Die Welt im Tessin: Exotische Plätze in der italienischen Schweiz

Fe­rien in fer­nen Län­dern wer­den noch ei­nige Zeit schwie­rig blei­ben. Wer vom Fern­weh ge­plagt wird, fin­det aber auch im Tes­sin ei­nige Orte, die den exo­ti­schen Plät­zen der Welt ins nichts nach­ste­hen. Un­ter dem Slo­gan „Die Welt im Tes­sin ent­de­cken” lädt Ti­cino Tu­rismo dazu ein, in die­sem Som­mer die Ge­heim­tipps der ita­lie­ni­schen Schweiz zu er­kun­den.

Um drei Ecken nach Bermuda

Tessin exotische Plätze
Bris­sago In­seln (c) Di­par­ti­mento del Ter­ri­to­rio /​ Can­ton Ti­cino

Die pa­ra­die­si­sche In­sel­welt der Ka­ri­bik fas­zi­niert Na­tur­lieb­ha­ber mit ih­rem sub­tro­pi­schen Klima, dem tür­kis­far­be­nen Meer und ei­ner un­glaub­li­chen Pflan­zen­viel­falt. Im Blau des Lago Mag­giore lie­gen die Bris­sago In­seln, auf de­nen man so­gar über­nach­ten kann. Rund 2.000 Pflan­zen, die sonst nur im sub­tro­pi­schen Klima wach­sen, ge­dei­hen auf den 2,5 Hektar und bie­ten den Be­su­chern in nur we­ni­gen Stun­den eine kleine Reise um die Welt. Wer reif für die In­sel ist, er­reicht die­ses Na­tur­pa­ra­dies in nur we­ni­gen Boots­mi­nu­ten von Lo­carno, As­cona, Porto Ronco oder Bris­sago. In ei­ner neo­klas­si­schen Villa, die der deut­sche Kauf­haus-Kö­nig Max Em­den einst er­rich­ten lies, sind heute ein Ho­tel mit zehn Zim­mern, ein Re­stau­rant und die Ver­wal­tung des Bo­ta­ni­schen Gar­tens un­ter­ge­bracht.

Hawaii – der 27. Kanton

On­ser­none-Tal (c) Switz­er­land Tou­rism /​ swiss-image.ch /​ Ales­san­dra Me­ni­conzi

Ha­waii mit sei­nem im­mer­grü­nen Re­gen­wald ist si­cher ei­nes der Traum­ziele der Erde. Dschun­gel-Fee­ling pur bie­tet aber auch das On­ser­none-Tal im Hin­ter­land des Lago Mag­giore. Es ist das wil­deste Tal im Tes­sin. Cha­rak­te­ris­tisch sind seine Ur­wäl­der und tie­fen Schluch­ten, durch de­ren Tal­grund der Fluss Isorno fließt. Das ab­ge­le­gene Tal ist durch eine kur­ven­rei­che Straße er­schlos­sen, an der sich hüb­sche Dör­fer 22 Ki­lo­me­ter lang wie Per­len an­ein­an­der rei­hen. Die in­takte Um­ge­bung war und ist Zu­fluchts­ort und In­spi­ra­tion für be­kannte Schrift­stel­ler wie Max Frisch und Al­fred An­dersch so­wie Künst­ler und Men­schen, die al­ter­na­tive Le­bens­for­men su­chen. Ein gut aus­ge­schil­der­tes We­ge­netz macht es au­ßer­dem zum idea­len Rei­se­ziel für alle, die gerne zu Fuß auf Ent­de­ckungs­reise ge­hen.

Muy rápido nach Mexiko

Tessin exotische Plätze
Cas­cata della Pi­umo­gna (c) Ti­cino Tu­rismo /​ Lo­reta Daulte

In Me­xiko war­ten viele Se­hens­wür­dig­kei­ten. Eine Fülle von atem­be­rau­ben­den Was­ser­fäl­len ge­hört eben­falls dazu. Ein Tes­si­ner Na­tur­schau­spiel von sel­te­ner Schön­heit ist der Pi­umo­gna-Was­ser­fall von Faido. Er er­frischt die Luft und zieht die Be­su­cher fast ma­gisch an, denn das na­tür­li­che Ba­de­be­cken, in das sich die 43 Me­ter hohe Kas­kade er­gießt, fun­kelt un­ter den Son­nen­strah­len in tür­kis­blauen Far­ben. Ein idea­ler Ort für ein Fa­mi­lien-Pick­nick am Fuße der präch­ti­gen Al­pen­welt der Le­ven­tina. Das Bad im fla­chen Was­ser ist er­fri­schend und gleich in der Nähe be­fin­det sich auch ein Aben­teu­er­spiel­platz für die Klei­nen.

