Deutschland: Das sind die elf besten Festivals im Sommer 2020

Mehr als 1,5 Mil­lio­nen Be­su­cher ge­nie­ßen all­jähr­lich Stim­mung und Live-Acts auf mehr­tä­gi­gen Mu­sik­ver­an­stal­tun­gen in Deutsch­land. 277 die­ser Events im gan­zen Land hat Tra­vel­cir­cus ge­nauer un­ter die Lupe ge­nom­men, um die Top 11 der bes­ten Fes­ti­vals 2020 zu kü­ren. Dazu gibt´s hilf­rei­che Tipps für den Fes­ti­val­be­such.

In die Top 11 hat Tra­vel­cir­cus nur Fes­ti­vals auf­ge­nom­men, die sich haupt­säch­lich dem Thema Mu­sik wid­men, mehr als 10.000 Be­su­cher zäh­len und eine Über­nach­tung auf dem Cam­ping­platz er­mög­li­chen. Diese Kri­te­rien tra­fen auf ins­ge­samt 50 Ver­an­stal­tun­gen zu.

Das Wich­tigste in Kürze: Die meis­ten Fes­ti­vals wid­men sich Techno und Elec­tro­nic – ge­folgt von Rock, In­die und Al­ter­na­tive. Durch­schnitt­lich dau­ert ein Fes­ti­val in Deutsch­land drei Tage. Die Be­su­cher zah­len bis zu 285 Euro pro Event. Im Schnitt sind die Ti­ckets 2020 im Ver­gleich zum Vor­jahr um 4,65 Euro teu­rer ge­wor­den. Der durch­schnitt­li­che Ta­ges­preis liegt bei 45,20 Euro.

Wer im Line-Up nicht auf hoch­ka­rä­tige Na­men be­steht, fin­det aber auch Fes­ti­vals un­ter 25 Euro pro Tag. Beim „Bike und Mu­sic Weekend” wer­den bei­spiels­weise rund 25.000 Be­su­cher er­war­tet – trotz­dem kos­tet der vier­tä­gige Fes­ti­val-Spaß nur 42 Euro und da­mit 10,50 Euro pro Tag. Auch beim „Love Mu­sic Fes­ti­val”, beim „Spi­rit Fes­ti­val” und beim „Ruhr Reg­gae Sum­mer” in Dort­mund kos­tet ein Fes­ti­val-Tag im­mer noch we­ni­ger als 25 Euro.

Nature One

Als ei­nes der größ­ten Elec­tro-Fes­ti­vals in Deutsch­land fei­erte das „Na­ture One” im letz­ten Jahr be­reits 25-jäh­ri­ges Ju­bi­läum – und auch 2020 wird ga­ran­tiert nicht we­ni­ger ge­fei­ert! Mit mehr als 300 Künst­lern, DJs und Mu­sik-Acts er­war­tet die rund 65.000 Be­su­cher eine Party auf vier Head-Flo­ors und 19 Club-Flo­ors – so viele Shows kann kein an­de­res Fes­ti­val in Deutsch­land vor­wei­sen.

Auch preis­lich dür­fen sich die Be­su­cher glück­lich schät­zen: Drei Tage Party gibt es be­reits für 97,90 Euro. Mit ei­nem Ta­ges­preis von 32,63 Euro liegt das „Na­ture One” deut­lich un­ter dem deut­schen Durch­schnitt von 45,20 Euro und ge­hört da­mit zu den güns­tigs­ten Fes­ti­vals des Lan­des. Das Fes­ti­val­ge­lände be­fin­det sich üb­ri­gens auf der Ra­ke­ten­ba­sis Pydna. Eine per­fekte Lo­ca­tion für ein Elec­tro­nic-Fes­ti­val, oder?

Rock am Ring

„Rock am Ring” ist das Fes­ti­val in Deutsch­land, wenn es um die per­fekte Mi­schung aus Rock, Punk, Al­ter­na­tive, Rap, Me­tal und Post-Hard­core geht. Weil sich die Ver­an­stal­tung be­reits welt­weit ei­nen Na­men ge­macht hat, prä­sen­tiert sich das Pu­bli­kum in­ter­na­tio­nal und ge­ne­ra­ti­ons­über­grei­fend.

