Zehn Filme, die unsere Lieblingsstädte ins Wohnzimmer bringen

Wer der­zeit nicht in seine per­sön­li­che Lieb­lings­stadt rei­sen kann, holt sie sich ganz ein­fach als Film­erleb­nis ins hei­mi­sche Wohn­zim­mer: weekend.com stellt zehn Film-High­lights vor, in de­nen be­liebte Me­tro­po­len eine ganz be­son­dere Rolle spie­len.

Paris: „Die fabelhafte Welt der Amélie“

Pa­ris (c) Shut­ter­stock

Im fran­zö­si­schen Spiel­film „Die fa­bel­hafte Welt der Amé­lie“ aus dem Jahr 2001 führt uns Haupt­dar­stel­le­rin Au­drey Tau­tou als junge Kell­ne­rin in Pa­ris auf träu­me­ri­sche Weise zu ei­ni­gen be­kann­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten. Das Café De Deux Moulins“, in dem sie ar­bei­tet, gibt es wirk­lich. Es be­fin­det sich im Stadt­teil Mont­martre di­rekt ne­ben dem be­kann­ten Moulin Rouge. Ei­nige Sze­nen wur­den auch an den bei­den Bahn­hö­fen Gare du Nord und Gare de l’Est ge­dreht. Der Film bringt die Zu­schauer ebenso zu den be­kann­ten Kir­chen Sacré-Cœur und Notre-Dame.

Brügge: „Brügge sehen … und sterben“

(c) Re­lais Bour­gon­disch Cruyce /​ Brügge

„Brügge se­hen … und ster­ben“ aus dem Jahr 2008 ist eine wahre Sight­see­ing-Tour, denn die Schau­plätze in der mit­tel­al­ter­li­chen Stadt zei­gen viele be­kannte Se­hens­wür­dig­kei­ten – wie etwa den Grote Markt, den Ro­zen­hoed­kaai, den Fisch­markt, den Jan van Eyck­plein, den Ko­nin­gin As­trid Park, den In­nen­hof des Gruut­hu­se­mu­se­ums und das Groe­nin­ge­mu­seum mit den Wer­ken von Hie­ro­ny­mus Bosch. Auch das Bou­ti­que­ho­tel Re­lais Bour­gon­disch Cruyce, in dem die bei­den Haupt­dar­stel­ler woh­nen, exis­tiert tat­säch­lich.

Seattle: „Schlaflos in Seattle“

Se­at­tle (c) pix­a­bay

Für Fans von Se­at­tle lohnt sich der mitt­ler­weile schon 27 Jahre alte Film­klas­si­ker „Schlaf­los in Se­at­tle“ mit Tom Hanks und Meg Ryan al­le­mal. Das Haus­boot von Sam und Jo­nah steht im Film an der West­lake Ave­nue North und nimmt die Zu­schauer mit an den „Lake Union“ – den be­lieb­ten See der Stadt. Die Haupt­dar­stel­ler füh­ren uns au­ßer­dem zum Es­sen aus, wenn sich Sam und Rob im „Athe­nian Inn” tref­fen – ei­gent­lich „The Athe­nian Sea­food Re­stau­rant & Bar”. Die Schluss­szene führt schließ­lich noch an die Ost­küste der USA auf das Em­pire State Buil­ding in New York.

New York City: „Joker“

Em­pire State Buil­ding /​ New York (c) pix­a­bay /​ Wal­kerssk

Got­ham City in den 1980er-Jah­ren ist der fik­tive Schau­platz der Co­mic-Ver­fil­mung „Jo­ker“ aus dem Jahr 2019. Wer ge­nauer hin­sieht, er­kennt, dass es sich da­bei um New York City han­delt. Jo­kers Wohn­ge­gend be­fin­det sich in den Ar­bei­ter­vier­teln High­bridge und King­s­bridge in der Bronx. Ge­mein­sam mit dem Haupt­dar­stel­ler fah­ren die Zu­schauer mit der welt­weit be­kann­ten New Yor­ker U‑Bahn und be­kom­men den Bahn­hof 170th Street Sta­tion zu se­hen. Auch dem alt­ehr­wür­di­gen „Kings Thea­ter” in Brook­lyn und dem Co­medy Club „Dangerfield’s” in Man­hat­tans Up­per East Side kön­nen sie in die­sem Film ei­nen Be­such von der hei­mi­schen Couch ab­stat­ten.

Berlin: „Victoria“

Ber­lin (c) Shut­ter­stock

Die ers­ten Sze­nen des deut­schen Spiel­films „Vic­to­ria“ aus dem Jahr 2015 sind ein Streif­zug durch die Char­lot­ten- und Bes­sel­straße im Ber­li­ner Stadt­vier­tel Kreuz­berg. Eine wich­tige Rolle spielt da­nach die Fried­rich­straße. So­wohl der Ki­osk mit dem schla­fen­den Be­sit­zer als auch das Bis­tro „Wil­helm & Médne”, in dem Vic­to­ria ar­bei­tet, neh­men die Zu­schauer mit auf eine Tour durch die be­kann­teste Straße im his­to­ri­schen Zen­trum Ber­lins. Der Film en­det schließ­lich auch in der Fried­rich­straße – näm­lich im Westin Grand Ho­tel. Für Ber­lin-Fans ein ab­so­lu­tes Muss.

