Ritz-Carlton: Neues Luxusresort am Roten Meer in Saudi-Arabien

Auf ei­ner Pri­vat­in­sel im Ro­ten Meer vor Saudi-Ara­bien hat das Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve so­eben seine Er­öff­nung ge­fei­ert. Das Ul­tra-Lu­xus­re­sort im Stil der Ma­le­di­ven ist Teil der neuen Tou­ris­mus­de­sti­na­tion „The Red Sea“ an der West­küste des Kö­nig­reichs, die mit ih­ren un­be­rühr­ten Ko­ral­len­rif­fen zu den bis­her noch kaum er­kun­de­ten Wun­dern die­ser Welt ge­zählt wird.

63 luxuriöse Villen mit privaten Pools

Das Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve be­steht aus 63 Vil­len am Strand und über dem Was­ser, die alle mit pri­va­ten Pools und bis zu drei Schlaf­zim­mer aus­ge­stat­tet sind. Da­mit die Gäste den wei­ten Ster­nen­him­mel über Um­ma­hat Is­land be­quem von ih­rer Ter­rasse aus be­stau­nen kön­nen, steht zu­dem auf je­dem Deck ein Te­le­skop be­reit. Schließ­lich lei­tet sich der Name „Nu­juma” vom ara­bi­schen Wort für „Sterne“ ab.

Die ge­schwun­gene, von Mu­scheln in­spi­rierte Ar­chi­tek­tur und das De­sign der ele­gan­ten In­nen­räume stam­men von Fos­ter and Part­ners. Na­tür­li­che Ma­te­ria­lien und be­ru­hi­gende ma­ri­time und sand­far­bene Tö­nen prä­gen die At­mo­sphäre, wäh­rend ara­bi­sche Ar­te­fakte, tra­di­tio­nelle Ke­ra­mi­ken, ge­webte Tep­pi­che mit sau­di­schen Mus­tern und auf­wän­dige Wand­be­hänge das lo­kale Kunst­hand­werk fei­ern. Jede Villa wird da­bei von ei­nem per­sön­li­chen Gast­ge­ber be­treut, der sich um sämt­li­che De­tails küm­mert.

Kulinarische Verneigung vor den Fischern

Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve /​ Saudi-Ara­bien (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Das gas­tro­no­mi­sche Kon­zept des Re­sorts zeigt sich in­spi­riert von der ara­bi­schen Tra­di­tion, sich zu Hause zu tref­fen und sprich­wört­lich über „Gott und die Welt“ – also Ge­schich­ten, Ge­dichte, Phi­lo­so­phie und Wis­sen­schaft – zu re­den. Die fünf Re­stau­rants ver­nei­gen sich gleich­zei­tig sym­bo­lisch vor den Ge­ne­ra­tio­nen von Fi­schern, de­ren Le­ben seit über 50 Jah­ren eng mit der Re­gion Um­luj ver­wo­ben ist.

So in­ter­pre­tiert das „Tab­rah” das ty­pi­sche Haus ei­nes Fi­schers auf mo­derne Weise. Die Gäste ge­nie­ßen und tei­len hier ver­schie­dene Mee­res­früchte-Spe­zia­li­tä­ten. Das „Ja­maa” wie­derum ist ein ent­spann­tes Out­door-Re­stau­rant für kleine Ge­richte, die in ei­ner of­fe­nen Kü­che so­wie auf dem Holz­grill zu­be­rei­tet und da­nach am Pool und am mit Lu­xus-Ca­ba­nas be­stück­ten Strand ser­viert wer­den.

Küche aus Frankreich und der Levante

Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve /​ Saudi-Ara­bien (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Zum Son­nen­un­ter­gang ist das „Maia” ein Treff­punkt für den Ge­nuss von „As­tro-Cock­tails“ wie den Zi­trus-Mock­tail „Ge­mini“ – be­nannt nach ei­nem Stern­bild na­mens al-Ta­w’amân, das das ganze Jahr über von Saudi-Ara­bi­ens Haupt­stadt aus zu se­hen ist. Pas­send dazu steht auf der Ter­rasse ein Te­le­skop für atem­be­rau­bende Bli­cke in den fun­keln­den Nacht­him­mel. Der Re­sort-As­tro­nom er­klärt den Gäs­ten dann die fas­zi­nie­ren­den Him­mels­kör­per, die dort oben zu se­hen sind.

