Thailand: Fünf besondere Inseln abseits des Massentourismus

Ein­ein­halb Jahre lang hat Thai­land fast keine Tou­ris­ten emp­fan­gen. Seit 1. No­vem­ber ist nun für voll­stän­dig ge­impfte Per­so­nen aus 46 Staa­ten wie­der die qua­ran­tä­ne­freie Ein­reise mög­lich – auch aus Ös­ter­reich und Deutsch­land. Fünf In­seln bie­ten sich für ei­nen Ur­laub ab­seits des Mas­sen­tou­ris­mus an – emp­foh­len von den Rei­se­ex­per­ten von weg.de.

Koh Kood

Koh Kood (c) pix­a­bay

Eine be­son­ders pa­ra­die­si­sche In­sel im Golf von Thai­land ist Koh Kood. Hier wird je­der Traum vom per­fek­ten Strand­ur­laub er­füllt: Ki­lo­me­ter­lange, weiße Sand­strände wie aus dem Bil­der­buch la­den zu ei­nem Spa­zier­gang oder zur Ent­span­nung un­ter Ko­kos­pal­men ein, be­vor es zum Schnor­cheln ins tür­kis­blaue Was­ser geht. Schnor­chel-Fans fin­den im kris­tall­kla­ren Was­ser vor Koh Kood die bes­ten Spots, um bunte Fi­sche und Ko­ral­len zu ent­de­cken.

Dich­ter Ur­wald mit tro­pi­schen Pflan­zen und exo­ti­schen Tie­ren prägt die In­sel ab­seits der Küste. Trotz traum­haf­ter Na­tur­ku­lisse ist die In­sel da­bei noch weit­ge­hend un­be­rührt. Le­dig­lich die Strände an der West­küste sind tou­ris­tisch er­schlos­sen, an­dere Küs­ten­ab­schnitte sind kaum be­baut. Da es nur we­nige Stra­ßen auf der In­sel gibt, wer­den die meis­ten Re­sorts di­rekt mit Boo­ten am ei­ge­nen Pier an­ge­steu­ert.

Koh Phayam

Koh Pha­yam (c) pix­a­bay

In­mit­ten der An­da­ma­nen­see liegt die au­to­freie In­sel Koh Pha­yam. Mit ih­rem be­son­de­ren Flair fühlt man sich als Rei­sen­der in eine längst ver­gan­gene Zeit zu­rück­ver­setzt. Char­mante kleine Holz- und Bam­bus-Bars in bun­ten Far­ben ver­sprü­hen At­mo­sphäre. In der Hip­pie Bar am nörd­li­chen Ende des Haupt­stran­des Buf­falo Bay lässt sich der Abend ideal aus­klin­gen.

Wer na­tur­be­las­sene Strände ganz für sich al­leine ha­ben möchte, ist hier ge­nau rich­tig. Mit dem Rol­ler las­sen sich die meis­ten Buch­ten ideal auf ei­gene Faust er­kun­den. Ei­nige wie Ao Mook sind je­doch ein­fa­cher per Long­tail­boot zu er­rei­chen. Für mehr Ac­tion sorgt eine Ka­jak­tour durch den Man­gro­ven­wald im In­sel­in­ne­ren. Das kul­tu­relle High­light der In­sel ist der Wat Koh Pha­yam – ein klei­ner bud­dhis­ti­scher Tem­pel di­rekt am Pier.

Koh Jum

Koh Jum (c) pix­a­bay

Vor der Küste der be­lieb­ten Ur­laubs­re­gion Krabi liegt eine der ru­higs­ten und am we­nigs­ten ent­wi­ckel­ten In­seln von Thai­land. Weil die Fäh­ren auf Koh Jum nicht an­le­gen kön­nen, stei­gen die Ur­lau­ber in ein Long­tail­boot, das sie di­rekt zum Strand bringt. Fein­san­dige, von Pal­men ge­säumte Küs­ten­ab­schnitte und eine ent­spannte At­mo­sphäre hei­ßen sie will­kom­men.

Die ein­sa­men Strände, wie Ao Si Beach, be­su­chen die Ur­lau­ber am bes­ten mit dem Rol­ler und ver­brin­gen dort ent­spannte Stun­den un­ter Ko­kos­pal­men. Im Nor­den der In­sel er­kun­den sie bei ei­ner Wan­de­rung den Dschun­gel und die Gum­mi­baum-Plan­ta­gen rund um den Mount Phu. An­schlie­ßend lässt es sich in ei­nem der ur­sprüng­li­chen Fi­scher­dör­fer bei fang­fri­schen Mee­res­früch­ten ge­nie­ßen, be­vor es in ei­nen der klas­si­schen Strand­bun­ga­lows geht, die teil­weise noch ohne Strom sind.

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Koh Yao Yai

Koh Yao Yai (c) un­s­plash /​ zi­bik

Mit vie­len un­be­rühr­ten Ecken und men­schen­lee­ren Strand­ab­schnit­ten ist Koh Yao Yai eine un­ent­deckte Traum­in­sel. Bis vor we­ni­gen Jah­ren gab es hier noch keine Un­ter­künfte für Tou­ris­ten und nur we­nige asphal­tierte Stra­ßen. In der Bucht von Phang Nga ge­le­gen, ist sie um­ringt von vie­len klei­nen Kalk­stein-In­seln und mit dem Long­tail- oder Speed­boat von Phu­ket und Krabi aus zu er­rei­chen.

Ma­le­ri­sche Sand­strände la­den zu Ent­span­nung in un­be­rühr­ter Na­tur ein – ideal, um die Seele bau­meln zu las­sen. Wer schwim­men möchte, sucht bes­ser die Strände im Süd­wes­ten auf, denn hier zieht sich das Was­ser bei Ebbe deut­lich we­ni­ger zu­rück als im Nord­os­ten der In­sel. An der To La Ma Bay oder dem Koh Yao Yai Vil­lage Beach kön­nen die Ur­lau­ber da­für bei Ebbe stun­den­lang ent­lang der Küste spa­zie­ren.

Koh Ngai

Koh Ngai (c) pix­a­bay

Zu den pa­ra­die­si­schen In­seln in Thai­land ge­hört auch Koh Ngai, das mit sei­nem wei­ßen Pal­men­strand, dem kris­tall­kla­ren Was­ser und dich­tem Dschun­gel be­sticht. Für ei­nen re­lax­ten Strand- und Ba­de­ur­laub ab­seits der Mas­sen ist die fünf Qua­drat­ki­lo­me­ter kleine In­sel ideal.

Be­son­ders idyl­lisch ist die Mung Bay im öst­li­chen Teil der Süd­küste. Auf knapp 500 Me­tern bie­tet die un­be­wohnte Bucht ei­nen Na­tur­strand mit Dschun­gel­flair und tür­kis­blauem Meer. Bei ei­ner Ka­jak­tour ent­lang der Bucht pad­deln die Ur­lau­ber um die Man­gro­ven im Was­ser und ge­nie­ßen den Aus­blick auf das Strand­idyll.

Wer sich zwi­schen Ba­den, Schnor­cheln und Ent­span­nung am Strand et­was be­we­gen möchte, un­ter­nimmt die kurze, wenn auch schweiß­trei­bende 30-mi­nü­tige Dschun­gel­wan­de­rung vom Haupt­strand der In­sel zur Süd­küste. Am Ende der Tour war­tet der Kaun­tong Beach – ein ein­ein­halb Ki­lo­me­ter lan­ger, von Ko­kos­nuss-Plan­ta­gen ge­säum­ter Strand in voll­kom­me­ner Ab­ge­schie­den­heit.

weg.de