I borghi più belli d’Italia: Die sechs schönsten Dörfer im Trentino

Wie sich Na­tur und Ge­schichte ver­ei­nen kön­nen, zeigt sich ein­drucks­voll in den Tä­lern des Tren­tino. Ge­nauer ge­sagt in sechs klei­nen Ort­schaf­ten, die zur Ver­ei­ni­gung „I bor­ghi più belli d’Italia” ge­hö­ren – und da­mit zu den schöns­ten Dör­fern in Ita­lien.

Die roten Stühle von Mezzano

Mez­zano © Da­niele Lira

Am Fuße der Do­lo­mi­ten­gruppe Pale di San Mar­tino liegt Mez­zano. Die Ort­schaft cha­rak­te­ri­siert eine ein­ma­lige, künst­le­ri­sche Holz­ar­chi­tek­tur und das atem­be­rau­bende Do­lo­mi­ten-Pan­orama. In je­der noch so ver­steck­ten Ecke, ent­lang der Gas­sen und auf den klei­nen Plät­zen, ist der al­pine Le­bens­stil zu spü­ren. Im gan­zen Dorf sind zu­dem rote Stühle ver­teilt, auf de­nen eine Glo­cke liegt. Wer sie läu­tet, be­kommt in we­ni­gen Mi­nu­ten Be­such von ei­nem Dorf­be­woh­ner, der nette An­ek­do­ten und span­nende Ge­schich­ten er­zählt.

Vigo di Fassa und das Farbspiel der Dolomiten

Vigo di Fassa © Da­niele Lira

Das Dorf Vigo di Fassa ist als Wiege der la­di­ni­schen Kul­tur be­kannt. Hier steht eine der äl­tes­ten go­ti­schen Wall­fahrts­kir­chen, die nach der Schutz­pa­tro­nin des Fassa-Ta­les – Santa Giu­liana – be­nannt wurde. Von Vigo di Fassa führt eine Seil­bahn zum Aus­sichts­punkt Ci­am­pedìe, dem Tor zum Valle del Va­jo­let und der Gruppo del Ca­tin­ac­cio. Zum Son­nen­un­ter­gang kann man vom Dorf aus die rosa ge­färb­ten Do­lo­mi­ten be­son­ders gut be­wun­dern.

San Lorenzo-Dorsino mit viel ländlichem Charme

San Lo­renzo in Ba­nale © Lu­ciano Gau­den­zio

Am Fuße der Brenta-Do­lo­mi­ten, un­weit des Lago di Mol­veno, liegt San Lo­renzo-Dor­sino – ein Bau­ern­dorf, das aus dem Zu­sam­men­schluss von sie­ben Wei­lern ent­stand. In ih­nen kön­nen noch heute sel­tene länd­li­che Bau­ten be­wun­dert wer­den, die durch ar­chi­tek­to­ni­sche Ele­mente wie die „pont“ – be­fahr­bare Ram­pen zu den Heu­la­ger­stät­ten – ge­kenn­zeich­net sind. Eine lo­kale Spe­zia­li­tät ist die Ci­uìga – eine Wurst, die aus aus­ge­wähl­tem Schwei­ne­fleisch und ge­koch­ten Rü­ben be­steht.

Die bemalten Fassaden von Rango

Rango © Da­niele Lira

Ein paar Ki­lo­me­ter von Terme di Co­mano ent­fernt liegt die Ort­schaft Rango auf der Hoch­ebene von Bleg­gio. Der nahe ge­le­gene Wei­ler Balb­ido ist ei­nes der „be­mal­ten Dör­fer“ des Tren­tino, in dem die Fas­sa­den zahl­rei­cher Häu­ser mit gro­ßen, von der Bau­ern­welt in­spi­rier­ten Wand­ge­mäl­den von na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Künst­lern ver­ziert sind. Ein ty­pi­sches Er­zeug­nis die­ser Ge­gend sind die Nüsse aus Bleg­gio, die in der zwei­ten Sep­tem­ber­hälfte von Hand ge­ern­tet wer­den.

Bondone und die Köhler

Bon­done © Da­niele Lira

Bon­done be­fin­det sich in der Nähe des Lago d’Idro und ent­stand als Dorf der Köh­ler. Schmale, mit­tel­al­ter­li­che Gas­sen mit Kopf­stein­pflas­ter und Stra­ßen­bö­gen cha­rak­te­ri­sie­ren das Orts­bild. Vier Mo­nate im Jahr ver­weil­ten die Köh­ler mit ih­ren Fa­mi­lien in Bon­done, um im Früh­jahr für die Her­stel­lung von Holz­kohle in die be­nach­bar­ten Tä­ler zu zie­hen. Im Herbst galt ei­nes der schöns­ten Dör­fer im Tren­tino so­mit als ver­las­sen und ver­weilte in Stille.

Canale di Tenno und das Haus der Künstler

Ca­nale di Tenno © Tom­maso Prug­nola

Ca­nale di Tenno liegt we­nige Ki­lo­me­ter vom Lago di Garda ent­fernt. Ge­pflas­terte Gas­sen, alte Stein­häu­ser, Kunst­hand­werks­lä­den und tra­di­tio­nelle Lo­kale prä­gen das Orts­bild der länd­li­chen Sied­lung. Ein welt­weit be­kann­tes Wahr­zei­chen ist das Haus der Künst­ler „Gi­a­como Vittone“, in dem von März bis De­zem­ber Aus­stel­lun­gen und Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Der nahe ge­le­gene, sma­ragd­grüne Lago di Tenno ist ein ech­tes Ju­wel und zu je­der Jah­res­zeit ei­nen Be­such wert.

borghipiubelliditalia.it

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