Estland: Die unentdeckten Schätze auf den Inseln in der Ostsee

Est­land lädt Ent­de­cker dazu ein, die un­er­forsch­ten Wun­der sei­ner 2.222 In­seln mit ih­ren ver­bor­ge­nen Schät­zen und reich­hal­ti­gen Er­leb­nis­sen zu er­kun­den. Weil das bei die­ser gro­ßen Zahl schwie­rig wer­den könnte, ha­ben wir ein paar Tipps aus­ge­wählt.

Est­lands In­sel­welt ist ein ein­zig­ar­ti­ges Ge­flecht aus be­we­gen­den Ge­schich­ten, atem­be­rau­ben­der Na­tur und ei­ner er­staun­li­chen Viel­falt an Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Je­der der ins­ge­samt 2.222 In­seln be­sitzt da­bei ihre ei­gene un­ver­wech­sel­bare Ge­schichte und eine rei­che Pa­lette an Ent­de­ckun­gen und Ak­ti­vi­tä­ten.

Saaremaa

Wind­müh­len­park An­gla /​ Saa­re­maa (c) Anna Ovs­jan­kina /​ Vi­sit Es­to­nia

Saa­re­maa ist die größte In­sel Est­lands und be­rühmt für ihre idyl­li­schen Dör­fer, die mit tra­di­tio­nel­ler Ar­chi­tek­tur und Hand­werks­kunst ver­zau­bern. Ein Be­such of­fen­bart be­ein­dru­ckende mit­tel­al­ter­li­che Stein­kir­chen, die Zeug­nisse ei­nes tief ver­wur­zel­ten Glau­bens und ei­ner lan­gen His­to­rie sind.

Ein wei­te­res High­light ist der Kaali-Me­teo­ri­ten­kra­ter, des­sen mys­te­riöse Ge­schichte je­den Be­su­cher in sei­nen Bann zieht. Nach ei­nem Tag mit Wan­de­run­gen durch dichte Wäl­der oder Er­kun­dungs­tou­ren auf ma­le­ri­schen Rad­we­gen bie­tet dann ein La­ger­feuer un­ter dem kla­ren nor­di­schen Ster­nen­him­mel den per­fek­ten Ab­schluss.

Eine lu­xu­riöse und den­noch er­schwing­li­che Un­ter­kunft bie­tet die Pil­guse Re­si­dency in ei­nem his­to­ri­schen Her­ren­haus aus dem Jahr 1558. Um­ge­ben von un­be­rühr­ter Na­tur, rich­tet sich das 90 Hektar große An­we­sen vor al­lem an Gäste, die ei­nen um­welt­be­wuss­ten Le­bens­stil ver­fol­gen. Auf sie war­ten ein skan­di­na­visch in­spi­rier­tes In­te­ri­eur, ein Re­stau­rant, eine Bar so­wie Sau­nen und ein Whirl­pool.

Hiiumaa

Hii­umaa (c) Pri­idu Saart /​ Vi­sit Es­to­nia

Hii­umaa ist Est­lands zweit­größte In­sel und bie­tet ein idyl­li­sches Re­fu­gium, in dem sich Ele­ganz und raue Na­tur zu ei­ner atem­be­rau­ben­den Sym­pho­nie ver­bin­den. Jahr­hun­derte alte Leucht­türme wa­chen über ma­le­ri­sche Küs­ten, wäh­rend un­be­rührte Wäl­der in ei­nem fried­li­chen Rhyth­mus pul­sie­ren – fernab des Tru­bels der mo­der­nen Welt. Fi­scher­dör­fer, his­to­ri­sche Kir­chen und Müh­len zeu­gen zu­dem von ei­ner rei­chen Ge­schichte.

Für alle, die Lu­xus in­mit­ten der Na­tur su­chen, bie­tet das Lu­xury Re­sort die ideale Un­ter­kunft. Seine pri­vate Mini-Villa be­sticht durch Glas­wände, eine Sauna und eine groß­zü­gige Ter­rasse mit Ja­cuzzi. Nach ei­nem Tag vol­ler Er­kun­dun­gen bie­tet die­ses Re­sort eine per­fekte Oase der Ent­span­nung mit erst­klas­si­gen Spa-Ein­rich­tun­gen und atem­be­rau­ben­den Aus­sich­ten – ein Ort für an­spruchs­volle Ge­nie­ßer.

Mit end­lo­sen Sand­strän­den, wil­den Wie­sen und der Viel­falt an Vo­gel­ar­ten, die die In­sel zu je­der Jah­res­zeit be­völ­kern, ist Hii­umaa je­den­falls ein Pa­ra­dies für Na­tur­lieb­ha­ber und ein un­be­rühr­ter Mi­kro­kos­mos, der Ge­schichte, Kul­tur und Na­tur in ih­rer reins­ten Form har­mo­nisch mit­ein­an­der ver­bin­det – eine ein­la­dende und leicht er­reich­bare De­sti­na­tion, die un­ver­gess­li­che Er­leb­nisse und be­rei­chernde Ent­de­ckun­gen ver­spricht.