Die Highlands nach dem Gotthardpass

Tessin exotische Plätze
Cas­tello Mont­e­bello /​ Lu­gano (c) Switz­er­land Tou­rism /​ Mar­kus Bueh­ler-Ra­som

Wer die schot­ti­schen High­lands be­sucht, ist nie weit von ei­ner Burg ent­fernt. Ge­schichte auf Schritt und Tritt be­geg­net man auch in Bel­lin­zona, der Haupt­stadt des Tes­sin. Die drei Bur­gen von Bel­lin­zona – Cas­tel­grande, Cas­tello di Mont­e­bello und Cas­tello di Sasso Cor­baro – ge­hö­ren zu den be­deu­tends­ten Zeu­gen mit­tel­al­ter­li­cher Bau­kunst im Al­pen­raum. Ein fünf Ki­lo­me­ter lan­ger, gut aus­ge­schil­de­ter Rund­gang durch Bel­lin­zona lädt zu ei­ner Zeit­reise ein und bie­tet eine ideale Mög­lich­keit, die drei mit­tel­al­ter­li­chen Bur­gen und die Alt­stadt zu er­kun­den. Im Jahr 2000 wur­den die Bur­gen von Bel­lin­zona üb­ri­gens zum UNESCO-Welt­kul­tur­erbe er­klärt. Das 20-jäh­rige Ju­bi­läum wird mit Ver­an­stal­tun­gen und span­nen­den Aus­stel­lun­gen ge­wür­digt, die man nicht ver­pas­sen sollte.

Rio de Janeiro am Lago di Lugano

Tessin exotische Plätze
Lu­gano (c) Ti­cino Tu­rismo /​ En­rico Bog­gia Pho­to­gra­phy

Der Zu­cker­hut ist das Wahr­zei­chen von Rio de Ja­neiro. Wer ihn be­sucht, wird mit ei­ner atem­be­rau­ben­den Aus­sicht über die Stadt be­lohnt. Der Monte San Sal­va­tore ist der Haus­berg von Lu­gano und wird oft auch der „Tes­si­ner Zu­cker­hut” ge­nannt. Vom 912 Me­ter ho­hen Gip­fel ge­nießt man ein wun­der­schö­nes 360-Grad-Pan­orama, wäh­rend ei­nem die Stadt Lu­gano und der See zu Fü­ßen lie­gen. Die ein­ma­lige Lage am See mit Monte San Sal­va­tore und Monte Brè als al­pine Ak­zente, das milde Klima und die üp­pige Ve­ge­ta­tion bil­den das na­tür­li­che Ka­pi­tal von Lu­gano, das mit ele­gan­ten Re­stau­rants, bun­ten Stra­ßen­ca­fés, Mu­seen, Kir­chen, Parks und Bou­ti­quen zum Bum­meln ein­lädt. Be­su­cher aus dem Nor­den wäh­nen sich hier de­fi­ni­tiv im Sü­den. So­zu­sa­gen „Dolce Vita un­ter Schwei­zer Pal­men”.

In 1001 Augenblicken im Oman

Parco Gole della Br­eg­gia (c) Ti­cino Tu­rismo /​ Heinz Staf­fel­bach

In den Wa­dis des Omans lo­cken ma­le­ri­sche Be­cken zwi­schen Fel­sen zur Er­fri­schung im grü­nen, kris­tall­kla­ren Was­ser. We­ni­ger be­kannt als die Oa­sen im fer­nen Ori­ent sind die Ba­de­stel­len in der Br­eg­gia-Schlucht im Tes­sin, die zwi­schen den Fels­for­ma­tio­nen des Parco Gole della Br­eg­gia tür­kis­grün leuch­ten. Die vom Fluss Br­eg­gia frei­ge­leg­ten Ge­steins­schich­ten do­ku­men­tie­ren fast lü­cken­los ei­nen Zeit­bo­gen von weit über hun­dert Mil­lio­nen Jah­ren, was im Al­pen­raum ein­ma­lig ist. In die 1,5 Ki­lo­me­ter lange Schlucht im un­te­ren Mug­gio­tal führt ein Weg, auf dem sich un­ter­wegs zahl­rei­che Spu­ren der Ur-Meere fin­den: Fels­schich­ten mit Fos­si­lien, Reste von un­ter­see­ischen La­wi­nen und Vul­kan­aus­brü­chen. Und da­zwi­schen gibt es im­mer wie­der tiefe Be­cken, die zu Ba­de­pau­sen ein­la­den.

Das Napa Valley vor der Nase

(c) Mend­ri­siotto Tu­rismo /​ Jac­ques Per­ler

Das ka­li­for­ni­sche Napa Val­ley ist eine der be­rühm­tes­ten Wein­re­gio­nen der Welt. Zu den be­kann­tes­ten der Schweiz ge­hört ein­deu­tig das Tes­sin. Denn im mil­den Tes­si­ner Klima ent­ste­hen ganz be­son­dere Weine, die zu den bes­ten des Lan­des zäh­len. Zu mehr als 80 Pro­zent ge­dei­hen hier Mer­lot-Trau­ben, aus de­nen fruch­tige Weiß- und mar­kante Rot­weine ge­kel­tert wer­den. Al­lein im Mend­ri­siotto wer­den da­bei 37 Pro­zent der Tes­si­ner Weine pro­du­ziert. Die Land­schaft im süd­lichs­ten Zip­fel des Tes­sins ist ge­prägt von sanf­ten Hü­geln, die von dich­ten Re­ben über­wach­sen sind. Wun­der­bare Spa­zier­gänge durch die Wein­berge oder eine Wein­de­gus­ta­tion in ei­ner der re­nom­mier­ten Wein­kel­le­reien der Re­gion ma­chen den Auf­ent­halt zum be­son­de­ren Er­leb­nis.

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