Rastoke: Ein gut verstecktes Juwel im Landesinneren von Kroatien

Rastoke ist ein ver­steck­tes Ju­wel in der ru­hi­gen Ecke der Re­gion Kor­dun in Kroa­tien – nur rund 90 Mi­nu­ten von Za­greb ent­fernt. Das ma­le­ri­sche Dorf nahe der Stadt Slunj gilt als Oase der Ruhe und scheint fast un­end­lich weit weg von den gro­ßen Tou­ris­ten­strö­men.

Be­kannt ist Rastoke vor al­lem für seine un­zäh­li­gen idyl­li­schen Was­ser­fälle und die vie­len was­ser­be­trie­be­nen Müh­len, von de­nen die erste be­reits im 17. Jahr­hun­dert in Be­trieb ging. Zu ver­dan­ken sind sie dem kur­zen, aber ma­le­ri­schen Karst­fluss Slun­jčica, der die Re­gion durch­zieht und eine wun­der­schöne Ku­lisse schafft.

Rastoke (c) Frans Rui­ter via Un­s­plash

Seine sanf­ten Ge­wäs­ser flie­ßen über kleine Was­ser­fälle, Seen und Kas­ka­den, be­vor sie schließ­lich in den Fluss Ko­rana mün­den. Le­gen­den er­zäh­len von Feen, die in Rastoke hau­sen und sich be­vor­zugt an ei­nem be­stimm­ten Was­ser­fall tref­fen. Die­ser heißt pas­send „Vilina kosa”, was über­setzt „Feen­haar” be­deu­tet.

Rastoke ist je­den­falls der per­fekte Zwi­schen­stopp auf der Fahrt von Za­greb zum be­rühm­ten Na­tio­nal­park Plit­vicer Seen, der nur 25 Ki­lo­me­ter ent­fernt ist. Auf­grund sei­ner Nähe und sei­ner geo­lo­gi­schen Zu­sam­men­set­zung wird der Ort auch häu­fig „Klein Plit­vice“ ge­nannt. Ein kur­zer Stopp für ei­nen Kaf­fee, ei­nen Spa­zier­gang und die Mög­lich­keit, die Aus­sicht auf das kleine Dorf zu ge­nie­ßen, lohnt sich.

Für ei­nen län­ge­ren Auf­ent­halt bie­tet der Ort eine Viel­zahl von Out­door-Ak­ti­vi­tä­ten, wie An­geln oder Kanu fah­ren auf dem Fluss. Die Kom­bi­na­tion aus na­tür­li­cher und von Men­schen­hand ge­schaf­fe­ner Schön­heit macht Rastoke zu ei­nem wahr­lich mär­chen­haf­ten Ort. Wer ganz ge­nau hin­schaut, ent­deckt viel­leicht so­gar wirk­lich eine Fee.

croatia.hr

Autorin: Elisabeth Kapral

Als Ju­ris­tin hat Eli­sa­beth ge­lernt, ex­akt zu for­mu­lie­ren. Das kommt ihr jetzt zu­gute, wenn sie für travel4news schreibt. Wor­über sie schreibt, weiß sie da­bei ganz ge­nau, denn sie hat be­reits 108 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – und viele von ih­nen auch mehr­fach.

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