Fleischlos glücklich: Wie man als Veganer in Namibia überleben kann

Die tra­di­tio­nel­len Ge­richte sind in Na­mi­bia grund­sätz­lich fleisch­las­tig. Aber auf­grund der stei­gen­den Nach­frage ist hier in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch eine ste­tig wach­sende In­fra­struk­tur für Ve­ga­ner ent­stan­den.

Mitt­ler­weile gibt es je­den­falls zahl­rei­che Orte, an de­nen man auch ohne den Ver­zehr tie­ri­scher Pro­dukte satt wird. In den ab­ge­le­ge­nen Ge­gen­den ist die­ses An­ge­bot zwar be­grenzt, in grö­ße­ren Städ­ten fin­det sich aber mitt­ler­weile auch eine ve­gane Szene, die sich auf die Fah­nen ge­schrie­ben hat, die Rei­sen­den in Na­mi­bia fleisch­los glück­lich zu ma­chen.

Hip­pes Re­stau­rant in Wind­hoek (c) Fresh ’n’ Wild

Das be­liebte Bis­tro „Fresh & Wild” in Wind­hoek bie­tet zum Bei­spiel eine große Aus­wahl an ve­ga­nen Spei­sen – wie etwa Sa­late, Sup­pen und Wraps. Das „Farm­house Deli” im Strand Ho­tel in Swa­kop­mund ser­viert wie­derum ve­gane Pizza und Pasta so­wie selbst­ge­machte Säfte und Smoothies.

Auch das Re­stau­rant „21 | nice” (Na­mi­bian In­sti­tute of Cu­linary Edu­ca­tion) in Wind­hoek war­tet mit ei­ner Reihe von ve­ga­nen Spei­sen aus Zu­ta­ten der Re­gion auf und ist stets be­müht, in­no­va­tive pflanz­li­che Ge­richte mit na­mi­bi­scher Note zu kre­ieren. Eben­falls in der Haupt­stadt von Na­mi­bia be­fin­det sich „The Stel­len­bosch Wine Bar and Bis­tro”, das als ei­nes der ku­li­na­ri­schen Ju­wele des Lan­des gilt.

Wind­hoek (c) pix­a­bay

Zu­sätz­lich gibt es in Wind­hoek zahl­rei­che Ca­fés und Bis­tros, in de­nen man sich in ru­hi­ger At­mo­sphäre mit ei­ner viel­fäl­ti­gen Aus­wahl an ve­ga­nen Köst­lich­kei­ten ver­wöh­nen las­sen kann. Das „Green Leaf Café” ist ein ge­müt­li­cher Ort, der sich auf ge­sunde und nach­hal­tige pflanz­li­che Kü­che spe­zia­li­siert hat. Die Spei­se­karte um­fasst fri­sche Sa­late, köst­li­che ve­gane Bur­ger und eine Viel­zahl von haus­ge­mach­ten ve­ga­nen Des­serts.

Das „Plant-ba­sed Bis­tro” ist eben­falls ein be­lieb­tes Re­stau­rant, das aus­schließ­lich pflanz­li­che Ge­richte an­bie­tet. Hier kön­nen die Gäste in­no­va­tive ve­gane Ge­richte wie zum Bei­spiel Qui­noa-Bowls, Ge­mü­se­cur­rys und ve­gane Piz­zen ge­nie­ßen. Auch das zen­tral ge­le­gene „Earth Café” bie­tet eine breite Aus­wahl an ve­ga­nen und ve­ge­ta­ri­schen Op­tio­nen. Das Menü um­fasst frisch zu­be­rei­tete Sa­late, ge­sunde Smoothie-Bowls und köst­li­che ve­gane Sand­wi­ches.

Ku­li­na­ri­sche Köst­lich­kei­ten in der Mus­hara Lodge (c) Mus­hara Lodge

Ob­wohl au­ßer­halb der Städte das ve­gane An­ge­bot über­schau­ba­rer ist, gibt es durch­aus viele Lodges, die auch den Be­dürf­nis­sen von ve­ga­nen und ve­ge­ta­ri­schen Gäs­ten ge­recht wer­den. Im Eto­sha-Na­tio­nal­park gibt es bei­spiels­weise die „Mus­hara Lodge”, in der die Chef-Kö­chin pflanz­li­che und glu­ten­freie Ge­richte auf die Tel­ler zau­bert – wie etwa Ba­na­nen-Ka­ra­mell-Tor­ten und Erd­nuss­but­ter-Mar­me­la­den­schnit­ten.

Die „Sos­sus­v­lei Lodge” be­fin­det sich in der Nähe der be­ein­dru­cken­den Sand­dü­nen von Sos­sus­v­lei und führt eben­falls eine Aus­wahl an ve­ga­nen Spei­sen auf ih­rer Spei­se­karte. Auch in der „Okon­jima Lodge” am Rande der Om­bor­oko-Berge kön­nen die Gäste nicht nur die Schön­heit Na­mi­bias er­le­ben, son­dern auch die köst­li­che ve­gane Kü­che ge­nie­ßen.

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Stra­ßen­händ­ler in Tsu­meb /​ Na­mi­bia (c) Grobler du Preez

Das Braai – auf Deutsch „Gril­len” – ist in der na­mi­bi­schen Kul­tur tief ver­wur­zelt. Tra­di­tio­nell wird da­bei Fleisch ge­grillt, aber auch ve­gane Al­ter­na­ti­ven wie Ge­mü­se­spieße, Mais­kol­ben und ma­ri­nier­ter Tofu kön­nen bei ei­nem Braai zu­be­rei­tet und ge­nos­sen wer­den. Ei­nige ve­gane Re­stau­rants bie­ten so­gar pflanz­li­che Flei­scher­satz­pro­dukte an, die spe­zi­ell für das Gril­len ent­wi­ckelt wur­den.

Für ve­gane Be­su­cher, die nicht auf die tra­di­tio­nelle, sonst recht fleisch­las­tige na­mi­bi­sche Kü­che ver­zich­ten wol­len, kann es hel­fen, sich auf lo­kale Spe­zia­li­tä­ten wie „Mie­lie Pap” – eine Art Mais­mehl­brei – oder Ge­mü­se­bei­la­gen zu fo­kus­sie­ren. Auch auf den Wo­chen­märk­ten kann man oft fri­sches Obst und Ge­müse fin­den, das sich gut als Snack eig­net.

www.namibia-tourism.com