Die beeindruckende Anden-Region rund um Cusco in Peru ist berühmt für ihre majestätischen Inkabauten und faszinierende Landschaften. Eine weniger bekannte Attraktion, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden, ist die farbenfrohe Palccoyo-Bergkette.
Diese einzigartige geologische Formation ist eine wunderbare Destination für Reisende in Cusco, die die Schönheit der Anden mit einer leichten Trekkingtour verbinden möchten, ohne einen anstrengenden, mehrtägigen Aufstieg auf sich zu nehmen.

Palccoyo – rund drei Stunden südlich von Cusco gelegen – erhebt sich auf 4.100 bis 4.480 Meter über dem Meeresspiegel und begeistert mit seinen drei farbenfrohen Bergen und dem atemberaubenden Blick auf den schneebedeckten Ausangate. Die Region umfasst ein 9.532 Hektar großes Naturschutzgebiet, das durch Erosion gefärbte Täler und einen mystischen Steinwald beherbergt.
Der Zugang zu Palccoyo ist einfach und nicht überlaufen. Die Wanderung dauert lediglich 45 Minuten und ist damit für nahezu jedermann machbar. Aufgrund der Höhenlage sollten die Besucher zuvor jedoch mindestens zwei Tage in Cusco verbringen, um sich ausreichend zu akklimatisieren.

Die Palccoyo-Bergkette ist das Ergebnis einer einzigartigen Verschmelzung von Mineralien, Wasser und klimatischen Einflüssen, die zu einer spektakulären Vielfalt an Farben geführt haben. Die Besucher können diese Farbenpracht bei einer Wanderung durch die Täler erleben. Ein weiteres Highlight in der Umgebung ist der Steinwald auf dem Gipfel, dessen Felsformationen wie ein geologisches Labyrinth wirken.
Palccoyo besucht man am besten im Rahmen einer organisierten Tour ab Cusco, die Transport, Verpflegung und einen Reiseleiter beinhaltet. Die einheimischen Guides vermitteln wertvolle Informationen über Geologie, Geschichte und Kultur der Region. Außerdem werden bei diesen Touren oft Stopps an kulturell und historisch interessanten Orten eingelegt, was das Reiseerlebnis zusätzlich bereichert.

Palccoyo kann dabei das ganze Jahr über besucht werden, aber als beste Reisezeit gelten die trockenen Monate zwischen April und Dezember. Dann sind die Wetterbedingungen am angenehmsten und die Berge versprechen ein unvergessliches Naturerlebnis als Alternative zu den bekannteren Zielen in Cusco.

Autorin: Elisabeth Kapral
Als Juristin hat Elisabeth gelernt, exakt zu formulieren. Das kommt ihr jetzt zugute, wenn sie für travel4news schreibt. Worüber sie schreibt, weiß sie dabei ganz genau, denn sie hat bereits 108 der 193 in der UNO vertretenen Länder besucht – und viele von ihnen auch mehrfach.
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