Be­lebte Ba­sare dien­ten schließ­lich dem Ganz­ta­ges­re­stau­rant „Sita” als Vor­bild. Es ist so­wohl fran­zö­si­sche Pa­tis­se­rie als auch le­van­ti­ni­sches Spe­zia­li­tä­ten­lo­kal, wo­bei die drei Pa­vil­lons aus ge­floch­te­nem Holz an die Tra­di­tion des Blatt­we­bens er­in­nern. Die Gäste dür­fen sich hier auf frisch ge­ba­cke­nes Brot aus dem tra­di­tio­nel­len Lehm­ofen, fri­schen Hum­mus und mit ei­ner rie­si­gen Band­breite an Ge­wür­zen ver­fei­nerte Ge­richte freuen.

Der betörende Duft von Oud im Spa

Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve /​ Saudi-Ara­bien (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

Im Ney­rah Spa dreht sich al­les um ganz­heit­li­ches Wohl­be­fin­den für Geist, Kör­per und Seele. Die idyl­li­sche In- und Out­door-Oase ver­wöhnt mit Be­hand­lungs­ri­tua­len und ‑me­tho­den aus al­ler Welt und ver­wen­det da­bei auch lo­kale Pro­dukte wie das Öl des Mo­r­inga-Pe­re­grina-Baums aus der Re­gion AlUla oder den be­tö­ren­den Duft von Oud. Well­ness-Ex­per­ten stel­len da­bei Spa-Er­leb­nisse zu­sam­men, die die in­di­vi­du­elle Ba­lance wie­der­her­stel­len und ent­span­nen sol­len.

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Die maß­ge­schnei­der­ten An­wen­dun­gen sind wie eine Reise kon­zi­piert, bei der es leicht fällt, Ver­gan­ge­nes zu re­flek­tie­ren, sich ganz im Mo­ment zu ver­an­kern und voll Klar­heit und En­er­gie die Zu­kunft an­zu­ge­hen. Au­ßer­dem füh­ren die Ex­per­ten in Atem­tech­ni­ken, Me­di­ta­tion, Mond-Yoga und Klang­hei­lung ein. Die fünf dem Meer zu­ge­wand­ten Be­hand­lungs­räume und die drei Out­door-Ka­bi­nen durch­strömt stets eine an­ge­nehme Brise. Ein Vi­ta­lity-Pool, ein Ham­mam und ein Fit­ness­cen­ter ge­hö­ren eben­falls zum An­ge­bot.

Das viertgrößte Barriereriff der Welt

Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve /​ Saudi-Ara­bien (c) Mar­riott In­ter­na­tio­nal

„The Red Sea” ist ge­säumt vom viert­größ­ten Bar­rie­re­riff der Welt. Rund um den Ar­chi­pel „Blue Hole”, zu dem rund 90 un­be­wohnte In­seln ge­hö­ren, er­öff­net sich Schnorch­lern und Tau­chern eine fas­zi­nie­rende Un­ter­was­ser­welt mit le­ben­di­gen Ko­ral­len, die hier seit über 5.000 Jah­ren ge­dei­hen, und mehr als 165 en­de­mi­schen Riff­fi­schen, Del­fi­nen, Mee­res­schild­krö­ten und Sta­chel­ro­chen. In den üp­pi­gen Man­gro­ven­wäl­dern rund um Um­ma­hat Is­land kann zu­dem eine Viel­zahl von See­vö­geln be­ob­ach­tet wer­den.

Er­reich­bar ist das Nu­juma, a Ritz-Carl­ton Re­serve nur per Boot oder Was­ser­flug­zeug. Die Trans­fers mit dem Boot kos­ten da­bei für zwei Per­so­nen rund 840 Euro. Die Über­nach­tungs­preise be­gin­nen je nach Sai­son bei um­ge­rech­net rund 2.0oo bis 3.200 Euro pro Nacht für eine Strand­villa und 2.600 bis 3.800 Euro für eine Over­wa­ter-Villa – je­weils mit Früh­stück für zwei Per­so­nen und 20 Pro­zent Steu­ern und Ge­büh­ren.

www.ritzcarlton.com

Autor: Wolfgang Tropf

Wolf­gang ist seit 26 Jah­ren als Rei­se­jour­na­list tä­tig. In die­ser Zeit hat er ins­ge­samt 2.700 Tage auf Rei­sen im Aus­land ver­bracht und da­bei 118 der 193 in der UNO ver­tre­te­nen Län­der be­sucht – die meis­ten da­von mehr­fach. Wor­über er hier auf travel4news schreibt, kennt er da­her fast im­mer aus ei­ge­nen Er­fah­run­gen.