Mit dem Helikopter auf die Insel: Traumziele abseits der Massen

Ziele, die nicht von Tou­ris­ten­mas­sen über­schwemmt wer­den, gibt es auf der Welt nicht mehr allzu viele. Wer da­nach sucht, fin­det sie auf klei­nen In­seln, die meist nur per He­li­ko­pter zu er­rei­chen sind. Sey­Vil­las – der Spe­zi­al­rei­se­ver­an­stal­ter für die Sey­chel­len – kennt sie­ben die­ser Traum­ziele rund um den Glo­bus.

Australien: Orpheus Island

Or­pheus Is­land (c) Ma­xime Co­quard

In Aus­tra­lien ist das Syn­onym für Traum­ur­laub an end­lo­sen Strän­den mit un­be­schreib­li­chen Tauch­re­vie­ren in Queens­land zu fin­den: Im Nor­den des Bun­des­staats zwi­schen Cairns und Towns­ville bie­tet Or­pheus Is­land in­mit­ten des Great Bar­rier Reefs den Be­su­chern ab­so­lut pa­ra­die­si­sche Zu­stände. Das Riff ist als UNESCO-Welt­na­tur­erbe ein ab­so­lu­tes High­light. Er­rei­chen kön­nen die ma­xi­mal 28 Gäste der Or­pheus Is­land Lodge die In­sel le­dig­lich mit dem He­li­ko­pter oder ei­nem Pri­vat­flug­zeug – von Cairns in rund 90 Mi­nu­ten und von Towns­ville in 30 Mi­nu­ten.

Seychellen: Denis Private Island

De­nis Pri­vate Is­land (c) Sey­Vil­las

Die Sey­chel­len bie­ten herr­li­che Strände und an­ge­nehme Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren – und das al­les bei bes­tem Wet­ter. Ein be­son­de­res Ziel für alle Strand­ur­lau­ber ist De­nis Pri­vate Is­land. Auf der prak­tisch un­be­rühr­ten In­sel nörd­lich von Mahé be­fin­det sich nur ein Ho­tel mit 25 Vil­len, die alle ei­nen ei­ge­nen Strand­zu­gang be­sit­zen und har­mo­nisch in die Na­tur ein­ge­fügte wur­den. Wem das Aus­span­nen am Strand nicht reicht, kann sich auf der In­sel mit dem Fahr­rad be­we­gen oder um die In­sel mit dem Ka­jak pad­deln. Die An­reise er­folgt mit ei­nem Klein­flug­zeug oder in rund 40 Mi­nu­ten mit dem He­li­ko­pter.

Belize: Gladden Private Island

(c) Glad­den Pri­vate Is­land /​ Be­lize

Un­ein­ge­schränk­tes Ka­ri­bik-Fee­ling fin­det sich im Be­lize Bar­rier Reef Re­serve Sys­tem. In­mit­ten des zweit­größ­ten Riffs der Welt liegt Glad­den Pri­vate Is­land – ein All-In­clu­sive-Lu­xus­re­sort mit nur ei­ner ein­zi­gen Villa für zwei Per­so­nen. Die Mit­ar­bei­ter woh­nen auf ei­ner an­de­ren In­sel. Auf dem „Pri­vacy Me­ter“ ist zu se­hen, ob sich ge­rade ein Mit­ar­bei­ter im Re­sort be­fin­det. Für Ruhe und Ab­ge­schie­den­heit sorgt auch die Lage der In­sel, denn keine ist wei­ter vom Fest­land ent­fernt. Die An­reise von Be­lize City dau­ert mit dem He­li­ko­pter rund 35 bis 40 Mi­nu­ten.

