Wissen ohne Nutzen: Zehn kuriose Fakten über Mallorca

Wer hätte das ge­dacht? Selbst für aus­ge­wie­sene Fans, die Mal­lorca schon in- und aus­wen­dig ken­nen, hält die Ba­lea­ren­in­sel ei­nige über­ra­schende Fak­ten be­reit. fin­cal­lorca – markt­füh­ren­der Finca-Ver­mitt­ler auf Mal­lorca – bringt Licht ins Dun­kel und prä­sen­tiert zehn Skur­ri­li­tä­ten von der be­lieb­ten Ur­laubs­in­sel.

Einzigartig in Europa: Castell de Bellver

Cas­tell de Bell­ver (c) fin­cal­lorca

Das gibt es nir­gendwo sonst in Eu­ropa: Die kreis­runde Fes­tung Cas­tell de Bell­ver gilt als äl­teste Burg­an­lage die­ser Art auf dem ge­sam­ten Kon­ti­nent. Dank ih­rer Lage ober­halb von Palma de Mal­lorca macht sie ih­rem Na­men – Burg der schö­nen Aus­sicht – au­ßer­dem alle Ehre: Der Blick von hier über die Stadt und das Um­land ist atem­be­rau­bend. Ur­lau­ber kön­nen das Cas­tell de Bell­ver täg­lich au­ßer mon­tags be­sich­ti­gen.

Sandschwund auf Mallorca

Platja de Palma (c) fin­cal­lorca

Über­all nichts als Sand – die­sen Ein­druck ha­ben Ur­lau­ber an den un­zäh­li­gen schö­nen Strän­den Mal­lor­cas. Die klei­nen Sand­körn­chen ver­ste­cken sich aber in Hand­tü­chern, Ba­de­ho­sen und Strand­ta­schen und wer­den so vom Strand weg­ge­tra­gen. Je­der Ur­lau­ber nimmt zwar bei sei­nem Strand­be­such nur etwa 30 Gramm Sand mit – auf die drei Mo­nate der Haupt­sai­son ge­rech­net, macht das aber al­lein an der Platja de Palma rund 82 Ton­nen aus.

Die lebenswerteste Stadt der Welt

Palma de Mal­lorca (c) pix­a­bay

Keine ge­rin­gere als die „Times“ kürte Palma de Mal­lorca im Jahr 2015 zum „le­bens­wer­tes­ten Ort der Welt“. Da­mit konnte sich die In­sel­haupt­stadt ge­gen be­kannte Me­tro­po­len wie To­ronto oder Auck­land durch­set­zen. Bei der Wahl spiel­ten so­wohl die be­ruf­li­chen Mög­lich­kei­ten als auch die be­son­dere Lage am Meer mit den schö­nen Strän­den eine Rolle.

Die Insel ohne Wasser

Stau­see auf Mal­lorca (c) pix­a­bay

Wun­der­schöne lange Sand­strände, eine Bucht ne­ben der an­de­ren und das tief­blaue Mit­tel­meer: Mal­lorca ist der In­be­griff ei­ner Traum­in­sel. Aber so viel Was­ser das Ei­land auch um­gibt – im Lan­des­in­ne­ren ist es tro­cken. So hat Mal­lorca we­der Flüsse noch Seen. Nur bei star­ken Re­gen­fäl­len füh­ren aus­ge­trock­nete Bä­che – die so­ge­nann­ten „tor­ren­tes” – für ei­nige Tage Was­ser. Um die In­sel den­noch mit Was­ser zu ver­sor­gen, wur­den zwei große Seen – Cú­ber und Gorg Blau – künst­lich ge­staut. Sie die­nen nun als Trink­was­ser-Re­ser­voir.

Die größte Fensterrose der Welt

Ka­the­drale La Seu (c) pix­a­bay

Wer nach Palma de Mal­lorca kommt, kann die Ka­the­drale „La Seu“ gar nicht über­se­hen. Der Bau die­ses ge­wal­ti­gen Meis­ter­werks der go­ti­schen Ar­chi­tek­tur zog sich über meh­rere Jahr­hun­derte hin. Re­kord­ver­däch­tig ist auch die Fens­ter­rose im In­ne­ren: Mit zwölf Me­tern Durch­mes­ser und mehr als 1.200 bun­ten Glas­stück­chen ist sie die größte der Welt. Zwei­mal im Jahr – am 2. Fe­bruar und am 11. No­vem­ber – ist ein fas­zi­nie­ren­des Licht­spiel zu se­hen: Ge­gen 8 Uhr pro­ji­ziert die auf­ge­hende Sonne eine zweite Ro­sette ge­nau un­ter die Fens­ter­rose des Ein­gangs­por­tals.