Das Fes­ti­val­ge­lände am Nür­burg­ring bie­tet mitt­ler­weile Platz für bis zu 87.000 Be­su­cher und gilt als eine der fo­to­gens­ten Lo­ca­ti­ons in Deutsch­land: 103.500-mal prangt der Hash­tag #rock­am­ring un­ter In­sta­gram-Bil­dern. Mit Kos­ten von 244 Euro ist das drei­tä­gige „Rock am Ring” heuer 5 Euro teu­rer als im letz­ten Jahr und ge­hört mit ei­nem Ta­ges­preis von 81,33 Euro zur ge­ho­be­nen Preis­klasse.

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Doch der Preis lohnt sich auch: Sorg­ten 2019 ins­ge­samt 75 Bands und Mu­si­ker für aus­ge­las­sene Par­ty­stim­mung un­ter den Be­su­chern, sind für das 35-jäh­rige Ju­bi­läum von „Rock am Ring” bis­her 52 Acts be­stä­tigt – Ten­denz stei­gend. Ab­so­lute High­lights im Line-Up: Dis­tur­bed, Green Day, Korn, Sys­tem of a Down und Trai­ler­park.

Wacken Open Air

Das be­schau­li­che Dorf Wa­cken in Schles­wig-Hol­stein zählt nicht ein­mal 2.000 Ein­woh­ner – und doch pil­gern seit 1990 jähr­lich bis zu 75.000 Me­tal­heads in die kleine Ge­meinde, um ei­nes der größ­ten Me­tal- und Hard-Rock-Fes­ti­vals der Welt zu be­su­chen. Hier rock­ten be­reits Le­gen­den wie Böhse On­kelz, Motör­head, Ramm­stein und Iron Mai­den die Büh­nen. Da wun­dert es nicht, dass das Fes­ti­val seit 2007 im­mer aus­ver­kauft war.

In die­sem Jahr kön­nen sich die Be­su­cher auf mehr als 150 Live-Acts freuen. 112 von ih­nen sind be­reits be­stä­tigt. Un­ter an­de­rem dür­fen Me­tal-Lieb­ha­ber ih­ren Kopf zu In Ex­tremo, Ju­das Priest, Amon Amarth und Grave Dig­ger ban­gen. Üb­ri­gens: Aus­ge­wählte Kon­zerte fin­den in der ört­li­chen Kir­che von Wa­cken statt.

Wa­cken ist dar­über hin­aus auch be­son­ders fo­to­gen: 162.300 Fo­tos sind auf In­sta­gram mit dem Hash­tag #wa­cken ge­schmückt. Al­ler­dings müs­sen die Be­su­cher für drei Tage Fes­ti­val ganze 239 Euro hin­blät­tern. Der Ta­ges­preis von 79,67 Euro liegt also deut­lich über dem deut­schen Durch­schnitt. Trotz­dem sind die Ti­ckets je­des Jahr in­ner­halb von Mi­nu­ten aus­ver­kauft.

Parookaville

Ob­wohl das „Pa­roo­ka­ville” ei­gent­lich noch zu den Frisch­lin­gen zählt, ist es mit rund 85.000 Be­su­chern und bis zu 200 Live-Shows auf ins­ge­samt acht Büh­nen das größte Elec­tro-Fes­ti­val Deutsch­lands. Seit 2015 be­geis­tern Künst­ler wie Alesso, Ro­bin Schulz, Steve Aoki und Fe­lix Jaehn mit schnel­len Rhyth­men und ein­gän­gi­gen Beats.

Da­bei ist da „Pa­roo­ka­ville” mehr als ein Fes­ti­val, denn es gleicht ei­ner ei­gen­stän­di­gen Stadt: Auf dem Fes­ti­val­ge­lände gibt es ne­ben Büh­nen und Cam­ping­platz eine Kir­che, ein
Ge­fäng­nis, ei­nen Su­per­markt und so­gar ein Bür­ger­büro. Da wun­dert es nicht, dass der Hash­tag #pa­roo­ka­ville un­ter 130.900 In­sta­gram-Bil­dern zu fin­den ist.

