Antwerpen: Neues Designhotel in einem ehemaligen Kloster

Im Her­zen des Groen Kwar­tier in Ant­wer­pen hat der re­nom­mierte bel­gi­sche Ar­chi­tekt Vin­cent Van Duy­sen ein ehe­ma­li­ges Klos­ter in ein mo­der­nes De­sign­ho­tel ver­wan­delt. Das „Au­gust“ ver­teilt sich auf fünf denk­mal­ge­schützte Ge­bäude und ver­kör­pert flä­mi­sche Ge­schichte und Kul­tur wie kaum ein an­de­res Haus der Stadt.

Die ur­sprüng­li­che Iden­ti­tät und Spi­ri­tua­li­tät des al­ten Klos­ters mit ei­nem zeit­ge­mä­ßen Ho­tel zu kom­bi­nie­ren, stellte für Van Duy­sen die größte Her­aus­for­de­rung bei der Um­set­zung des Pro­jekts dar. „Wenn man ein Ge­bäude re­stau­rie­ren möchte, dann muss das mit Re­spekt ge­tan wer­den. Die His­to­rie sollte als in­spi­rie­ren­des Ge­schenk be­trach­ten wer­den“, sagt er über seine Neu­ge­stal­tung.

Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

Die Äs­the­tik der öf­fent­li­chen Be­rei­che und Zim­mer spie­gelt da­her be­wusst die vor­han­dene Struk­tur und die au­then­ti­schen Di­men­sio­nen der ur­sprüng­li­chen Kam­mern des Non­nen­klos­ters wi­der. Ein de­zen­ter, mo­der­ner De­sign­stil hebt dies so­gar noch zu­sätz­lich her­vor.

Hohe Holz­de­cken, ge­wölbte Fens­ter und re­stau­rierte Bo­den­flie­sen sind Teil des mi­ni­ma­lis­ti­schen In­te­ri­eurs, das durch die Ver­wen­dung von sanf­ten Far­ben und sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten De­si­gner­stü­cken er­gänzt wird. So ver­fügt die Bar-Lounge in der ehe­ma­li­gen Ka­pelle zum Bei­spiel über eine zeit­los schöne, Adolf Loos ähn­li­che Be­leuch­tung von Flos so­wie in­di­vi­du­ell an­ge­fer­tigte Mö­bel aus ei­ner Ko­ope­ra­tion mit Mol­teni & Co.

Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

In den 44 Zim­mern, die sich in den ehe­ma­li­gen Wohn­räu­men der Non­nen be­fin­den, lebt die Es­senz des da­ma­li­gen Klos­ters wie­der auf und der eins­tige All­tag über­trägt sich in stil­vol­len Mo­der­nis­mus. Dank der ein­zig­ar­ti­gen Merk­male des ge­schichts­träch­ti­gen Ge­wöl­bes be­sticht je­des der 16 bis 42 Qua­drat­me­ter gro­ßen Zim­mer mit ganz ei­ge­nem Cha­rak­ter.

Maß­ge­schnei­derte Aus­ar­bei­tun­gen fin­den sich in je­dem Ele­ment der Raum­ge­stal­tung – un­ter an­de­rem in den spe­zi­ell ent­wor­fe­nen Lam­pen von Flos oder den hand­ge­wo­be­nen por­tu­gie­si­schen Tep­pi­chen. Die Bä­der sind mit hand­gla­sier­ten ita­lie­ni­schen Flie­sen, Fan­tini-Ar­ma­tu­ren von Van Duy­sen und Bad-Amen­i­ties von Bam­ford aus­ge­stat­tet.

Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

Die Zim­mer bie­ten ent­we­der ei­nen Blick auf die grü­nen Gär­ten des Ho­tels oder auf das un­ver­wech­sel­bare Ant­wer­pe­ner Stadt­pan­orama. Von den Ter­ras­sen der Sui­ten bie­tet sich ein Blick auf die Ka­pelle, den In­nen­hof und den Teich.

Das „Au­gust“ nährt aber nicht nur den Geist, son­dern auch den Kör­per mit ei­nem un­kom­pli­zier­ten Re­stau­rant­kon­zept, das von Chef­koch Nick Bril aus dem „The Jane“ ent­wi­ckelt wurde – ei­nem be­nach­bar­ten Zwei-Sterne-Re­stau­rant. Die mo­derne Bras­se­rie hat vor al­lem schlichte Ge­richte auf der Karte, die dem Rhyth­mus der Jah­res­zei­ten fol­gen.

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Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

In der licht­durch­flu­te­ten „Au­gust Bar“, an die eine über­dachte und be­heizte Ter­rasse so­wie der üp­pige Gar­ten an­schlie­ßen, kom­men die Gäste in den Ge­nuss von Brils klei­ne­ren Spei­sen. Die sorg­fäl­tig re­stau­rierte Ka­pelle, die aus der Zeit der Jahr­hun­dert­wende stammt, bil­det dazu eine ein­zig­ar­tige Ku­lisse und gibt der Bar mit ih­ren grau-bei­gen So­fas eine stil­volle Ruhe.

Die Well­ness­oase ist in ei­nem der an­gren­zen­den Back­stein­häu­ser im idyl­li­schen Gar­ten un­ter­ge­bracht. Das Spa um­fasst eine Sauna, ein Ha­mam und ei­nen Hot-Stone-Be­hand­lungs­raum. Den Gäs­ten ste­hen eine Viel­zahl an Ge­sichts- und Kör­per­be­hand­lun­gen so­wie in­no­va­tive Ri­tuale mit Pro­duk­ten von Bam­ford zur Ver­fü­gung.

Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

Ein Teich mit Schilf­bett und ein Au­ßen­pool la­den zum Schwim­men ein. Für Ab­küh­lung sor­gen auch er­fri­schende Eis­pee­lings und eine Frei­luft­du­sche. Lieb­ha­ber des ge­schrie­be­nen Wor­tes wer­den in der um­fang­rei­chen Ho­tel­bi­blio­thek in­mit­ten der Klos­ter­mau­ern fün­dig.

Das Het Groen Kwar­tier – über­setzt „Grü­nes Vier­tel“ – be­fin­det sich auf dem Ge­lände ei­nes ehe­ma­li­gen Mi­li­tär­kran­ken­hau­ses der bel­gi­schen Ar­mee aus dem 19. Jahr­hun­dert. Zum na­hen Stadt­teil Zu­ren­borg mit sei­nen Ju­gend­stil­bau­ten und der Ar­chi­tek­tur des Fin-de-Siè­cle sind es nur we­nige Mi­nu­ten.

Au­gust /​ Ant­wer­pen (c) De­sign Ho­tels

Zu­gleich ist die Ge­gend als leb­hafte Nach­bar­schaft mit ei­ner Viel­zahl von tren­di­gen Ge­schäf­ten, Re­stau­rants und Ca­fés be­kannt. Die De Ko­ninck Braue­rei – ein Fa­mi­li­en­be­trieb, der seit 1833 das lo­kale Bier „bol­leke“ braut – be­fin­det sich ebenso in un­mit­tel­ba­rer Nähe.

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