Neapel, Delhi & Ubud: „Eat, Pray, Love“

Nea­pel (c) un­s­plash /​ Montse Monmo

In der Best­sel­ler­ver­fil­mung „Eat, Pray, Love“ aus dem Jahr 2010 spie­len gleich meh­rere Städte die Haupt­rolle. Die Zu­schauer be­glei­ten Ju­lia Ro­berts auf ih­rer Reise nach Rom und Nea­pel, wo sie die Zu­schauer zum Es­sen in die „L’Antica Piz­ze­ria Da Mi­chele” in der Via Ce­sare Ser­sale mit­nimmt. Ihre nächs­ten Sta­tio­nen sind De­lhi und Pa­t­audi, die den Zu­schau­ern ei­nen Ein­blick in die in­di­sche Kul­tur ge­wäh­ren. Zu gu­ter Letzt geht es in die be­rühmte Künst­ler­stadt Ubud auf Bali. Ge­dreht wurde hier un­ter an­de­rem im lu­xu­riö­sen, aber lei­der in­zwi­schen ge­schlos­se­nen Pan­choran Retreat, auf dem Markt und im „Mon­key Fo­rest”.

Tokio: „Lost in Translation“

„Peak Bar” (c) Park Hyatt To­kyo

Der Spiel­film „Lost in Trans­la­tion“ aus dem Jahr 2004 ent­führt den Zu­schauer in ei­nen Mix aus To­kios Tem­peln, Re­stau­rants und Knei­pen. Welt­be­rühmt wurde da­bei vor al­lem die „Peak Bar” im 52. Stock des Park Hyatt Ho­tel, das ei­nen ein­ma­li­gen Blick über die Stadt bie­tet. Dar­über hin­aus neh­men die Haupt­dar­stel­ler Bill Mur­ray und Scar­lett Jo­hans­son die Zu­schauer auch mit zum Ju­gan-ji Tem­pel, in das „Shabu Zen Re­stau­rant” im Cres­ton Ho­tel, in die Su­shi-Bar „Ik­kan” und in das „Ka­raoke Kan”. Die be­lebte Stra­ßen­kreu­zung, die Char­lotte im strö­men­den Re­gen über­quert, be­fin­det sich di­rekt am Bahn­hof von Shi­buya. So lässt sich To­kio auch ent­spannt von zu Hause aus er­le­ben.

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Verona: „Briefe an Julia“

Casa di Giu­li­etta /​ Ve­rona (c) pix­a­bay /​ Bro­nisław Dróżka

Der Lie­bes­film „Briefe an Ju­lia“ aus dem Jahr 2010 ist ein Trost spen­den­der Er­satz für jede ge­platzte Ve­rona-Reise, denn er nimmt die Zu­schauer mit auf eine Reise zu zahl­rei­chen Hot­spots der Stadt. Da wäre na­tür­lich zu­al­ler­erst das Ju­lia-Haus (Casa di Giu­li­etta) mit dem welt­be­rühm­ten Bal­kon. Ein Groß­teil des Ge­sche­hens spielt sich auf dem nahe ge­le­ge­nen Haupt­platz der Stadt ab – der Piazza Delle Erbe. Dank zahl­rei­cher Pan­ora­ma­auf­nah­men fühlt sich das Pu­bli­kum di­rekt an die Haupt­at­trak­tio­nen ver­setzt. Nur we­nige Ki­lo­me­ter von Ve­rona ent­fernt, liegt ein wei­te­res High­light, das auch im Film zu se­hen ist: Die Villa Ar­vedi wurde im 17. Jahr­hun­dert er­baut und ist die größte in der Pro­vinz.

Los Angeles: „La La Land“

Los An­ge­les (c) Ira Go­relick /​ pix­a­bay

Wer sich ei­nen Rund­um­schlag in Sa­chen Se­hens­wür­dig­kei­ten in Los An­ge­les wünscht, ohne das Sofa zu ver­las­sen, dem sei das Film-Mu­si­cal „La La Land“ aus dem Jahr 2016 ans Herz ge­legt. Zu sei­nen Schau­plät­zen zäh­len das Grif­fith Ob­ser­va­tory, die 1901 er­rich­tete Stand­seil­bahn „An­gels Flight”, die Co­lo­rado Street Bridge, das „Light­house Café” und der Her­mosa Beach Pier. Cathy’s Cor­ner – den Ort, an dem Mia und Se­bas­tian zum ers­ten Mal ge­mein­sam tan­zen – er­rei­chen Film-Fans nach ei­nem Fuß­marsch vom Grif­fith Ob­ser­va­tory. Oben an­ge­kom­men, war­tet ein wun­der­schö­ner Pan­ora­ma­blick über die Stadt.

Amsterdam: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“

Ams­ter­dam (c) pix­a­bay

Ams­ter­dam ist ei­ner der bei­den zen­tra­len Dreh­orte des Film-Dra­mas „Das Schick­sal ist ein mie­ser Ver­rä­ter“ aus dem Jahr 2014. Ei­nige Sze­nen spie­len sich ent­lang der be­kann­ten Grach­ten mit ih­ren klas­si­schen Back­stein­häu­sern ab. Auch der ge­wölbte Ein­gang des Ri­jks­mu­se­ums ist im Film zu se­hen. Wer in Zu­kunft ein­mal die glei­che Stre­cke wie die bei­den ju­gend­li­chen Haupt­dar­stel­ler mit der Stra­ßen­bahn fah­ren möchte, steigt an der Hal­te­stelle Fre­de­riksplein in die Li­nie 4 ein bis zum Halt „Kei­zers­gracht”. Au­ßer­dem be­su­chen die Prot­ago­nis­ten das ge­schichts­träch­tige „Anne Frank Haus” an der Prin­sen­gracht 263–267.