Al­ler­dings ist das „Pa­roo­ka­ville” auch das teu­erste Fes­ti­val Deutsch­lands. Für 285 Euro kön­nen die Fes­ti­val-Be­su­cher drei Tage lang in eine fremde Welt ab­tau­chen. Der Ta­ges­preis von 95 Euro macht so­mit mehr als das Dop­pelte des deut­schen Durch­schnitts­prei­ses von 45,20 Euro aus. Bis­her ha­ben die Ver­an­stal­ter zwar erst 38 Acts be­kannt ge­ge­ben, aber dar­un­ter fin­den sich da­für große Na­men wie Scoo­ter, Steve Aoki und Di­mi­tri Ve­gas & Like Mike.

Airbeat One

Seit 2002 bringt das „Air­beat One” in Neu­stadt-Glewe die bes­ten Künst­ler aus der Elec­tro-Szene auf die Bühne. Ar­tists wie Afro­jack, The Chains­mo­kers und Alan Wal­ker be­spiel­ten be­reits das Fes­ti­val und er­freu­ten da­bei bis zu 65.000 Zu­schauer. Da­mit gilt das „Air­beat One” als größ­tes Elec­tro-Fes­ti­val in Nord­deutsch­land.

Im letz­ten Jahr wa­ren knapp 200 Show-Acts in sie­ben Lo­ca­ti­ons zu se­hen. Für 2020 sind bis­her 18 Künst­ler des Line-Ups be­kannt ge­ge­ben wor­den – dar­un­ter Da­vid Guetta, Ar­min van Bu­uren und Marsh­mello. Da­bei müs­sen die Mu­sik­lieb­ha­ber für ei­nen Be­such nicht allzu tief in die Ta­sche grei­fen: Vier Tage Fes­ti­val in­klu­sive Cam­ping kos­ten 209,98 Euro, was ei­nem Ta­ges­preis von 52,50 Euro ent­spricht.

Rock im Park

Wem das Line-Up von „Rock am Ring” ge­fällt, muss sich nicht zwangs­läu­fig am Nür­burg­ring ein­fin­den. Das Zwil­lings­fes­ti­val „Rock im Park” bie­tet das glei­che Line-Up zum glei­chen Preis – und zwar in Nürn­berg. 2020 wird so­gar ein gro­ßes Ju­bi­läum ge­fei­ert: Ge­mein­sam mit 75.000 an­de­ren Fans der Rock­mu­sik kön­nen die Be­su­cher das 25-jäh­rige Be­stehen des le­gen­dä­ren Fes­ti­vals ze­le­brie­ren.

Beim Line-Up zieht „Rock im Park” des­halb – ge­nau wie Rock am Ring – be­son­dere Sei­ten auf: Dis­tur­bed, Green Day, Korn, Sys­tem of a Down und Trai­ler­park wer­den am Start sein. Preis­lich liegt das Fes­ti­val wie sein grö­ße­rer Zwil­ling je­doch in der ge­ho­be­nen Preis­klasse: Drei Tage Fes­ti­valspaß gibt es für 244 Euro, was ei­nem Ta­ges­preis von 81,33 Euro ent­spricht. Da­mit ist es nicht nur 5 Euro teu­rer als im letz­ten Jahr, son­dern auch das zweit­teu­erste Fes­ti­val in den Top 11.

Hurricane

Das „Hur­ri­cane” prä­sen­tiert be­reits seit 1997 in­ter­na­tio­nale und deut­sche Künst­ler so­wie viel­ver­spre­chende New­co­mer aus den Gen­res Hip-Hop, Punk, Rock und Al­ter­na­tive. High­lights der letz­ten Jahre wa­ren un­ter an­de­rem die Red Hot Chili Pep­pers, die Ärzte, Flo­rence + the Ma­chine, Lin­kin Park und Cas­per.

2020 er­war­tet die rund 70.000 Be­su­cher ein Line-Up aus Twenty One Pi­lots, SDP, Deich­kind, Kings of Leon und fast 100 wei­te­ren Top-Acts. Der Preis für drei Tage be­trägt aber auch stolze 199 Euro. Mit 66,33 pro Tag liegt das „Hur­ri­cane” so­mit 20 Euro über dem Durch­schnitt. Beim Zwil­lings­fes­ti­val „Souths­ide” kann das Pu­bli­kum üb­ri­gens die sel­ben Künst­ler be­wun­dern. Mit „nur” 60.000 Be­su­chern ist es aber eine halbe Num­mer klei­ner.

