 20 Fakten über Agent 007 auf Jamaika

Vor fast 60 Jah­ren wurde der erste Ja­mes Bond ge­dreht. Nun kehrt der 25. Film in die ka­ri­bi­sche Wahl­hei­mat des Schrift­stel­lers Ian Fle­ming – dem Er­fin­der des be­rühm­tes­ten Ge­heim­agen­ten der Film­ge­schichte – zu­rück: So­eben ha­ben auf Ja­maika die Dreh­ar­bei­ten für den neuen 007-Block­bus­ter be­gon­nen, der im April 2020 in die Ki­nos kom­men soll.

Drei Ja­mes Bond-Filme wur­den bis­her auf Ja­maika ge­dreht: „Ja­mes Bond jagt Dr. No“, „Le­ben und ster­ben las­sen“ und „Der Mann mit dem gol­de­nen Colt“. Aber auch dar­über hin­aus gibt es zahl­rei­che Ver­bin­dun­gen zwi­schen 007 und der Ka­ri­bik­in­sel – al­len voran der Strand, an dem die un­ver­gleich­li­che Ur­sula And­ress aus dem Was­ser stieg. Wir ha­ben uns auf Spu­ren­su­che be­ge­ben und die 25 wich­tigs­ten Fak­ten über Ja­mes Bond auf Ja­maika zu­sam­men­ge­stellt:

Dunn’s Ri­ver Falls (c) Ja­maica Tou­rist Board

01 /​ Zwei Ja­mes-Bond-Filme wur­den in der Nähe der Stadt Ora­ca­bessa ge­dreht, in der Ian Fle­ming ins­ge­samt zwölf Ro­mane schrieb – „Le­ben und ster­ben las­sen“ und „Ja­mes Bond jagt Dr. No.“

02 /​ Der White Ri­ver, der die Grenze zwi­schen den Be­zir­ken St. Ann und St. Mary bil­det, ist die Ku­lisse für die Fluss-Sze­nen in „Dr. No“.

03 /​ Die be­rühmte Szene, in der Ur­sula And­ress aus dem Meer steigt und zum ers­ten Mal auf Ja­mes Bond trifft, wurde am Pri­vat­strand „Laug­hing Wa­ters“ in Ocho Rios ge­dreht. Wei­tere Auf­nah­men ent­stan­den ganz in der Nähe an den Dunn’s Ri­ver Falls.

04 /​ Das Ho­tel Cou­ples Sans Souci bei Ocho Rios wurde in „Le­ben und ster­ben las­sen“ als Lo­ca­tion ver­wen­det. Das da­ma­lige Ho­tel­zim­mer von Bond ist heute mit dem be­son­de­ren Hin­weis „D20“ ver­se­hen. Die iko­ni­sche Voo­doo-Tanz­szene in „Le­ben und ster­ben las­sen“ ent­stand 1973 in ei­nem Re­stau­rant in Ocho Rios.

(c) Half Moon /​ Ja­maika

05 /​ Meh­rere Ho­tels auf Ja­maika dien­ten in Ja­mes Bond-Fil­men als Dreh­orte. Das Zim­mer, in dem Bond einst die Nacht mit Ro­sie Car­ver ver­brachte, ist heute „Cot­tage 10“ im Half Moon Re­sort bei Mon­tego Bay.

06 /​ Der Rey­nolds Pier in Ocho Rios, an dem heute die gro­ßen Kreuz­fahrt­schiffe an­le­gen, ist in „Dr. No“ in Form der fik­ti­ven In­sel „Crab Key“ zu se­hen.

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07 /​ Zwei der be­rühm­ten Hel­din­nen von Ian Fle­ming – So­li­taire aus „Le­ben und ster­ben las­sen“ und Do­mino aus „Feu­er­ball“ – sind nach sel­te­nen Vö­geln be­nannt, die auf Ja­maika hei­misch sind.

08 /​ Die le­gen­däre, von By­ron Lee an­ge­führte Soca-Band „Dra­gon­n­aires” nahm für „Dr. No“ den Song „Drift Up“ auf, der Teil des ers­ten Bond-Sound­tracks wurde. Auch der be­rühmte Jazz- und Blues­gi­tar­rist Er­nest Rang­lin ist mehr­mals auf dem Sound­track zu hö­ren – un­ter an­de­rem in Be­glei­tung sei­ner Frau Di­anna Cou­p­land in „Un­der the Mango Tree“.

Port Royal /​ King­s­ton (c) Ja­maica Tou­rist Board

09 /​ In der Haupt­stadt King­s­ton wur­den zahl­rei­che Sze­nen für „Dr. No“ ge­dreht. So diente etwa das Haus des Ge­ne­ral­gou­ver­neurs – heute „King’s House” ge­nannt – als Re­gie­rungs­sitz, in dem Bond zu Be­ginn sei­ner Mis­sion mit bri­ti­schen Ge­heim­dienst­leu­ten zu­sam­men­trifft. Auch das Grand Port Royal Ho­tel (ehe­mals Mor­gan Har­bour Ho­tel) in King­s­ton war ein Dreh­ort in „Dr. No“ und ist dort mehr­fach zu se­hen.

