Nicht von ungefähr wurde das La Mamounia ganz aktuell vom Condé Nast Traveler zum besten Hotel weltweit gekürt – auf Basis einer Abstimmung unter mehr als 800.000 Lesern. Wir haben fünf spannende Fakten zum legendären Palasthotel gesammelt, das seit schon seit dem Jahr 1923 das Who is Who des internationalen Jet-Sets bei sich begrüßen darf.
Edle Tropfen unter der Erde
Das La Mamounia verfügt über einen exklusiven Weinkeller, der sich unterhalb des Hotelgartens befindet und über eine Treppe von der Terrasse aus zugänglich ist. Das Besondere daran: Die Decke ist nach oben hin offen, sodass die Gäste hier zwar unterirdisch verweilen, gleichzeitig aber einen Blick in den Sternenhimmel von Marrakesch sehen.
Bis zu zwölf Gäste kommen in diesem Weinkeller in den Genuss von individuell zusammengestellten Degustationsmenüs – begleitet von einer passenden Auswahl an Grand Cru-Weinen. Ob für ein privates Dinner oder einen Austausch unter Geschäftspartnern: Hier sind die Gäste ganz für sich.
Olivenbäume aus dem Mittelalter
Der mehr als acht Hektar große Park des La Mamounia wird von einer Mauer aus dem 12. Jahrhundert begrenzt und ist mit Hunderten von Olivenbäumen bepflanzt, von denen einige nahezu ebenso alt sind. Botaniker schätzen sie auf bis zu 700 Jahre – und das mitten in Marrakesch.
Der Blick schweift weiter zum Horizont, wo die Dächer der Medina, die Koutoubia-Moschee und das Atlasgebirge in der Ferne erkennbar sind. Eine Zeit lang unter solch einem majestätischen Olivenbaum zu verweilen und dem Zwitschern der Vögel zu lauschen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Anschließend führt der Spaziergang durch den Garten weiter zu Feigenbäumen, Kakteen, Orangen- und Zitronenbäumen, Palmen und Rosensträuchern.
Hammam mit schwarzer Seife
Das Herzstück des Mamounia Spa ist der Hamam, der einen wesentlichen Teil der marokkanischen Kultur darstellt und neben seiner entspannenden Wirkung auch rituelle Bedeutung für die Einheimischen hat. Die Behandlung ist äußerst wohltuend, schenkt gleichzeitig aber auch neue Energie.
Eine Besonderheit vor Ort ist die schwarze Neroli- und Eukalyptus-Seife, mit der der Körper nach dem Dampfbad eingerieben wird. Kaum etwas hinterlässt so weiche Haut und wirkt so pflegend wie dieses seltene Naturprodukt. Durch das ergänzende Peeling mit dem Luffa-Handschuh wird die Haut besser durchblutet und wirkt rundum rosig und frisch.
Ein salziges Menü vom Dessert-Papst Pierre Hermé
Der Franzose Pierre Hermé ist weltweit für seine einzigartigen süßen Kreationen bekannt und hat die Erfolgsgeschichte des Macaron maßgeblich geprägt. Zu seinen berühmtesten Kreationen zählt das Rosenmacaron in Tortenform „Ispahan” – gefüllt mit frischen Himbeeren und einer Crème von Litschis, Himbeeren und Rosenblättern.
Für das La Mamounia wagte er sich aber auch in neue Gefilde und entwarf für seinen „Le Salon de Thé“ eine eigene Karte salziger Snacks. So kommen Genießer gleich doppelt auf ihre Kosten: Zunächst können sie eines der herzhaften Gerichte bestellen, um anschließend in den Dessert-Himmel geholt zu werden – und das alles inmitten aufwändig verzierter Säulen und begleitet vom meditativen Plätschern der Brunnen.
Filmkulisse zahlreicher Blockbuster
Das La Mamounia diente nicht nur als beliebter Rückzugsort und Inspiration zahlreicher Schriftsteller, Dichter und Regisseure – es wurde auch mehrfach als Filmkulisse in Szene gesetzt. So kam Alfred Hitchcock die Idee zu seinem Film „Die Vögel“ während eines Aufenthalts im La Mamounia. Für seinen Klassiker „Der Mann, der zu viel wusste“ nutzte er das Haus dann tatsächlich als Filmkulisse.
Auch Marlene Dietrich machte das Haus auf der Leinwand berühmt, als sie im Stummfilm-Klassiker „Marokko“ durch die Gänge schritt. Die Gäste können noch heute ihren ganz eigenen Glamour-Moment erleben, wenn sie in einer der zahlreichen Boutiquen stöbern, in denen mondäne Looks von Designern wie Dior und Prada angeboten werden. Der größte Glamour-Faktor bleibt aber das Hotel selbst und sein zuvorkommendes Servicepersonal, das jeden Gast sich wie einen Filmstar behandelt.