Juicy Beats

Mit rund 100 DJs und 50 Live-Acts auf 14 Flo­ors und sechs Büh­nen steht das „Juicy Beats” wie kein zwei­tes Fes­ti­val für den idea­len Mix aus Rock, Pop, Hip-Hop und Elec­tro. Da­bei blickt es auf eine lang­jäh­rige Tra­di­tion zu­rück: Be­reits seit 1996 be­geis­tert es im Dort­mun­der West­fa­len­park bis zu 52.000 Zu­schauer.

Auf den Büh­nen des „Juicy Beats” brach­ten be­reits Grö­ßen wie Deich­kind, K.I.Z., Mar­te­ria und Fritz Kalk­bren­ner die Menge zum To­ben und Fei­ern. Für 2020 sind ak­tu­ell 39 Acts be­kannt – dar­un­ter Kon­tra K, Al­li­ga­toah und Juju. Für ins­ge­samt 103,20 Euro kön­nen sich die Mu­sik­lieb­ha­ber auf zwei Tage Party in­klu­sive Cam­ping freuen. Der Ta­ges­preis von 51,60 Euro lässt sich also an­ge­sichts der Viel­zahl an Shows durch­aus ver­kraf­ten.

SonneMondSterne

Su­chen Sie nach ei­nem Fes­ti­val, das die bes­ten Acts aus Techno und Elec­tro­nic ver­eint und gleich­zei­tig mit ei­ner ein­zig­ar­ti­gen At­mo­sphäre zwi­schen Strand, Zir­kus­zelt und Par­ty­boot lockt? Dann auf zum „Son­ne­Mond­Sterne” in Saal­burg-Ebers­dorf! Seit 1997 bringt das Fes­ti­val be­kannte Künst­ler wie Kraft­werk, Deich­kind, Skrillex, Da­vid Guetta und Steve Aoki auf die Bühne.

2020 darf sich das Pu­bli­kum auf Gigs von Alan Wal­ker, Alle Far­ben und Adam Beyer freuen. Da­bei bleibt das Ge­lände mit „nur” 40.000 Be­su­chern gut über­schau­bar – per­fekt, um erste Schritte als Fes­ti­val­be­su­cher zu wa­gen oder ein­fach die in­time At­mo­sphäre zu ge­nie­ßen. Auch preis­lich ist „Son­ne­Mond­Sterne” als Ein­stieg bes­tens ge­eig­net: Für drei Tage Mu­sik, Cam­ping und Strand-At­mo­sphäre in­klu­sive Ba­de­see zah­len die Be­su­cher nur 167 Euro.

Summer Breeze Open Air

Wie wäre es mit ei­nem Fes­ti­val, das statt der üb­li­chen zwei oder drei Tage gleich vier Tage dau­ert? Das „Sum­mer Breeze Open Air” wid­met sich seit 1997 dem Me­tal- und Hard­core-Genre. Bis­her glänz­ten bei­spiels­weise Bands wie Any Gi­ven Day, Be­ar­tooth, In Ex­tremo, Deez Nuts und Ca­li­ban auf der Bühne.

Trotz der über­schau­ba­ren Be­su­cher­zahl von 40.000 sind rund 130 Gigs auf vier Büh­nen zu er­war­ten. 2020 darf man sich un­ter an­de­rem schon mal auf Ar­chi­tects, Emil Bulls, I Pr­e­vail und While She Sleeps freuen. Auch preis­lich über­zeugt das „Sum­mer Breeze” auf gan­zer Li­nie: Vier Tage Me­tal gibt es in­klu­sive Cam­ping be­reits für 149 Euro. Da­mit ist das Fes­ti­val zwar um 16 Euro teu­rer als letz­tes Jahr – der Ta­ges­preis von 37,25 € liegt aber den­noch deut­lich un­ter dem deut­schen Durch­schnitt.

Southside Festival

Das „Souths­ide Fes­ti­val” ver­bin­det: Hier tref­fen mu­sik­ver­liebte Men­schen als Fremde auf­ein­an­der und wer­den im Ein­klang von Rock, Pop und Al­ter­na­tive schließ­lich zu ei­ner tan­zen­den Gruppe. Mit 60.000 Be­su­chern ist das Fes­ti­val eine Num­mer klei­ner als der Zwil­ling „Hur­ri­cane” im Nor­den. Ver­ste­cken muss es sich aber kei­nes­falls – schließ­lich füll­ten schon Künst­ler wie Pla­cebo, The Cr­an­ber­ries, Green Day und Lin­kin Park die At­mo­sphäre mit ih­ren ein­zig­ar­ti­gen Tö­nen.

