Warum die Emilia Romagna das perfekte Ziel für einen Badeurlaub ist

Mit 110 Ki­lo­me­tern schöns­ter Strände ist die Adria der Ro­ma­gna – dem an der Küste ge­le­ge­nen Teil der Dop­pel­re­gion Emi­lia Ro­ma­gna – ein per­fek­tes Ziel für den Ba­de­ur­laub im Som­mer. Zu­gleich bie­tet das Hin­ter­land eine Fülle an Kunst, Kul­tur und Ak­ti­vi­tä­ten. Wir ha­ben dazu ein paar Tipps ge­sam­melt.

Romagna – Glamping und Kunststädte

(c) Vi­sit Emi­lia Ro­ma­gna

Noch nie war die Küste der Ro­ma­gna so be­quem zu er­rei­chen wie in die­sem Som­mer. Von Mün­chen, Wien, Inns­bruck und Salz­burg geht es bis 9. Sep­tem­ber re­gel­mä­ßig per Zug über Bo­lo­gna in die Städte Ce­sena, Ri­mini, Ric­cione und Cat­to­lica.

Hier er­war­ten die Rei­sen­den alle Freu­den des adria­ti­schen Som­mers. An ge­pfleg­ten Strän­den die Sonne und das Meer ge­nie­ßen, ma­le­ri­sche Fi­scher­orte wie Cer­via oder Ce­se­na­tico er­kun­den, in Fer­rara, Ra­venna, Forlì, Ce­sena und Ri­mini die Kunst­schätze und his­to­ri­schen Mo­nu­mente er­le­ben, Glam­ping und Cam­ping in schat­ti­gen Pi­ni­en­wäl­dern von den Lidi di Co­m­ac­chio bis hinab zu den Strän­den Cat­to­li­cas: Der Som­mer ist so fa­cet­ten­reich wie die Küste.

Provinz Ferrara – Weiße Pferde und rosa Flamingos

Po-Delta (c) pix­a­bay /​ alberto68a

Mit Laub­wäl­dern, Pi­ni­en­hai­nen, La­gu­nen, Flüs­sen und ei­ner gro­ßen Viel­falt an Tier- und Pflan­zen­ar­ten bil­det der Na­tur­park des Po-Del­tas eine au­ßer­ge­wöhn­li­che Na­tur­land­schaft. Er ist UNESCO-Welt­na­tur­erbe, Bio­sphä­ren­re­ser­vat und eine Land­schaft vol­ler Wun­der.

Wo der Po und meh­rere klei­nere Flüsse in die Adria mün­den und sich Süß- und Salz­was­ser ver­mi­schen, ist ein ein­zig­ar­ti­ger und öko­lo­gisch über­aus wert­vol­ler Le­bens­raum für Tiere und Pflan­zen ent­stan­den. Ein Ritt durchs Mün­dungs­delta auf den in Frei­heit le­ben­den, aber zah­men Ca­m­ar­gue-Pfer­den ist un­ver­gess­lich.

Rosa Fla­min­gos, die hier ebenso hei­misch sind wie zahl­rei­che an­dere Vo­gel­ar­ten, las­sen sich vom Pfer­de­rü­cken aus be­son­ders gut be­ob­ach­ten. Auch Boots­aus­flüge ver­mit­teln den Reich­tum der Land­schaft. An den sie­ben Strän­den Co­m­ac­chios, die ans Delta gren­zen, kön­nen die Ur­lau­ber die Um­ge­bung zu­dem bei SUP- oder Strand-Yoga und Me­di­ta­tion auf sich wir­ken las­sen.

Provinz Ravenna – Mosaike und Piadina

Ra­venna (c) pix­a­bay /​ chatst2

Kunst, Na­tur und ku­li­na­ri­scher Ge­nuss prä­gen die Pro­vinz Ra­venna im nörd­li­chen Be­reich der Küste. Welt­be­rühmt sind die Mo­saike und früh­christ­li­chen Bau­werke in Ra­venna, die die UNESCO als Meis­ter­werke der by­zan­ti­ni­schen Kunst zum Welt­kul­tur­erbe zählt. Wer tie­fer in diese Welt vor­drin­gen will, kann sich in ei­nem der 70 Work­shops der In­itia­tive „Mo­saic on Tour” an den Strän­den von Co­m­ac­chio bis Ce­se­na­tico selbst in die­ser Kunst üben.

