Badevergnügen an der Adria: Die schönsten Strände von Montenegro

Die spek­ta­ku­läre Küs­ten­li­nie von Mon­te­ne­gro er­streckt sich über 293 Ki­lo­me­ter mit lan­gen, gol­de­nen Sand­strän­den, ver­steck­ten Buch­ten und dem ru­hi­gen, kris­tall­kla­ren Was­ser der Adria. Wir stel­len hier die schöns­ten Strände von Mon­te­ne­gro vor.

Mon­te­ne­gro ist Eu­ro­pas ver­steck­tes Ju­wel mit ei­ner rei­chen Ge­schichte und Kul­tur, be­ein­dru­cken­den Ge­birgs­land­schaf­ten und ei­ni­gen der ma­le­rischs­ten Strände des Bal­kans, von de­nen je­der sei­nen ei­ge­nen Cha­rak­ter hat. Ins­ge­samt sind es 117 Strände, die es zu er­kun­den gilt. Hier fin­det also je­der sei­nen Lieb­lings­strand.

Versteckte Strände und Buchten

Budva (c) pix­a­bay

Die Bucht von Do­b­reč, die nur mit dem Boot von Her­ceg Novi zu er­rei­chen ist, gilt als we­ni­ger be­kann­tes Ziel auf der Halb­in­sel Luš­tica, bie­tet den Be­su­chern aber ein klei­nes Pa­ra­dies. Ein­ge­bet­tet in eine üp­pige me­di­ter­rane Ve­ge­ta­tion, fin­den sich hier ein Kie­sel­strand in un­be­rühr­ter Na­tur und ein klei­nes Strand­re­stau­rant, das ne­ben tra­di­tio­nel­len mon­te­ne­gri­ni­scher Ge­rich­ten auch lo­kal ge­fan­ge­nen Fisch ser­viert.

Der Name legt es be­reits nahe: Am „Queen’s Beach” in Čanj kön­nen sich die Be­su­cher wie Kö­ni­gin­nen füh­len. Die­ser Strand in der Nähe der Küs­ten­stadt Bar ist eben­falls nur mit dem Boot er­reich­bar. Er war einst der Lieb­lings­strand von Kö­ni­gin Ma­rija Ka­rađorđe­vić von Ju­go­sla­wien, die hier die fei­nen röt­li­chen Kie­sel­steine, das kris­tall­klare Was­ser und das be­ru­hi­gende Rau­schen der Wel­len ge­noss.

Eingebettet in die Natur

Pe­ra­zica Do (c) Mil­jan Mi­ja­to­vic via Un­s­plash

Ul­cinj ver­dient be­son­dere Auf­merk­sam­keit dank der man­nig­fal­ti­gen Na­tur, die in die­sem Ge­biet so groß­zü­gig ist wie nir­gendwo sonst. Die ge­samte Küste ist von Pi­nien und Pal­men um­ge­ben und die Be­su­cher ha­ben nicht nur die Mög­lich­keit, den längs­ten Strand Mon­te­ne­gros zu be­su­chen, son­dern auch die er­le­sens­ten me­di­ter­ra­nen Früchte zu pro­bie­ren – wie Fei­gen, Zi­trus­früchte, Trau­ben, Gra­nat­äp­fel, Man­deln und na­tür­lich Oli­ven.

Die „Ve­lika Plaža” ist ein be­ein­dru­cken­der, zwölf Ki­lo­me­ter lan­ger Sand­strand, des­sen Name wört­lich über­setzt „Lan­ger Strand“ be­deu­tet. Er ist ideal für Fa­mi­lien mit Klein­kin­dern und auch bei Ki­tesur­fern sehr be­liebt. Am süd­li­chen Ende gibt es so­gar eine Kite-Schule. Nach ei­nem Nach­mit­tag am Strand kön­nen die Ur­lau­ber in ei­nem der Fisch­re­stau­rants, die in den Fluss Bo­jana hin­ein­ra­gen, ei­nen stim­mungs­vol­len Son­nen­un­ter­gang er­le­ben.

Ada Bo­jana ist rund 15 Ki­lo­me­ter von Ul­cinj ent­fernt und gilt als An­zie­hungs­punkt für Na­tur­lieb­ha­ber und FKK-Freunde. Die Ein­hei­mi­schen glau­ben, dass die In­sel ein ein­zig­ar­ti­ger Ort ist, der En­er­gie aus­strahlt. Das soll zu­min­dest er­klä­ren, warum der Fluss manch­mal auf­wärts fließt.

Ob­wohl der Strand „Lučice” bei Pe­tro­vac viele Be­su­cher an­lockt, er­scheint er noch im­mer re­la­tiv un­be­rührt. Die Bucht ist von ma­le­ri­schen Pi­nien, Zy­pres­sen und Oli­ven­hai­nen um­ge­ben. Der flach ins Was­ser ab­fal­lende Strand macht sie zu ei­nem idea­len Ba­de­ziel für Fa­mi­lien mit klei­nen Kin­dern.

Gesundheits- und Wellness-Hotspots

Budva (c) Djordje Djord­je­vic via Un­s­plash

In der Nähe von Ul­cinj liegt die fel­sige „Ženska Plaža” - wört­lich über­setzt „Frau­en­strand”. Man sagt, dass die hö­here Kon­zen­tra­tion von Schwe­fel­was­ser­stoff im Was­ser eine po­si­tive Wir­kung auf das weib­li­che Fort­pflan­zungs­sys­tem hat. Aus die­sem Grund wird der Strand gerne von Frauen be­sucht, die den Schat­ten des Kie­fern­wal­des ge­nie­ßen und die ge­heim­nis­vol­len Höh­len an der Küste er­kun­den.