Frankreich: Ile de Cavallo

Ile de Ca­vallo (c) korsika.fr

Die Mit­tel­meer-In­sel­gruppe der Iles La­vezzi be­steht aus rund 100 In­seln, be­wohnt ist aber ein­zig die Ile de Ca­vallo. Das rund ein Qua­drat­ki­lo­me­ter große Ei­land liegt in der Straße von Bo­ni­fa­cio zwi­schen Kor­sika und Sar­di­nien. Die Ge­schichte als Ur­laubs­ziel be­gann in den 1980er-Jah­ren als ex­klu­si­ves Fe­ri­en­re­sort für Mil­lio­näre und Mil­li­ar­däre – und noch heute be­sticht die In­sel durch Ex­klu­si­vi­tät und ein be­son­de­res Flair. Den Vor­zug, die In­sel per He­li­ko­pter er­rei­chen zu kön­nen, steht nur In­sel­be­woh­nern oder Gäs­ten des Hô­tel & Spa des Pê­cheurs zu. Mit dem Boot ist die In­sel mehr­mals am Tag vom kor­si­schen Ha­fen Piant­ar­ella aus zu er­rei­chen.

Tahiti: The Brando, Tetiaroa

(c) The Brando /​ tim-mckenna.com

Mehr Süd­see-Ge­fühl als in Ta­hiti geht nicht. Dies galt auch für die Hol­ly­wood-Ko­ry­phäe Mar­lon Brando, der 1967 das aus zwölf In­seln be­stehende, 42 Ki­lo­me­ter nörd­lich von Ta­hiti ge­le­gene Ar­chi­pel Te­ti­a­roa kaufte. Alle In­seln be­fin­den sich in Pri­vat­be­sitz, be­tre­ten dür­fen sie nur Wis­sen­schaft­ler und Gäste des Re­sorts, das 2014 er­öff­net wurde und sei­nen Na­men im An­denken an den Os­car-Preis­trä­ger er­hal­ten hat – The Brando. Ex­klu­si­vi­tät ist in den 35 Vil­len ga­ran­tiert. Der Flug­ha­fen von Ta­hiti Faa’a liegt 20 Mi­nu­ten Flug­zeit ent­fernt, die Stre­cke wird mit klei­nen Ver­kehrs­flug­zeu­gen von Air Te­ti­a­roa oder mit dem He­li­ko­pter be­dient.

British Virgin Islands: Necker Island

Ne­cker Is­land (c) un­s­plash /​ Ke­vin Wolf

Auch die Bri­tish Vir­gin Is­lands kön­nen ab­so­lute Ex­klu­si­vi­tät bie­ten: Auf der rund 30 Hektar gro­ßen Ne­cker Is­land ste­hen 24 Zim­mer und Sui­ten be­reit, die sich auf das „Great House“ und meh­rere in­di­vi­du­elle „Bali Hou­ses“ ver­tei­len. Über­nach­ten kön­nen auf der Pri­vat­in­sel von Sir Ri­chard Bran­son ma­xi­mal 48 Gäste und sechs Kin­der. Die Trans­fers von den Flug­hä­fen der In­seln Vir­gin Gorda und Tor­tola sind wie alle Mahl­zei­ten und eine Viel­zahl der Ge­tränke be­reits im Preis ent­hal­ten. Die In­sel wird al­ler­dings nur ex­klu­siv um 128.000 US-Dol­lar pro Nacht ver­mie­tet. Le­dig­lich in den ins­ge­samt elf „Ce­le­bra­tion Weeks“, die über das Jahr ver­teilt sind, kön­nen auch ein­zelne Un­ter­künfte ab 5.150 US-Dol­lar pro Zim­mer und Nacht ge­bucht wer­den.

Tansania: Thanda Island

(c) Thanda Is­land

Tan­sa­nia ist nicht als De­sti­na­tion für Strand­ur­lau­ber be­kannt. Doch auch in Ost­afrika sind per­fekte Be­din­gun­gen und Rei­se­ziele für Son­nen­an­be­ter zu fin­den. Dazu ge­hört Thanda Is­land im Shun­gim­bili Is­land Ma­rine Re­serve des In­di­schen Oze­ans. Die Gäste fin­den auf der Pri­vat­in­sel ihr Zu­hause auf Zeit nach ei­nem Hub­schrau­ber­trans­fer von der Haupt­stadt Dar es Sa­laam in ei­ner Villa mit fünf Schlaf­zim­mern, die nur ex­klu­siv ab rund 43.000 US-Dol­lar pro Nacht buch­bar ist. Von hier kön­nen sie mit Wal­haien schwim­men oder Mee­res­schild­krö­ten beim Nis­ten be­ob­ach­ten.

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