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Finnland: Sanna Marin verrät Ideen für den nächsten Urlaub

Wer das nor­di­sche Glück er­le­ben und Na­tur im Über­fluss ge­nie­ßen will, ist mit den Tipps der fin­ni­schen Mi­nis­ter­prä­si­den­tin Sanna Ma­rin gut be­ra­ten. Schließ­lich wurde Finn­land von der UNO be­reits zum fünf­ten Mal in Folge zum glück­lichs­ten Land der Welt ge­kürt.

Da Finn­land zu 75 Pro­zent be­wal­det ist und mit mehr als 80.000 In­seln vor der Küste über das größte Schären­ar­chi­pel der Welt ver­fügt, gibt es zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten zum In­sel-Hop­ping oder zum Ent­span­nen in ei­nem der Na­tio­nal­parks. In den Som­mer­mo­na­ten ge­sellt sich dazu die Mit­ter­nachts­sonne, die kaum un­ter­geht und ei­nen Groß­teil des Lan­des fast rund um die Uhr in ihr Licht hüllt.

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Finn­land (c) pix­a­bay /​ Remo Puls

Für Sanna Ma­rin – mit 36 Jah­ren eine der jüngs­ten Pre­mier­mi­nis­te­rin­nen der Welt – sind die Seen ih­rer Hei­mat­re­gion und die Schä­ren­land­schaft ebenso eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit wie die fin­ni­sche Haupt­stadt Hel­sinki, wo sie der­zeit lebt. Die fünf ge­nann­ten Orte wur­den von ihr emp­foh­len, die Be­schrei­bun­gen stam­men je­doch von Vi­sit Fin­land.

Lona: Erholung vor den Toren Helsinkis

In­sel Lonna vor der Küste Hel­sin­kis © Jussi Hells­tén

In ih­rer Wahl-Hei­mat­stadt Hel­sinki schätzt Sanna Ma­rin die Nähe zu den mehr als 330 In­seln, die die Küste säu­men. Nur zehn Mi­nu­ten mit der Fähre vom zen­tra­len Markt­platz ent­fernt, ge­nießt man von der win­zi­gen, kreis­run­den In­sel Lona ei­nen atem­be­rau­ben­den Blick auf Hel­sinki. Das High­light ist eine höl­zerne De­sign-Sauna am Ufer. Hier war­ten ein ty­pisch fin­ni­sches Dampf­bad und da­nach ein er­fri­schen­der Sprung in der Ost­see.

Suomenlinna: Ein geschichtsträchtiger Strand

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Suo­men­linna © Ju­lia Ki­velä

Nur eine 20-mi­nü­tige Fahrt mit der Fähre vom Markt­platz ent­fernt liegt die Fes­tungs­in­sel Suo­men­linna. Das UNESCO-Welt­kul­tur­erbe, das aus acht mit­ein­an­der ver­bun­de­nen In­seln be­steht, diente ur­sprüng­lich der Ver­tei­di­gung des Lan­des. Ne­ben sechs Ki­lo­me­tern Fes­tungs­mauer, 100 Ka­no­nen und meh­re­ren Mu­seen, rei­hen sich Ca­fés und Re­stau­rants an eine mehr als 250 Jahre alte Braue­rei. Die au­to­freie In­sel ver­fügt über meh­rere ge­müt­li­che Strände, die zum Schwim­men und Pick­ni­cken ein­la­den, eig­nen sich aber auch her­vor­ra­gend für his­to­ri­sche Wan­de­run­gen.

Uunisaari: Winzige Inseln in der Sonne

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Uuni­saari © Kari Ylitalo

Eine wei­tere von Sanna Ma­rins Lieb­lings­in­seln ist Uuni­saari, was auf Deutsch so viel wie „Ofen­in­sel” be­deu­tet. Sie liegt nur zwei Boots­mi­nu­ten vor der Küste von Hel­sinki in der Nähe des be­lieb­ten Kaiv­o­puisto-Parks. Vor lan­ger Zeit gab es auf der klei­nen In­sel eine Öl­raf­fi­ne­rie und eine Far­ben­fa­brik. Im spä­ten 19. Jahr­hun­dert be­her­bergte sie dann ein be­rühm­tes Heil­bad. Heute zeich­net sich Uuni­saari durch ei­nen kin­der­freund­li­chen Ba­de­strand mit Spiel­platz aus.

Seitseminen: Eine Reise ins 20. Jahrhundert

Seit­se­mi­nen Na­tio­nal­park © Ju­lia Ki­velä

Nur 50 Ki­lo­me­ter von der Sau­na­welt­haupt­stadt Tam­pere ent­fernt, fin­det sich der Seit­se­mi­nen-Na­tio­nal­park in Ruo­vesi. Das weite Netz aus mar­kier­ten We­gen kann im Rah­men von kür­ze­ren Spa­zier­gän­gen wie auch län­ge­ren Wan­de­run­gen er­kun­det wer­den. Zu­sätz­lich fin­den sich hier ei­nige der äl­tes­ten Wald­be­stände Finn­lands, die der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich sind. Die vom bo­rea­li­schen Na­del­wald um­säumte Ko­vero-Farm stellt da­bei eine kul­tu­relle Be­son­der­heit dar: 1859 ge­grün­det, führt sie ihre Be­su­cher zu­rück in die Zeit der Sied­ler und das ein­fa­che Le­ben der fin­ni­schen Vor­fah­ren.

Helvetinjärvi: Wälder und Schluchten

Hel­vet­in­jarvi Na­tio­nal­park © Tea Kar­vi­nen

Nur etwa 45 Ki­lo­me­ter von Seit­se­mi­nen ent­fernt, ge­langt man über den Vir­ka­tie-Pfad zum Hel­vet­in­järvi-Na­tio­nal­park – auf Deutsch „Höl­len­see“. Von ei­ner be­ein­dru­cken­den Fels- und Wald­land­schaft ge­zeich­net, zieht die Hel­ve­tin­kolu-Schlucht je­den Be­su­cher in den Bann. Das au­ßer­ge­wöhn­li­che geo­lo­gi­sche Pro­fil der ur­sprüng­li­chen Wäl­der reiht Sand­strände an na­tür­li­che Fels­for­ma­tio­nen und tiefe Ver­wer­fun­gen mit steil ab­fal­len­den Klip­pen.

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