10 /​ Die Dar­stel­le­rin des ers­ten Bond-Girls war die ja­mai­ka­ni­sche Schön­heits­kö­ni­gin Mar­gue­rite Le­wars. Sie spielte An­na­bel Chung – die Fo­to­gra­fin, die den Auf­trag hatte, Bond aus­zu­spio­nie­ren. Ihre Schwes­ter Bar­bara Le­wars hei­ra­tete spä­ter den drei­ma­li­gen Pre­mier­mi­nis­ter von Ja­maica, Mi­chael Man­ley.

11 /​ Chris Black­well – Schall­plat­ten-Mo­gul und Grün­der des Mu­sik­im­pe­ri­ums „Is­land Re­cords“ – ar­bei­tete als Lo­ca­tion Scout für „Dr. No“.

12 /​ Nur In­si­der ah­nen, dass Blan­che Black­well – die Mut­ter von Chris Black­well – die In­spi­ra­tion für die Fi­gur der Ho­ney­chile Ri­der ge­we­sen sein könnte. Das Bond-Girl in „Dr. No“ ent­stammte ge­nau wie Blan­che Black­well ei­ner be­kann­ten ja­mai­ka­ni­schen Fa­mi­lie und war wie sie eine pas­sio­nierte Mee­res­bio­lo­gin.

Green Grotto Ca­ves (c) Ja­maica Tou­rist Board

13 /​ Ja­maika war der Dreh­ort für die fik­tive In­sel San Mo­ni­que im Bond-Film „Le­ben und ster­ben las­sen“. Die Green Grotto – ein auch für Tou­ris­ten er­schlos­se­nes Sys­tem von Tropf­stein­höh­len an der Nord­küste – war bei­spiels­weise Schau­platz vie­ler un­ter­ir­di­scher Sze­nen.

14 /​ Die Sze­nen in den Sümp­fen der In­sel Crab Key in „Dr. No“ wur­den im aus­ge­trock­ne­ten Sumpf von Fal­mouth in Tre­lawny ge­dreht.

15 /​ Das erste in den Ro­ma­nen be­schrie­bene Bond-Girl – Ves­per Lynd aus „Ca­sino Royale“ – wurde nach ei­nem Cock­tail be­nannt, den Ian Fle­ming auf Ja­maika gerne ge­noss. Es han­delt sich da­bei um ei­nen Mix aus ge­fro­re­nem Rum, Früch­ten und Kräu­tern.

16 /​ Die Hand­lung des Ro­mans „Der Mann mit dem gol­de­nen Colt“ spielt gleich in meh­re­ren Or­ten auf Ja­maika – dar­un­ter im Morgan’s Har­bour Ho­tel in King­s­ton, auf Green Is­land und Lucea.

„Gol­de­neye” (c) Ja­maica Tou­rist Board

17 /​ Fast hätte Bob Mar­ley in den 1960er-Jah­ren „Gol­de­neye” – das An­we­sen von Ian Fle­ming in Ora­ca­bessa – ge­kauft, be­vor es schließ­lich von sei­nem spä­te­ren Pro­du­zen­ten Chris Black­well er­wor­ben wurde.

18 /​ Ian Fle­ming war ein be­geis­ter­ter Vo­gel­be­ob­ach­ter. Zu sei­nen Lieb­lings­bü­chern ge­hörte das Be­stim­mungs­buch „Birds of the West In­dies“ – ge­schrie­ben von ei­nem Or­ni­tho­lo­gen na­mens Ja­mes Bond. Als die­ser Fle­ming zu­sam­men mit sei­ner Frau im Jahr 1964 in „Gol­de­neye” be­suchte, zeigte er sich amü­siert über die Ver­wen­dung sei­nes Na­mens.

19 /​ Monty Nor­man – der Kom­po­nist der le­gen­dä­ren Ja­mes Bond-Me­lo­die – hat seit der Ver­öf­fent­li­chung Li­zenz­ein­nah­men in Höhe von mehr als ei­ner Mil­lion US-Dol­lar er­zielt.

20 /​ Das Rose Hall Great House – ei­ner Plan­tage aus dem 18. Jahr­hun­dert bei Mon­tego Bay – wurde eben­fakks für die Dreh­ar­bei­ten zu „Le­ben und ster­ben las­sen“ ge­nutzt. Auf dem Ge­lände wurde ein pro­vi­so­ri­scher Fried­hof an­ge­legt – und in den Hü­geln hin­ter dem Haus wurde die Szene im Mohn­feld ge­dreht.

Rose Hall Great House (c) Ja­maica Tou­rist Board