„Ballermann” als geschützte Marke

San­gria am Bal­ler­mann (c) pix­a­bay

Wuss­ten Sie, dass das be­kann­teste Par­ty­areal auf Mal­lorca eine Marke und da­mit ge­schützt ist? Be­reits 1994 war „Bal­ler­mann” erst­mals in Deutsch­land eine ein­ge­tra­gene Marke für Spi­ri­tuo­sen. In der Folge wurde der Name im­mer mehr zum In­be­griff für Deutsch­lands Party- und Event­marke Nr. 1. Aber auch für Fan-Ar­ti­kel und Dienst­leis­tun­gen wird „Bal­ler­mann” von den Mar­ken­in­ha­bern und de­ren Li­zenz­part­nern in­ten­siv ge­nutzt.

Die seltenste Amphibie Europas

Ge­burts­hel­fer­kröte (c) Wi­ki­me­dia /​ tu­urio & wal­lie

Bei ei­nem Ur­laub wird man die­ses Ex­em­plar wohl eher nicht zu Ge­sicht be­kom­men: Die „Mal­lorca Ge­burts­hel­fer­kröte” gilt als sel­tenste Am­phi­bie Eu­ro­pas. Ihr Le­bens­raum be­fin­det sich an den Bä­chen des Tra­m­un­tana-Ge­bir­ges. Da sie so schwer zu ent­de­cken ist, weiß man noch gar nicht lange, wie sie über­haupt aus­sieht – näm­lich grün-ocker ge­spren­kelt und mit Glub­schau­gen. Den­noch er­regt sie Auf­se­hen: Ob­wohl sie nur vier Zen­ti­me­ter groß wird, ist sie sehr laut und gibt Töne von sich wie ein Ham­mer, der auf et­was Har­tes schlägt.

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Die Hymne von Mallorca

Mal­lorca (c) pix­a­bay

Wer hätte es ge­wusst? Mal­lorca hat eine ei­gene Hymne: „La Ba­lan­guera” han­delt von ei­ner Frau, die wie eine Spinne die Fä­den des Le­bens zieht. Der Text stammt vom mal­lor­qui­ni­schen Poe­ten Joan Al­co­ver i Ma­spons, der An­fang des 20. Jahr­hun­derts lebte. Als Hymne wurde „La Ba­lan­guera” aber erst 1996 ein­ge­führt, um die Ei­gen­stän­dig­keit der In­sel vom spa­ni­schen Fest­land zu de­mons­trie­ren.

Ein Eiffelturm aus Mandeln

Man­del­blüte (c) fin­cal­lorca

Je­des Jahr im Früh­jahr ver­wan­delt sich Mal­lorca in ein Meer aus Rosa und Weiß. Die Zeit der Man­del­blüte ist si­cher­lich eine der schöns­ten im gan­zen Jahr und per­fekt zum Wan­dern und Ge­nie­ßen der Ruhe. Bis aus dem Blü­ten­meer die Früchte ge­ern­tet wer­den kön­nen, muss man bis zum Spät­som­mer war­ten. An die 7.000 Ton­nen Man­deln ern­ten Mal­lor­cas Bau­ern Jahr für Jahr. Das ent­spricht in etwa dem Ge­wicht des Eif­fel­turms in Pa­ris.

Ein Mallorquiner gründete San Francisco

Sta­tue von Ju­ni­pero Serra im Gol­den Gate Park in San Fran­cisco (c) Wi­ki­me­dia /​ Da­de­rot

Was kaum ei­ner weiß: Die An­fänge der ame­ri­ka­ni­schen Me­tro­pole San Fran­cisco ge­hen auf ei­nen Mal­lor­qui­ner zu­rück: Als der Fran­zis­ka­ner-Pa­ter Juní­pero Serra im Jahr 1776 das Ge­biet von San Fran­cisco er­reichte, grün­dete er hier eine Mis­sion und ließ die kleine Kir­che „San Fran­cisco de Asis“ bauen, die dem hei­li­gen Fran­zis­kus von As­sisi ge­weiht ist. Die um­fas­send re­no­vierte Kir­che wurde spä­ter in „Mis­sion Do­lo­res“ um­be­nannt und ist heute eine be­liebte Se­hens­wür­dig­keit. Der Mis­sio­nar wurde am 23. Sep­tem­ber 2015 von Papst Fran­zis­kus in Wa­shing­ton hei­lig ge­spro­chen. In der klei­nen Stadt Pe­tra auf Mal­lorca kann man ein Mu­seum zu Eh­ren des Hei­li­gen, sein Ge­burts­haus, die Kir­che und die Klos­ter­schule, die er be­sucht hat, be­sich­ti­gen.