Schön und spektakulär: Die sieben Naturwunder der Philippinen

Ob es nun eine Ex­pe­di­tion auf dem längs­ten be­fahr­ba­ren un­ter­ir­di­schen Fluss der Erde ist oder eine Boots­tour zum kleins­ten Feu­er­berg der Welt: Die Phil­ip­pi­nen ver­zau­bern mit ih­ren Na­tur­wun­dern.

Der pinke Strand von Great Santa Cruz Is­land be­geis­tert die Be­su­cher da­bei ebenso wie die 1.776 Cho­co­late Hills, die sich in der Tro­cken­zeit in ei­nem sat­ten scho­ko­la­di­gen Braun zei­gen. Tau­cher tref­fen in den Tub­ba­taha-Rif­fen auf Bar­ra­ku­das und Man­tas, wäh­rend sich Ent­de­cker auf die Spu­ren der 2.000 Jahre al­ten Reis­terras­sen von Ba­naue oder der fünf Mil­lio­nen Jahre al­ten Fels­for­ma­tio­nen auf Biri Is­land be­ge­ben.

Tubbataha-Riffe: Ein Paradies für Taucher

Tub­ba­taha-Riffe (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

In­mit­ten der Sulu-See lie­gen die Tub­ba­taha-Riffe, die zu den schöns­ten Tauch­plät­zen der Erde zäh­len. Man­tas, Leo­par­den­haie, Thun­fi­sche, Bar­ak­ku­das, Na­po­leon-Lip­pen­fi­sche und Ma­kre­len be­grü­ßen die mensch­li­chen Be­su­cher in der bun­ten Un­ter­was­ser­welt und zie­hen ge­mein­sam mit ih­nen ihre Bah­nen durch die Hei­mat der Ko­ral­len. We­gen der Ar­ten­dichte und der Be­deu­tung für See­vö­gel und Mee­res­schild­krö­ten hat die UNESCO den Tub­ba­taha Reef Ma­rine Park zum Welt­na­tur­erbe er­klärt.

Pink Beach: Überraschung auf Great Santa Cruz Island

Great Santa Cruz Is­land (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

Von zar­tem Creme­weiß über Rosa bis zu Pink: So schim­mert der Sand des Pink Beach auf Great Santa Cruz Is­land. Die Far­ben ver­dankt der Strand den ro­ten Ko­ral­len der Re­gion. Sie wur­den im Laufe der Zeit pul­ve­ri­siert und mit dem ur­sprüng­lich wei­ßen Sand ver­mischt.

Reisterrassen von Banaue: Die Stufen zum Himmel

Ba­naue (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

Vor gut 2.000 Jah­ren be­gan­nen die Bau­ern aus dem Berg­volk der Ifu­gao mit dem Bau der „Stu­fen zum Him­mel“, wie die Reis­terras­sen von Ba­naue ge­nannt wer­den. Heute gel­ten sie als 8. Welt­wun­der und UNESCO-Welt­kul­tur­erbe. Die Fel­der schmie­gen sich ki­lo­me­ter­lang an die Berg­flan­ken – teil­weise vom Fuß der Berge bis hin­auf zu de­ren Gip­feln. So ent­steht eine Ge­samt­flä­che von 20.000 Hektar für den Reis­an­bau.

Chocolate Hills: Hügel, wie von Schokolade überzogen

Cho­co­late Hills (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

Ist es das Er­geb­nis ei­ner Schlacht zwi­schen zwei Rie­sen oder doch „nur“ die Aus­wir­kung des Vul­ka­nis­mus? Um die Ent­ste­hung der Cho­co­late Hills ran­ken sich viele My­then. Si­cher ist aber, dass sich die Grä­ser, Farne und Zu­cker­rohr­ar­ten auf den 1.776 Kalk­stein­hü­geln in den hei­ßen Som­mer­mo­na­ten durch die Aus­trock­nung braun fär­ben und dann aus­se­hen wie eine An­häu­fung des Ka­kao­pro­dukts. Die meis­ten Er­he­bun­gen sind zwi­schen 30 und 50 Me­ter hoch. Der höchste Cho­co­late Hill misst rund 120 Me­ter.

Sabang: Der längste schiffbare unterirdische Fluss der Erde

Sa­bang (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

Auf ei­ner Länge von gut acht Ki­lo­me­tern schlän­gelt sich der Ca­bayu­gan-Fluss un­ter dem Mount St. Paul hin­durch, bis er im West­phil­ip­pi­ni­schen Meer en­det. Ab der Stelle, an der  er un­ter dem Berg ver­schwin­det, bil­det er den Sa­bang-Fluss. Die­ser ist mit 4,2 be­fahr­ba­ren Ki­lo­me­tern der längste schiff­bare un­ter­ir­di­sche Fluss der Welt. Die Tou­ris­ten be­ge­ben sich auf ei­ner frei­ge­ge­be­nen Stre­cke von et­was über ei­nem Ki­lo­me­ter durch das Höh­len­sys­tem vol­ler Tropf­steine und Grot­ten.

Taal Vulkan: Der kleinste Vulkan der Welt

Taal Vul­kan (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism /​ Ge­orge Ta­pan

Ein See, ein Vul­kan im See, darin wie­derum ein See und darin wie­derum ein Vul­kan: Auf Vul­cano Is­land be­fin­det sich der nur 400 Me­ter hohe und da­mit wohl kleinste Feu­er­berg der Welt. Mit dem tra­di­tio­nel­len Mo­tor­boot „Bangka“ tu­ckern die Be­su­cher zum Taal Vul­kan und wan­dern da­nach von der An­le­ge­stelle etwa eine Stunde bis zum Kra­ter-Gip­fel hin­auf. Dort ge­nie­ßen sie die Aus­sicht auf das In­nere des ak­ti­ven Vul­kans.

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Biri Island: Spektakuläre Science-Fiction-Felsen

Biri Is­land (c) Phil­ip­pine De­part­ment of Tou­rism

Ma­ga­sang, Mags­apad, Ma­cad­law, Puh­unan, Bel-at, Car­a­nas und Pin­a­na­ha­wan – so hei­ßen die sie­ben Kalk­stein­fel­sen auf der In­sel Biri. Die Wel­len des Pa­zi­fi­schen Oze­ans form­ten sie in ei­nem Zeit­raum von über fünf Mil­lio­nen Jah­ren. Durch die Spal­ten und Fels­vor­sprünge se­hen ei­nige For­ma­tio­nen aus wie von mo­der­nen Künst­lern ge­schaf­fen, wäh­rend an­dere mit ih­ren Lö­chern und spit­zen Gip­feln den Ein­druck er­we­cken, aus Sci­ence-Fic­tion- oder Fan­tasy-Fil­men zu stam­men. Im ge­schütz­ten Ge­biet rund um die Fel­sen ist Cam­pen, Es­sen und Trin­ken strengs­tens ver­bo­ten. Dies hat dazu bei­getra­gen, dass die Fels­for­ma­tio­nen so gut er­hal­ten sind. Wan­dern, Fo­to­gra­fie­ren und Ge­nie­ßen ist hin­ge­gen er­wünscht. Wei­tere In­for­ma­tio­nen zu den Phil­ip­pi­nen sind auf www.diephilippinen.de zu fin­den.