Das Restaurant befindet sich nur wenige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums von Viseu inmitten der Weinregion Dão. Rundherum liegen 25 Hektar Rebfläche, 3.000 Olivenbäume und zahlreiche Bienenstöcke, die ebenfalls zur Quinta der Familie Lemos gehören. Das kühne Design des Restaurants stammt vom Architekten Carvalho Araújo, der einen spektakulären Zickzackbau aus Beton und Glas harmonisch in die Landschaft integriert hat.
Erst 2014 eröffnet, wurde das „Mesa de Lemos” von Anfang an von Diogo Rocha und seiner kulinarischen Handschrift geprägt. Foie gras, Jakobsmuscheln und Trüffel sucht man auf der Karte vergeblich. Seine Küche ist schnörkellos, fast minimalistisch und legt großen Wert darauf, ausschließlich heimische Produkte zu verwenden. Nur für Schokolade und Kaffee wird eine Ausnahme gemacht.
Dafür stammen viele der in der Küche verwendeten Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten. Die Meeresfrüchte kommen von der Algarve, der Zackenbarsch von den Azoren, das Lamm aus dem nahen Caramulo, die Kirschen für das Dessert aus Resende und für den besten Fisch fährt der Küchenchef oft höchstpersönlich nach Peniche, um sich bei den Fischern erstklassige Ware zu sichern.
Bereits im Alter von neun Jahren begann Diogo Rocha, seinem Vater in dessen Catering-Unternehmen zu helfen. Nachdem er mit 14 die Schule verlassen hatte, absolvierte er eine Ausbildung in der mit drei Michelin-Sternen dekorierten „Vila Joya” an der Algarve. Später arbeitete er auch mit der portugiesischen Kochlegende Vítor Sobral.
Das „Mesa de Lemos” eröffnete ihm die Möglichkeit, seinen eigenen Stil zu finden und weiter zu entwickeln. Seine Gäste freuen sich über raffinierte Kreationen wie Bacalhau mit Käse von der Serra da Estrela, Tomate in verschiedenen Texturen mit Basilikum-Eis und Käse von der Insel São Jorge oder Seehecht mit Lauchcreme, Spargel und Muscheln.
www.celsodelemos.com / www.centeroorfptugal.com