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Muhu

Päd­aste Manor (c) Pri­idu Saart /​ Vi­sit Es­to­nia

Muhu – Est­lands dritt­größte In­sel – hat sich sei­nen his­to­ri­schen Charme bis heute be­wahrt und bie­tet mit sei­nen ma­le­ri­schen Wind­müh­len, tra­di­tio­nel­len Bau­ern­häu­sern und der be­ein­dru­cken­den St. Catherine’s Kir­che ei­nen reiz­vol­len Blick in die Ver­gan­gen­heit. Das bo­ta­ni­sche Pa­ra­dies, in dem zahl­rei­che sel­tene und ge­schützte Or­chi­deen ge­dei­hen, ist ein wei­te­rer Grund, Muhu ins Herz zu schlie­ßen.

Ein ab­so­lu­tes High­light ist das Päd­aste Manor – ein Lu­xus­ho­tel und Re­stau­rant, das nicht nur für seine ex­zel­lente est­ni­sche Kü­che lan­des­weit be­kannt ist, son­dern auch für das Spa, in dem gro­ßer Wert auf au­then­ti­sche Well­ness-Tra­di­tio­nen und ‑Pro­dukte ge­legt wird. So nutzt das Manor aus­schließ­lich Pflan­zen und Kräu­ter, die auf Muhu ge­dei­hen, und ver­zich­tet be­wusst auf glo­bale Mar­ken.

Je­den Tag wer­den fri­sche Öle, Cremes und Pfle­ge­pro­dukte her­ge­stellt, um nur das Beste der Na­tur zu nut­zen. Be­son­ders her­vor­zu­he­ben sind die mit ei­nem Stern ge­kenn­zeich­ne­ten Be­hand­lun­gen, die auf den al­ten Kräu­ter­tra­di­tio­nen von Muhu ba­sie­ren. Ein Auf­ent­halt im Päd­aste Spa ver­spricht so­mit Har­mo­nie, Ent­span­nung und eine ganz per­sön­li­che Wohl­füh­l­er­fah­rung.

Die kleinen Inseln

Leucht­turm auf Kihnu (c) Pri­idu Saart /​ Vi­sit Es­to­nia

Die klei­ne­ren In­seln Est­lands sind oft un­be­wohnt oder zäh­len nur eine Hand­voll Ein­woh­ner und prä­sen­tie­ren sich da­mit wahre Oa­sen der Ruhe mit atem­be­rau­ben­der Na­tur. Ein Bei­spiel ist Kihnu - eine char­mante Zeit­kap­sel des tra­di­tio­nel­len est­ni­schen In­sel­le­bens. Un­ter den Es­ten heißt es, dass hier die Zeit ste­hen ge­blie­ben ist.

Be­kannt ist die be­zau­bernde In­sel vor al­lem für ihre mar­kan­ten Trach­ten, bun­ten We­be­reien und le­ben­di­gen Volks­lie­der, die im UNESCO-Ver­zeich­nis des im­ma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes der Mensch­heit auf­ge­führt sind. Um das Le­ben der In­sel­be­woh­ner bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen, emp­fiehlt sich ein Be­such im Kihnu Mu­seum, das eine rei­che Samm­lung an Kunst­hand­werk, Klei­dung und All­tags­ge­gen­stän­den be­her­bergt.

Prangli /​ Est­land (c) Kati via un­s­plash

Ruhnu – die ab­ge­le­gene Perle im Golf von Riga – ist nicht nur Hei­mat der äl­tes­ten Holz­kir­che Nord­eu­ro­pas, son­dern auch ein ge­schütz­ter Ort für zahl­rei­che Vo­gel­ar­ten, wie etwa den sel­te­nen Weiß­schwanz-See­ad­ler. Der ört­li­che Leucht­turm bie­tet ei­nen atem­be­rau­ben­den Blick über die In­sel und das Meer, wäh­rend die weit­läu­fi­gen Sand­strände zum Ent­span­nen und der um­her­zie­hen­den Rob­ben ein­la­den.

Vilsandi im gleich­na­mi­gen Na­tio­nal­park ist ein wah­res Pa­ra­dies für Na­tur­fo­to­gra­fen. Mit mehr als 240 Vo­gel­ar­ten, die den Park zu ih­rer Hei­mat ge­macht ha­ben, und zahl­rei­chen See­hun­den, die auf den Sand­bän­ken ru­hen, bie­tet die In­sel beste Mög­lich­kei­ten, das wilde Est­land zu ent­de­cken.

Das idyl­lisch im Golf von Finn­land ge­le­gene Prangli er­staunt wie­derum mit ei­ner be­mer­kens­wer­ten Ar­ten­viel­falt – von Wie­sen vol­ler Wild­blu­men bis zu Wäl­dern, die von ein­hei­mi­schen Wild­schwei­nen be­wohnt wer­den. Die lo­kale Ge­meinde hält die Tra­di­tio­nen der In­sel le­ben­dig – ein­schließ­lich der ein­ma­li­gen Trak­tor­tou­ren.

www.visitestonia.com