Im Corona-Jahr 2020 waren die Möglichkeiten, sich zu erholen und Energie zu tanken, sehr eingeschränkt. Zahlreiche Einrichtungen hatten immer wieder oder auch dauerhaft geschlossen, die ansonsten der Wellness und dem Entspannen dienen.
Aber auch Sportbegeisterte mussten oft auf ihr geliebtes Fitness-Studio verzichten. Auch die Reisetätigkeit in andere Länder war nicht oder nur unter bestimmten Auflagen möglich, die viele nicht in Kauf nehmen wollten. Die Maßnahmen und Einschränkungen dürften uns noch einige Zeit begleiten. Umso wichtiger sehen es viele, dennoch Wege zu finden, das eigene Immunsystem zu stärken und sich damit gut auf die kommende Zeit vorzubereiten.
Eine Möglichkeit, die Sport und Erholung ideal mit dem Aufenthalt in der frischen Luft und der Aufnahme des wichtigen Vitamin D verbindet, ist das Skifahren in den Bergen. Da dies vielerorts noch möglich ist und auch das Ansteckungsrisiko auf der Piste gegen 0 geht, möchten viele Skifahrer diese Chance auf Abwechslung vom Covid-Alltag nicht vorbeiziehen lassen.
Ab in die Berge – aber mit Regeln
Wenn der Urlaub am Meer diesen Sommer für viele einfach nicht drin war, dann soll wenigstens der Winterurlaub nicht komplett ins Wasser fallen. Auch wenn es nur ein Skitag oder wenige Tage sind, die in den Bergen verbracht werden, halten die Eindrücke lange an und verschaffen eine kraftvolle Pause, die viele dringend nötig haben.
Damit der Skiausflug auch gut gelingt, ist es dennoch wichtig, sich auf die neuen Gegebenheiten vor Ort vorzubereiten und sich zu informieren. Viele Skigebiete haben zwar geöffnet – allerdings nur unter veränderten Bedingungen. Nicht überall und nicht zu jederzeit gibt es beispielsweise auch Unterkünfte oder Verpflegungsstationen, die für die Skifahrer geöffnet haben.
Daher ist es wichtig, möglicherweise auch für den eigenen Proviant zu sorgen. Viele Skiorte haben sich außerdem ein umfangreiches Sicherheitskonzept auferlegt. Dies umfasst mitunter spezielle Regeln beim Anstehen an den Liften und auch eine begrenzte Personenanzahl in den Gondeln und auf den Liften.
Wo eine Maske getragen werden soll und wo nicht, sollte ebenfalls vorher geklärt werden. Viele Skiorte informieren ihre Besucher mit eigenen Apps über die Regelungen vor Ort und bieten dabei sogar in Echtzeit reagierende Systeme, um die Besucherströme zu leiten und damit nirgendwo zu große Menschenansammlungen im Skigebiet aufkommen zu lassen.
Die richtige Ausrüstung und Einstellung mitbringen
Wer in den Skiurlaub startet oder einen spontanen Ausflug in die Berge starten möchte, sollte in jedem Fall mit der richtigen Ausrüstung starten. Vor allem sollten Ski, Skistöcke, Skischuhe und natürlich auch Skibekleidung zur Verfügung stehen. Denn mitunter ist der Skiverleih vor Ort auch nicht geöffnet – oder es müssen zumindest längere Wartezeiten aufgrund der Abstandsregelungen in Kauf genommen werden.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich so auf den Skitag vorzubereiten, wie es auch in regulären Saisonen der Fall ist. Empfehlenswert ist eine Bekleidung nach dem Zwiebelprinzip, sodass der Körper immer gut vor Wind und Wetter geschützt ist, bei aufkommendem Sonnenschein aber auch ein Schwitzen verhindert werden kann.
Die Skibrille bzw. eine Sonnenbrille sollten immer mit dabei sein, um nicht von Schnee und Sonneneinstrahlung geblendet zu werden. Wichtig sind selbstverständlich auch Handschuhe, da speziell die Finger einem Risiko des Erfrierens ausgesetzt sind, das häufig unterschätzt wird. Je nach Skiregion zu beachten ist, dass vielerorts eine Helmpflicht gilt, die der eigenen Sicherheit dient.
Neben der passenden Ausrüstung, sollte auch mit der richtigen Einstellung losgefahren werden. Denn in diesem Jahr ist klar, dass die Berge zwar Besucher zur sportlichen Betätigung willkommen heißen, Après-Ski aber ausfällt. Darüber hinaus ist es wesentlich, die vorgegebenen Regelungen einzuhalten, um weder sich noch andere zu gefährden und vor allem in beengten Bereichen mit größeren Menschenansammlungen immer den Abstand zu anderen Wintersportlern zu respektieren.