Ne­ben die­sen au­ßer­ge­wöhn­li­chen Kunst­schät­zen be­sitzt der Küs­ten­ab­schnitt aber auch rei­che Na­tur. So lässt es sich im Schat­ten der duf­ten­den Pi­ni­en­wäl­der rund um Cer­via so­wie ent­lang der neun Lidi von Ra­venna herr­lich ra­deln. Neue Kraft ver­leiht an­schlie­ßend eine „Pia­dina” – ein köst­li­ches, hier meist mit Schin­ken, Ru­cola und dem Käse „Squac­que­rone” ge­füll­tes Fla­den­brot, das schnell zum Lieb­lings­es­sen avan­ciert.

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Provinz Forlì-Cesena – Zeitreise für Bücher-Fans

Ce­se­na­tico (c) pix­a­bay /​ Coba1406

Als Sitz der mit­tel­al­ter­li­chen Herr­scher­sippe der Mala­testa ge­langte die im Her­zen der Ro­ma­gna ge­le­gene und schon vom Dich­ter Dante be­sun­gene Stadt Ce­sena zu blei­ben­dem Ruhm. Als Stand­ort der welt­be­kann­ten Mala­testa-Bi­blio­thek ist sie da­her auch ei­nes der wich­tigs­ten Kunst­ziele in der Re­gion. Die 1452 be­grün­dete Bi­blio­thek war die erste bür­ger­li­che Bü­cher­samm­lung Ita­li­ens und wird von der UNESCO zum Welt­do­ku­men­ten­erbe ge­zählt. Da­bei sieht sie heute noch so aus wie vor bald 600 Jah­ren.

Die Fes­tung der Mala­testa und die über der Stadt thro­nende, 1.000-jährige Be­ne­dik­ti­ner­ab­tei Santa Ma­ria del Monte ma­chen ei­nen Be­such in Ce­sena zur span­nen­den Zeit­reise. Eben­falls se­hens­wert ist der Mu­se­ums­kom­plex San Do­me­nico in Forlì mit Aus­stel­lun­gen, die die Be­su­cher in un­ter­schied­lichste Epo­chen ein­tau­chen las­sen. Ab­küh­lung bie­tet der fein­san­dige Strand von Gatteo Mare und San Mauro Mare, wo die Ur­lau­ber ein um­fang­rei­ches Sport­pro­gramm von Ae­ro­bic über Ka­nu­fah­ren bis Zumba er­war­tet.

Provinz Rimini – Die Spuren Federico Fellinis

Ri­mini (c) pix­a­bay /​ Fran­cesco Foti

Ri­mini ist mit sei­nen 15 Ki­lo­me­tern Strand der wohl be­rühm­teste Ba­de­ort der Adria. Doch die Hei­mat­stadt des Re­gis­seurs Fe­der­ico Fellini be­sitzt auch eine rei­che Ge­schichte und eine wun­der­schöne Alt­stadt mit rö­mi­schen Spu­ren, mit­tel­al­ter­li­chen Mo­nu­men­ten und ro­man­ti­schen Gas­sen und Plät­zen.

2021 er­öff­nete im Cas­tel Sis­mondo das Fellini-Mu­seum. Als das größte ei­nem Re­gis­seur ge­wid­mete Mu­seum der Welt prä­sen­tiert es das Werk Felli­nis so­wie ei­nige sei­ner Lieb­lings­schau­spie­ler mul­ti­me­dial. Auch sei­ner Liebe zu Ri­mini wird hier ein Denk­mal ge­setzt. Zum Mu­seum ge­hö­ren zu­dem das Kino „Ful­gor”, das er im Film „Amar­cord” ver­ewigte, und In­stal­la­tio­nen auf der Piazza dei So­gni.

Na­tür­lich ist auch an den Strän­den von Ri­mini und den na­hen Küs­ten­or­ten der Pro­vinz wie Bel­la­ria-Igea Ma­rina, Ric­cione, Mis­ano Adria­tico oder Cat­to­lica viel los. Son­nen­auf­gangs- und Was­ser­yoga so­wie Me­di­ta­tion und Gym­nas­tik wer­den an­ge­bo­ten und der schwim­mende Was­ser­park „Bo­aBay” bie­tet mit Rut­schen, Ram­pen und Hüpf­bur­gen viel Spaß und Ab­küh­lung.

www.visitemiliaromagna.de