Dunk Island am Great Barrier Reef ist nach langer Zeit wieder per Fähre mit dem Festland verbunden. Ab sofort können Queensland-Reisende die unbewohnte Nationalpark-Insel von Mission Beach aus erreichen.
Der Fähr-Service des Anbieters QuickCoast by Myroo Adventures wird derzeit an vier Tagen in der Woche – immer dienstags, donnerstags und am Wochenende – angeboten, ab Juli zusätzlich auch mittwochs. Die 25-minütige Überfahrt startet in Mission Beach an der Clump Point Marina um 9 Uhr, die Rückfahrt von Dunk Island erfolgt um 15 Uhr. Die Hin- und Rückfahrt kostet umgerechnet 46 Euro.
Wandern und Schnorcheln auf Dunk Island
Dunk Island liegt gut vier Kilometer vor der Küste von Tropical North Queensland und ist mit 970 Hektar die mit Abstand größte unter den neuen Inseln, die gemeinsam den Family Islands Nationalpark bilden. Auf dem tropischen, fast komplett unter Naturschutz stehenden Eiland leben viele bunte Schmetterlinge sowie 100 verschiedene Vogelarten in einem dichten Regenwald mit vielen Wandermöglichkeiten.
Die Wanderung von der Jetty auf den Mt. Kootaloo – mit 271 Metern die höchste Erhebung – dauert hin und zurück etwa zwei Stunden und ist 5,6 Kilometer lang. Für den zehn Kilometer langen „Island Circuit Track” benötigt man gut vier Stunden. Zu den schönsten Stränden der Insel zählen Muggy Muggy Beach und Coconut Beach. Hier können die Besucher direkt losschnorcheln und die farbenfrohe Unterwasserwelt am Great Barrier Reef erleben. Wer über Nacht bleiben möchte, schlägt seine Zelte auf dem Insel-Campingplatz auf.
Noch mehr Insel-Hopping ab Juli
Von Juli an sind auch Touren auf die benachbarten Kent Island, Russell Island und Bedarra Island möglich. Außerdem plant Myroo Adventures, ab diesem Sommer ganztägige Ausflüge durch den Hinchinbrook Channel nach Orpheus Island und Magnetic Island anzubieten. Die meisten Touren starten in Mission Beach, einige auch ab Cairns und führen über Fitzroy Island. Mission Beach liegt rund zwei Autostunden südlich von Cairns.
www.tropicalnorthqueensland.org.au

Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.