Der Sand­strand von Blatna hat Her­ceg Novi in ei­nen Kur­ort ver­wan­delt, denn hier kön­nen Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten die an­ge­bo­te­nen Na­tur­ku­ren und Heil­schlamm­be­hand­lun­gen völ­lig kos­ten­los ge­nie­ßen. Un­ter­su­chun­gen ha­ben er­ge­ben, dass ein Be­such eine lin­dernde Wir­kung auf Rheuma und an­dere Krank­hei­ten hat.

Belebte Strände

Mon­te­ne­gro (c) pix­a­bay

Nicht weit von Ti­vat be­fin­det sich der Strand „Ob­latno” auf der Halb­in­sel Luš­tica, der für le­ben­dige Mu­sik und stim­mungs­volle Strand­par­tys mit ei­ner herr­li­chen Aus­sicht steht. Er ist ideal für alle un­ter­neh­mungs­lus­ti­gen Son­nen­an­be­ter, die ihr Strand­le­ben mit ei­nem Cock­tail in der Hand ge­nie­ßen möch­ten.

Der lange, teil­weise 100 Me­ter breite Sand­strand „Bečići”, der durch eine wun­der­schöne Halb­in­sel von der ge­schäf­ti­gen Stadt Budva ge­trennt ist, prä­sen­tiert sich ru­hi­ger als die Haupt­strände und ist ein idea­ler Ort für Fa­mi­lien. Die Bucht wird von Ber­gen über­ragt und ist von kris­tall­blauem Was­ser um­ge­ben ist. Ent­lang der Strand­pro­me­nade be­fin­den sich Ho­tels und Re­stau­rants, die für junge Fa­mi­lien leicht zu­gäng­lich sind, so­wie eine Viel­zahl von Eis­die­len, die zum Ge­nie­ßen ein­la­den.

Legendär und preisgekrönt

Sveti Ste­fan (c) Oleg Gra­tilo via Un­s­plash

Die größte In­sel der süd­li­chen Adria – Sveti Ni­kola - bie­tet ei­nen In­sel­strand mit ab­so­lu­ter Pri­vat­sphäre in der Nähe von Budva und ist von na­tür­li­cher, wil­der Schön­heit um­ge­ben. Man kann durch die ver­steck­ten Buch­ten der In­sel na­vi­gie­ren, die alle mit­ein­an­der ver­bun­den, aber nur vom Meer aus zu­gäng­lich sind.

Nur eine kurze Au­to­fahrt süd­lich von Budva liegt mit der ma­le­ri­schen Adria-In­sel Sveti Ste­fan eine der be­kann­tes­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten Mon­te­ne­gros, de­ren Ge­schichte bis ins 15. Jahr­hun­dert zu­rück­reicht. Heute ist sie ein Lu­xus­ho­tel. Am Ende des kur­zen Dam­mes, der sie mit dem Fest­land ver­bin­det, liegt aber ein wei­cher Sand­strand, von dem man ei­nen spek­ta­ku­lä­ren Blick auf die ma­le­ri­schen ro­ten Dä­cher und die na­mens­ge­bende Kir­che des Hei­li­gen Ste­fan hat.

In der al­ten Küs­ten­stadt Ko­tor lie­gen ein­zig­ar­tige Fel­senstrände vor den Häu­sern, Bou­tique-Ho­tels und Pri­vat­un­ter­künf­ten, die schein­bar end­lose Aus­bli­cke auf die ma­le­ri­sche Bucht von Ko­tor bie­ten. Die ein­zig­ar­tige Lage im tiefs­ten Teil der Bucht er­mög­licht es den­je­ni­gen, die sich an der Küste auf­hal­ten, mit we­ni­gen Schrit­ten ins Meer zu sprin­gen oder in ein klei­nes Boot zu stei­gen.

Blaue Flagge in Montenegro

Budva (c) pix­a­bay

Laut der of­fi­zi­el­len Web­seite von Blue Flag sind für die Sai­son 2025 ins­ge­samt 41 Orte in Mon­te­ne­gro mit dem Blue Flag-Gü­te­zei­chen aus­ge­zeich­net wor­den, das Strände nach ih­rer Was­ser­qua­li­tät und der Ein­hal­tung von Um­welt­stan­dards be­wer­tet. Wer in Mon­te­ne­gro ein un­be­schwer­tes Ba­de­ver­gnü­gen sucht, wird also an zahl­rei­chen Stel­len schnell fün­dig.

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Um die Ori­en­tie­rung zu er­leich­tern, ist die Mon­te­ne­gro Be­a­ches-App im Ap­ple App Store ver­füg­bar. Mit we­ni­gen Klicks ha­ben die Nut­zer da­mit Zu­griff auf In­for­ma­tio­nen zu Hun­der­ten von Sand- und Kie­sel­strän­den, Fels­küs­ten und exo­ti­schen Buch­ten in Mon­te­ne­gro. Dank Geo­lo­ca­tion-Tech­no­lo­gie zeigt die App den Nut­zern den ge­nauen Stand­ort und die Weg­be­schrei­bung zum ge­wähl­ten Strand an, hebt die ört­li­chen Ein­rich­tun­gen her­vor und bie­tet ak­tu­elle Rei­se­nach­rich­ten und In­for­ma­tio­nen.

www.montenegro.travel

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.