In die­sem Jahr brin­gen un­ter an­de­rem Kings of Leon, Seeed und Deich­kind den Bo­den zum Be­ben. Für drei Tage Mu­sik, Show und Cam­ping zah­len die Be­su­cher 219 Euro. Das ist zwar mehr als der Durch­schnitt in Deutsch­land, doch im Hin­blick auf die Welt­stars, die 2020 am Start sind, zah­len Mu­sik­lieb­ha­ber die­sen Be­trag si­cher gern.

Tipps für das perfekte Festival

1 /​ Auf je­des Wet­ter vor­be­rei­tet sein. Re­gen­wol­ken hän­gen über der Fes­ti­val-Sai­son wie ein Fluch. Sei der Som­mer noch so per­fekt, am Fes­ti­val-Wo­chen­ende reg­net es IMMER. Und nichts ist schlim­mer, als ohne Re­gen­pon­cho das Zelt ge­gen den auf­zie­hen­den Sturm rüs­ten zu müs­sen. Klar, schön ist an­ders – aber Lun­gen­ent­zün­dun­gen sind schließ­lich auch nicht das Gelbe vom Ei.

2 /​ Weg mit den Chucks, her mit den Gum­mi­stie­feln. Die meis­ten Fes­ti­vals in Deutsch­land fin­den auf wei­ten Acker­flä­chen statt. So­bald die ers­ten Re­gen­trop­fen fal­len, wird es also mat­schig. So sehr die Chucks auch ge­liebt wer­den – ge­gen knie­tiefe Matsch­wege hel­fen Gum­mi­stie­fel im­mer noch am bes­ten.

3 /​ Gaffa kann al­les. Müll­sack ge­ris­sen, Schuh ka­putt oder Loch im Zelt? Egal, so­lang Gaffa-Tape am Start ist, kann Fes­ti­val­be­su­cher so schnell nichts aus der Ruhe brin­gen.

4 /​ Alt ist das neue Neu. Teil­weise kann es auf Fes­ti­vals sehr chao­tisch wer­den: Sei es ein be­trun­ke­ner Fan, der im Dun­keln in fremde Zelte fällt oder je­mand, der die Toi­lette nicht recht­zei­tig fin­det – bring lie­ber kein Zelt mit, das du nach dem Fes­ti­val noch­mal be­nut­zen möch­test. Glei­ches gilt für Klei­dung, Schuhe und sons­tige Aus­rüs­tung.

5 /​ Der frühe Vo­gel fängt den Wurm. Keine Lust, ki­lo­me­ter­weit vom Cam­ping­platz zur Bühne zu lau­fen? Dann ist ei­nes ganz wich­tig: So früh wie mög­lich an­rei­sen. Der Kampf um die bes­ten Zelt­plätze ist je­des Jahr un­um­gäng­lich.

6 /​ Pla­nung ist das halbe Le­ben. Gro­ßes Line-Up be­deu­tet meist meh­rere Büh­nen. Ei­nige Tage vor Fes­ti­val­be­ginn ver­öf­fent­li­chen die Ver­an­stal­ter des­halb ei­nen Ti­me­ta­ble, der Ort und Uhr­zeit der je­wei­li­gen Künst­ler ver­an­schau­licht. Da­mit die Lieb­lings­band nicht ver­passt wird, sollte frü­hest­mög­lich ge­plant wer­den, wel­che Acts ein Muss sind und wel­che even­tu­ell aus­ge­las­sen wer­den kön­nen.

7 /​ Der per­fekte Start in den Mor­gen. Drei Tage Cam­ping ohne Kühl­schrank – gar nicht so ein­fach, sich aus­rei­chend mit Es­sen zu ver­sor­gen. Des­halb sollte auf Kon­ser­ven und tro­ckene Le­bens­mit­tel zu­rück­ge­grif­fen wer­den. Zum Früh­stück eig­nen sich Müsli und Milch aus klei­nen Trink­päck­chen – so ver­dirbt der Li­ter im gro­ßen Te­tra­pack nicht in der Som­mer­hitze.

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