Das neue Park Hyatt Johannesburg bereichert seit kurzem die bescheidene Auswahl an internationalen Luxushotels in der größten südafrikanischen Metropole. Das Boutiquehotel ist in einem Herrenhaus aus der Kolonialzeit beheimatet und punktet mit seiner Lage im pulsierenden Rosebank-Viertel.
Bei der sorgfältigen Restaurierung des Anwesens, das von Sir Herbert Baker in den 1930er-Jahren errichtet wurde, legten die Eigentümer größten Wert auf die Erhaltung des architektonischen Erbes. So entstand eine ruhige Oase mit anmutigen Bögen, hohen Decken und breiten Veranden, die um einen üppig bepflanzten Innenhof mit einem beheizten Pool angeordnet ist und Tradition nahtlos mit modernem Luxus verbindet.
Gekocht wird über dem offenen Feuer
Die lediglich 31 Zimmer und Suiten sind alle mit Kingsize-Betten und raumhohen Fenstern mit Blick auf den Garten ausgestattet. Einige Unterkünfte verfügen auch über private Terrassen. Das hoteleigene Restaurant „Room 32“ serviert innovative Gerichte, die über dem offenen Feuer mit regionalen Zutaten der Saison zubereitet werden.
Ob es ein mehrgängiges Degustationsmenü oder ein gemütlicher Wochenendbrunch sein sollen, spielt keine Rolle. Ergänzend bietet die Lounge ein entspanntes Ambiente, um Cocktails, erlesene Weine und eine Auswahl an Premium-Zigarren mit Blick auf Rosebank zu genießen. Die Terrasse empfiehlt sich wiederum für ein üppiges Mittagessen oder einen gemütlichen Nachmittag inklusive High Tea.
Wellness mit südafrikanischen Traditionen
Die Wellness-Erlebnisse im Spa sind von südafrikanischen Traditionen inspiriert. Die Therapien verwenden einheimische Inhaltsstoffe wie Rooibos, Marulaöl und Baobab-Extrakt, die für ihre heilenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt sind.
Das Park Hyatt Johannesburg verfügt außerdem über ein voll ausgestattetes Fitnesscenter. Zahlreiche kulturelle Attraktionen, Galerien, Boutiquen und Restaurants befinden sich ebenso in der Nähe wie die Rosebank Shopping Mall. Die Zimmerpreise inklusive Frühstück für zwei Personen beginnen je nach Saison bei umgerechnet rund 460 bis 580 Euro pro Nacht.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.