Schweden: Tipps für die schönsten Städte in der Provinz Skåne

City Trips in Eu­ropa lie­gen voll im Trend. An die Städte von Skåne – der süd­lichs­ten Pro­vinz in Schwe­den – denkt da­bei aber kaum je­mand. Da­bei ha­ben Malmö, Lands­krona, Hel­sing­borg, Kris­ti­an­stad und Ystad so viel zu bie­ten, dass man durch­aus auch et­was län­ger blei­ben könnte.

Malmö – Stadtplanung, Meerblick und Shopping

Malmö /​ Mol­le­vangs­tor­get (c) Om­värld & Närings­liv

Malmö ist nur 20 Zug­mi­nu­ten von Ko­pen­ha­gen ent­fernt. Das Wahr­zei­chen der Stadt ist der „Tur­ning Torso” am Väs­tra Ham­nen der Öre­sund-Küste: Mit 190 Me­tern ist der Wol­ken­krat­zer der höchste Skan­di­na­vi­ens. Hier tref­fen alte und in­no­va­tive Stadt­ge­schichte zu­sam­men, denn das ehe­ma­lige Werft­areal ist heute der In­be­griff vi­sio­nä­rer ur­ba­ner Pla­nung.

In ei­nem his­to­ri­schen Fach­werk­ge­bäude in­mit­ten der Alt­stadt von Malmö war­tet das „Form/​Design Cen­ter” mit Ar­chi­tek­tur, De­sign und Kunst­hand­werk auf. Wer nicht nur schauen, son­dern auch kau­fen möchte, fin­det in der Stadt viele sty­li­sche Klei­der­ge­schäfte und De­sign-Shops mit lo­ka­len und in­ter­na­tio­na­len Mar­ken.

Landskrona – Geschichte, Wandern und Inselleben

Lands­krona /​ Råd­hus­tor­get (c) Os­car Fäldt

In Lands­krona fällt das ab­wechs­lungs­rei­che Stadt­bild un­mit­tel­bar ins Auge. Ob es nun die Zi­ta­delle aus dem 16. Jahr­hun­dert ist, das 1884 er­öff­nete Rat­haus mit sei­nen go­ti­schen Fens­ter­bö­gen oder die Kunst­halle, die 1963 im schwe­di­schen Mo­der­nis­mus er­baut wurde: Wäh­rend ei­nes Spa­zier­gangs er­kennt man die be­wegte His­to­rie.

Von Borsta­husen – ei­nem al­ten Fi­scher­dorf aus dem 18. Jahr­hun­dert – las­sen sich schöne und kurze Wan­de­run­gen und Rad­tou­ren auf dem ins­ge­samt 1.300 Ki­lo­me­ter lan­gen Skå­ne­le­den-Wan­der­weg un­ter­neh­men. Mit der Fähre kann man au­ßer­dem auf die In­sel Ven ge­lan­gen und es sich dort in ku­li­na­ri­scher Hin­sicht gut ge­hen las­sen. Zum An­sto­ßen bie­tet sich vor al­lem ein Drink der in­sel­ei­ge­nen De­stil­le­rie „Spi­rit of Hven Backa­falls­byn” an.

Helsingborg – Kunst, Gärten und Kaltbaden

Hel­sing­borg Dun­kers Kul­tur­hus © syd­pol

Als zweit­größte Stadt in Skåne ver­kör­pert Hel­sing­borg mit sei­ner Um­ge­bung eine schöne Mi­schung aus ur­ba­ner und idyl­li­scher At­mo­sphäre. Im Kul­tur­haus „Dun­kers” im Zen­trum wer­den na­tio­nale und in­ter­na­tio­nale Aus­stel­lun­gen ge­zeigt, wäh­rend im Frei­luft­mu­seum „Fre­de­riks­dal” und im Schloss So­fiero auch die Au­ßen­an­la­gen zum Ver­wei­len ein­la­den.

So­fiero wurde 1864 im Stil der nie­der­län­di­schen Re­nais­sance er­baut und gilt als ei­nes der ma­le­rischs­ten Schlös­ser Schwe­dens. Seine Grün­flä­chen wur­den so­gar mit dem Ti­tel „Eu­ro­pas schöns­ter Park“ aus­ge­zeich­net. Ganz­jäh­rig er­freuen sich die Bä­der des Küs­ten­orts gro­ßer Be­liebt­heit – zum Son­nen und Tag­träu­men im Som­mer und zum Kalt­ba­den und Sau­nie­ren im Win­ter, wenn die Was­ser­tem­pe­ra­tur nur we­nige Grad über Null liegt.

Kristianstad – Kirche, Kuchen und Kanu

Kris­ti­an­stad /​ Shop­ping Street © Ca­ro­lina Ro­mare

Das his­to­ri­sche Zen­trum von Kris­ti­an­stad ist von ei­nem Gra­ben um­ge­ben. In der Alt­stadt füh­ren die mit­tel­al­ter­li­chen Stra­ßen nicht nur zu hüb­schen Shops, son­dern auch zur Tre­fal­di­ghe­ts­kyr­kan ( Drei­fal­tig­keits­kir­che), die als schönste Re­nais­sance-Kir­che in den nor­di­schen Län­dern gilt.

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Nahe dem Stadt­kern be­fin­det sich das UNESCO-Bio­sphä­ren­re­ser­vat „Na­turum Vat­ten­ri­ket”. Flora und Fauna die­ses Was­ser­reichs kön­nen von 21 Aus­sichts­tür­men und Fuß­gän­ger­brü­cken be­wun­dert wer­den. Eine an­dere Per­spek­tive er­öff­net sich vom Kanu oder Boot. Auch ku­li­na­risch hat Kris­ti­an­stad mit den lo­ka­len „Spet­te­kaka” eine Be­son­der­heit zu bie­ten. Name, Ur­sprung und Her­stel­lung der Ku­chen am Spieß, die gerne auf Par­tys ge­ba­cken wer­den, sind so­gar in der EU ge­schützt.

Ystad – Architektur, Filmkulisse und Cafés

Ystad © Apel­öga

Wie schon vor Jahr­hun­der­ten schlän­geln sich die Stra­ßen von Ystad durch eine Viel­zahl ar­chi­tek­to­ni­scher Epo­chen, die von der Re­nais­sance über den Em­pire- und Ju­gend­stil bis zum Funk­tio­na­lis­mus rei­chen. Da­bei fällt der Blick auch auf 300 Fach­werk­häu­ser. Seit den 2000er-Jah­ren hat sich Ystad da­her auch als die Film­stadt in Schwe­den eta­bliert.

Im Be­su­cher­zen­trum der Ystad Stu­dios er­fährt man De­tails zu den Dreh­ar­bei­ten rund um Kom­mis­sar Kurt Wal­lan­der und von vie­len an­de­ren Pro­duk­tio­nen, die die Stadt in Film und Li­te­ra­tur als Ku­lisse ver­wen­de­ten. Film­reif ist aber auch das An­ge­bot an Ca­fés und Re­stau­rants, denn gu­tes Es­sen nimmt eine wich­tige Rolle in der Ge­meinde ein. Da­bei dür­fen die Ge­richte so­wohl tra­di­tio­nell als auch in­ter­na­tio­nal sein – von sü­ßen Teil­chen in Wal­land­ers Stamm­café bis zum ja­pa­ni­schen Su­shi.

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