Schweden: Mit dem e‑Bike durch das nachhaltige Stockholm

Die schwe­di­sche Haupt­stadt ge­hört zu den grüns­ten Me­tro­po­len in Eu­ropa, ist aber nicht nur land­schaft­lich reiz­voll, son­dern auch in ih­rem Den­ken um­welt­ori­en­tiert. Nach­hal­tig­keit wird in Stock­holm in so ziem­lich al­len Be­rei­chen des All­tags groß­ge­schrie­ben – und na­hezu über­all las­sen sich in­no­va­tive Lö­sun­gen zu­guns­ten von Klima und Na­tur ent­de­cken.

Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen

Die grüne Stadt Stock­holm (c) pix­a­bay

Bei­spiele ge­fäl­lig? Die öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel in Stock­holm tra­gen das Um­welt­zei­chen „Bra Mil­jö­val“ des schwe­di­schen Na­tur­schutz­ver­eins, in der Mode-Szene wei­sen qua­li­täts­be­wusste Se­cond­hand-Lä­den wie „Arki­vet” den Weg hin­aus aus der Fast-Fa­shion-Falle und für Ca­fés und Re­stau­rants ge­hö­ren Ge­richte aus der Re­gion und lo­kal ge­rös­tete Kaf­fee­boh­nen längst zum gu­ten Ton.

Die be­rühmte Fo­to­ga­le­rie “Fo­to­gra­fiska” hat nicht nur ei­nen Gar­ten mit hy­dro­po­nisch kul­ti­vier­tem Sa­lat im Kel­ler, son­dern lässt ihr Re­stau­rant-Per­so­nal auch Schür­zen tra­gen, die CO2 bin­den. In der Söder­hall­arna – der Markt­halle von Söder­malm – kann man sich wie­derum bei „Sop­kö­ket“ mit ei­ner Ta­ges­suppe und Sau­er­teig­brot stär­ken.

Der Name des Lo­kals be­deu­tet aber nicht etwa „Sup­pen­kü­che“, son­dern heißt über­setzt „Ab­fall­kü­che“. Das Kon­zept zielt näm­lich dar­auf ab, ent­sorg­ten Le­bens­mit­teln eine zweite Chance zu ge­ben. Die Idee da­für kam dem Grün­der Filip Lun­din bei ei­ner Reise durch In­dien. Für sei­nen Feld­zug im Kampf ge­gen die Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung wurde er schon mehr­fach aus­ge­zeich­net.

Erkundung von Stockholm mit dem Fahrrad

Rad­fah­ren in Stock­holm (c) pix­a­bay

Jetzt, wo es wie­der wär­mer und hel­ler wird, bie­tet es sich an, Stock­holm per Fahr­rad zu er­kun­den. Aus­ge­wie­sene Rad­wege mit ei­ner Ge­samt­länge von rund 1.440 Ki­lo­me­tern zie­hen sich durch das Zen­trum und in die Rand­be­zirke. Für mehr Nach­hal­tig­keit hat Stock­holm zu­dem seit 2022 E‑Bikes als of­fi­zi­elle Stadt­rä­der – und zwar zu sym­bo­li­schen Prei­sen. So kos­tet ein Tag um­ge­rech­net knapp ei­nen Euro, eine Wo­che nur 2,50 Euro.

Eine Rund­fahrt über die grüne In­sel Djur­går­den bie­tet sich an. Das ehe­ma­lige Jagd­re­vier des Kö­nigs steht zum Groß­teil un­ter Na­tur­schutz und ge­hört zum ers­ten Na­tio­nal­stadt­park der Welt. Gleich­zei­tig sind auf der In­sel zahl­rei­che be­kannte Se­hens­wür­dig­kei­ten an­ge­sie­delt. So hat etwa das Frei­licht­mu­seum Skan­sen im eu­ro­päi­schen Sus­tainable Brand In­dex 2023 in der Ka­te­go­rie „Rei­sen & Tou­ris­mus“ schwe­den­weit am bes­ten ab­ge­schnit­ten.

Das Nor­di­sche Mu­seum in­for­miert in der Aus­stel­lung „In der Ark­tis – wäh­rend das Eis schmilzt“ über die dra­ma­ti­sche Ent­wick­lung im ho­hen Nor­den und der Nutz­gar­ten „Ro­send­als Träd­gård” zeigt, dass nach­hal­ti­ger An­bau von Obst und Ge­müse mit­ten in ei­ner Mil­lio­nen­stadt mög­lich ist. Vor Ort wer­den die Zu­ta­ten zu köst­li­chen Ge­rich­ten und Back­werk ver­ar­bei­tet. So wer­den ent­spannte Mo­mente mög­lich – bei­spiels­weise eine Pause un­ter den Ap­fel­bäu­men mit ei­ner Zimt­schne­cke in der Hand.

www.visitstockholm.com

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