SWISS hat die Sitze des neuen Kabinenkonzepts „SWISS Senses” vorgestellt, das ab Herbst in den neuen Airbus A350-900 zum Einsatz kommen wird. Versprochen wird ein persönlicheres und komfortableres Reiseerlebnis in allen Klassen – von der First Class über die Business und die Premium Economy bis zur Economy Class.
Den ersten neuen Airbus A350-900 erwartet SWISS im Oktober. Zunächst soll der Langstreckenflieger innerhalb Europas unterwegs sein, ehe er im Laufe des Winters regelmäßig zwischen Zürich und Boston zum Einsatz kommt. Flüge mit dem A350 ab dem 1. Jänner 2026 können ab sofort gebucht werden.
Neuerungen in allen Reiseklassen
Die eigens für den A350-900 entwickelte Kabinenkonzept „SWISS Senses” besticht durch eine zeitlose Farbpalette und hochwertige Materialien. Warme, gedeckte Farbtöne wie Bordeaux, Anthrazit und Beige sollen ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. In der First Class und in Teilen der Business Class kommen dabei erstmals auch Suiten zum Einsatz.
Ein überarbeitetes Lichtkonzept – das sogenannte „Human Centric Lighting” – unterstützt die Passagiere dabei, die Auswirkungen des Jetlags zu reduzieren. Ein neues, hochmodernes Bordunterhaltungssystem mit größeren Bildschirmen und der Möglichkeit, eigene Geräte zu verbinden, wird ebenfalls in allen Klassen verfügbar sein.
Viel Privatsphäre in der First Class
Die neuen First Class Suiten bieten ein Höchstmaß an Privatsphäre mit verschließbaren Schiebetüren, einer persönlichen Garderobe, einem großen Esstisch, einer Sitzheizung und ‑kühlung, einem kabellosen Lademodul und einem Bildschirm über die gesamte Breite der Suite. Die mittlere Suite ist zudem für zwei gemeinsam Reisende konzipiert.
Edle Holzelemente und warme Farben schaffen eine elegante und behagliche Atmosphäre. Für die First Class wurde auch ein großzügiger neuer Waschraum gestaltet, der von der berühmten Quelle in Vals (Graubünden) inspiriert wurde – außen schwarz wie Schieferstein, innen grün wie das kühle, klare Wasser der Quelle.
Nur Gangplätze in der Business Class
In der komplett erneuerten Business Class stehen den Gästen verschiedene Sitzoptionen zur Verfügung, wobei alle einen direkten Zugang zum Gang ermöglichen. Einige Plätze bieten zusätzliche Privatsphäre und lassen sich mit einer Schiebetür abschließen.
Die Sitze sind dabei so konzipiert, dass sie sich in ein vollständig flaches Bett mit einer Länge von zwei bis 2,20 Metern umwandeln lassen. Alle Sitze verfügen über eine Sitzheizung und ‑kühlung sowie ein kabelloses Lademodul. Edle Materialien in Bordeaux und Anthrazit sorgen für ein wohnliches Ambiente.
Besseres Raumgefühl in der Economy
Die beliebte Premium Economy Class von SWISS mit höherem Sitzkomfort und verbessertem Service wird auch weiterhin Teil des neuen Bordprodukts sein. Mit einem großzügigen Sitzabstand von nahezu einem Meter setzt sie nach wie vor Maßstäbe in Komfort und Sitzqualität.
Auch in der Economy Class können die Passagiere spürbare Verbesserungen erwarten. Die neuen Sitze sind funktional und bieten durch eine optimierte Bauweise ein merklich verbessertes Raumgefühl. Jeder Platz verfügt über einen hochauflösenden, 13 Zoll großen Bildschirm. Eine Bluetooth-Verbindung für eigene Kopfhörer und USB-Anschlüsse runden das Angebot ab.
Größte Investition der SWISS-Geschichte
„Als Premium-Airline freuen wir uns sehr, unseren Fluggästen mit der Ankunft des neuen A350 ein persönlicheres, exklusiveres und individuelleres Reiseerlebnis bieten zu können”, sagt Heike Birlenbach, Kommerzchefin von SWISS: „Herzstück der neuen Kabine sind die Sitze. Wir sprechen jedoch alle Sinne an – zum Beispiel mit einem speziellen Lichtkonzept und einem eigens für SWISS kreierten Duft.”
Die neu bestellten Airbus A350-900 werden bereits ab Werk mit dem neuen Interieur ausgeliefert. Ab Anfang 2026 wird das neue Kabinenkonzept dann auch schrittweise in die bestehenden Airbus A330-300 und Boeing 777–300ER der Flotte integriert. Für SWISS ist dies die größte Investition in der Geschichte der Airline.
Autor: Wolfgang Tropf
Wolfgang ist seit 26 Jahren als Reisejournalist tätig. In dieser Zeit hat er 118 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – die meisten davon mehrfach. Worüber er hier auf travel4news schreibt, kennt er daher fast immer aus eigenen Erfahrungen.